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Triathletisches Alles rund um Triathlon und Duathlon

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Alt 20.05.2015, 15:15   #17
Mattes87
Szenekenner
 
Registriert seit: 25.07.2014
Ort: 54340 Bekond
Beiträge: 1.379
So ähnlich sehe ich das auch. Der Weg ist das Ziel und je länger der Weg ist, umso „größer“ ist das Ziel und das positive Empfinden beim Erreichen.
In der heutigen Zeit muss alles schneller, höher, weiter sein. Immer noch neue Techniken werden erfunden und gebaut um uns Menschen den Ultimativen Kick zu geben.
Bei einem Triathlon über die Langdistanz zählt einzig und allein der Kampf gegen einen Selbst. Es gibt keine neuen Maschinen die dich auf Tempo 300km/h schießen, keine Elektronik die dir eine Virtuelle Welt vorgaukelt, usw. Nur der eigene Körper, die eigene Kraft, das eigene Training und vor allem der eigene Kopf!
Klar geht auch am Triathlon die Zeit nicht spurlos vorbei und immer bessere Neos, elektronische Schaltgruppen und immer leichtere Laufschuhe suchen sich ihren Weg.
Aber trotz all der Hilfsmittel: Im Endeffekt kämpft man gegen sich selbst. Und das ist meiner Meinung nach auch der Grund für die Stimmung unter den Athleten. Man sieht eben nicht in jedem anderen den verhassten Gegner weil wir alle ausreichend mit uns selbst beschäftigt sind.
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Alt 20.05.2015, 15:31   #18
slo-down
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Benutzerbild von slo-down
 
Registriert seit: 01.02.2007
Ort: Allgäu
Beiträge: 2.009
Ich oute mich auch als KD "spezialist".
Mir liegen die kurzen harten Dingen einfach mehr.

Lieber über 2 Stunden 110% als - 11 Stunden 80%
Außerdem kannst ne LD immer noch machen wenn alt und lahm bist
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Alt 20.05.2015, 20:02   #19
FMMT
Szenekenner
 
Benutzerbild von FMMT
 
Registriert seit: 28.12.2007
Ort: Odenwald/Neckar
Beiträge: 9.046
Zitat:
Zitat von slo-down Beitrag anzeigen
Außerdem kannst ne LD immer noch machen wenn alt und lahm bist
Genau, wer nicht schnell kann, sollte lange wollen
__________________
Meine Sehnsüchte:
Glückliche Familie , Freude am Sport und immer Sonne im Herzen
Challenge MS, für das Gefühl des "Ich kann noch"

Das Leben ist zu kurz für Beinschlagtraining
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Alt 20.05.2015, 20:52   #20
Vicky
Szenekenner
 
Benutzerbild von Vicky
 
Registriert seit: 11.03.2011
Ort: Sankt Augustin
Beiträge: 6.673
Ich möchte irgendwann einmal eine LD machen. Warum? Weil ich mich körperlich an eine Grenze bringen möchte. Ich möchte wissen, wie weit ich kommen kann. Mich fasziniert also die bloße Streckenlänge und die Dauer der ganzen Angelegenheit. Ich bin da ganz bei mir selbst.

Für mich wäre das also kein Wettkampf gegen andere, sondern ein Rennen gegen und mit mir selbst. Am Tag X sind eben noch viele andere Leute dabei und vielleicht haben einige von uns ein ... nun ja... episches Erlebnis. Ich möchte wissen, was mit mir passiert auf einer LD. Das finish zählt.

Ich freue mich natürlich über Anerkennung, aber das treibt mich nicht an. Schön ist es trotzdem

Wann ich jedoch ne LD mache, weiß ich heute noch nicht. Das kann (frühestens!) in 5 Jahren, vielleicht aber eher später sein.

Im Moment versuche ich mich an der Mitteldistanz. Gefühlt ist das für mich wie ne LD denn dafür brauche ich schon lang genug...

Kurze Sachen reizen mich nicht so sehr. Ich habe meine Sprint-Power und das Auskotzen wahrscheinlich als Kind/Jugendliche reichlich und noch mehr gehabt. Das muss ich nicht mehr haben. Ich kann mich auch nicht mehr so motivieren mich da so auszukotzen bei einem WK. Allerdings mache ich ganz gern eine OD in der Saison. Einfach just for fun und ohne große Ambitionen.

Ich glaube, dass es wichtig ist, dass man nicht den Respekt vor der Länge verliert. Demut tut gut. Ich glaube auch, dass nicht jeder Mensch eine LD finishen kann. Wahrscheinlich gehöre ich zu genau diesen Menschen, aber ich möchte es irgendwann versuchen.

LG
__________________
Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Vicky ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.05.2015, 07:32   #21
Trimichi
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.06.2009
Beiträge: 7.258
hi,

dachte erst auch nur die LD zählt.

Ist ja auch in der öffentlichen Wahrnehmung immer noch so verschaltet. Wenn was wahrgenommen wird dann Triathlon = Ironman Hawaii. Gut, ändert sich grad ein bißchen wegen TV OD und Weltcup.

Für mich wars aus persönlichen Gründen wichtig LDs zu bestreiten. Nach sieben Jahre LD bin ich froh dieses Jahr von der LD auf die OD zu wechseln, weniger Kilometer, dafür Speed, Spaß und Power, mehr KT und KA (*edit: hatte als Vorbereitung auf LD auch SD, KD und MD gemacht, aber eben nicht Ziel oder Schwerpunkt)

Jepp, hat lang gedauert den "LD-Komplex" abzulegen.
Better late than never.

IMHO sollte jeder Triathlet iwann mal das Abenteuer LD in Angriff nehmen, falls gesundheitlich möglich. Ist schon was dran an der Sache

Ich sag nur: KURZDISTANZONKELS!!

Wann Teilnahme erste LD ist eigentlich wurscht. Ebenso wie Zeit oder Platzierung. Bei der ersten LD gehts darum ins Ziel zu kommen. Wer was anderes behauptet spinnt, behaupte ich mal.

gruss trimichi

Geändert von Trimichi (21.05.2015 um 07:38 Uhr).
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Alt 21.05.2015, 11:57   #22
tridinski
Szenekenner
 
Benutzerbild von tridinski
 
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Vulkaneifel2Wetterau
Beiträge: 3.918
ich bin zum Triathlon gekommen, weil mich irgendein Dödel im August 2003 zu ner Kurzdistanz geschleppt hat: 0,3 - 17 - 5, Disziplin 2 und 3 mit ordentlich Höhenmetern. Als Grundschüler war ich im Schwimmverein, ein MTB hatte ich, Laufschuhe auch => bin dabei

in T1 komplett umgezogen, zwischen den Zehen abgetrocknet, Socken an, Handtuch um Hüfte, Badhose aus, Unterhose an, Laufhose, Turnschuhe binden, ... T1 dauerte wohl länger als das Schwimmen selbst ...

Dann irgendwann im Ziel - geiles Gefühl!
Dann: "Hast du nicht 2002 und 2003 beim IM Frankfurt an der Strecke gestanden und gedacht <krasse Nummer, wie sind die denn drauf ...>?" Der Gedanke dass ich das mal machen würde kam mir dabei nicht. Jetzt im Ziel nach der KD schon

Also Infos eingeholt, ein paar Bücher gekauft, im www gesurft ...
und im Dezember für IM Frankfurt 2004 angemeldet (das ging damals noch ganz entspannt, nix ausverkauft). Noch naiver gehts wohl kaum ...

Trainingsstart also Dezember, gelaufen war ich immer regelmässig, Bestzeit 1000m aus Schulzeiten 2:59, längste Strecke lifetime wohl so 18km
Radfahren hatte ich ein bisschen Freizeit-MTB Erfahrung, Rennrad besaß ich nicht
Schwimmen wähnte ich mich ganz gut
ab Februar dann Knieprobleme, März wenig Training, April wieder mehr aber immer noch Knie => Abmeldung (immerhin noch 75% der Kohle wiederbekommen). Ab Juni dann kein Knie mehr, dafür regelmässige Rad-km, und für Marathon im Oktober angemeldet, mit 3:54 war ich ziemlich glücklich und meldete mich wieder für IM an, 2005. Ziel: Finish, was ich dann in 12,5h auch geschafft habe, die tiefe innere Zufriedenheit mit dem Ergebnis hielt auch so 2-3 Jahre an. Dann kam das Gefühl hoch, dass ich das nochmal machen will, was 2010 geklappt hat (10,5h).

Seit 2005 mach ich jedes Jahr so 3-4 Wettkämpfe, meist KD und OD, auch in der Liga, muss aber sagen dass die Trainingseinheiten, die mir am meisten Spass machen, die langen Raddinger sind, wo man nicht auf bekannten Strassen die Birne runter nimmt und voll reinballert, sondern relativ entspannt auch in entferntere Ecken vordringen kann. Somit ist für 2015 die 3. LD in Angriff genommen.

KD und OD macht mir Spass, aber bei LD ist das Gesamterlebnis incl. Planung und insb. lange Radeinheiten für mich irgendwie das deutlich größere Erlebnis. In der Liga bin ich mal schneller, mal langsamer (als der Vereinskollege, als der aus dem anderen Verein, als ich selber im Vorjahr, ...), das ist alles nice, aber diese tiefe innere Zufriedenheit empfinde ich viel stärker auf der LD, die hält echt Jahre an. Auch wenn ich ans Training zurückdenke, die ein oder andere lange Radtour von vor Jahren ist mir noch heute präsent, irgendwelche Laufintervalle oder so aus der KD/OD-Vorbereitung sind schnell vergessen.

EDIT: mit 6h/Woche Jan-Juni in 2005 und knapp 9h/Woche in 2010 ist der Gesamtaufwand für mich auch in einem Rahmen, den ich noch ganz gut mit 40h-Job, Familie mit 2Kids und Ehrenamt im Verein vereinbarenkann. Die langen Radausfahrten finden allerdings meistens Sonntags morgens ab 5 Uhr statt, was es mir persönlich wert ist.
__________________
Grüße

Tri-K
__________________

slow is smooth and smooth is fast
swim by feel, bike for show, run to win

Geändert von tridinski (21.05.2015 um 13:36 Uhr).
tridinski ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.05.2015, 12:29   #23
FMMT
Szenekenner
 
Benutzerbild von FMMT
 
Registriert seit: 28.12.2007
Ort: Odenwald/Neckar
Beiträge: 9.046
Zitat:
Zitat von Vicky Beitrag anzeigen
Ich möchte irgendwann einmal eine LD machen. Warum? Weil ich mich körperlich an eine Grenze bringen möchte. Ich möchte wissen, wie weit ich kommen kann. Mich fasziniert also die bloße Streckenlänge und die Dauer der ganzen Angelegenheit. Ich bin da ganz bei mir selbst.

Für mich wäre das also kein Wettkampf gegen andere, sondern ein Rennen gegen und mit mir selbst. Am Tag X sind eben noch viele andere Leute dabei und vielleicht haben einige von uns ein ... nun ja... episches Erlebnis. Ich möchte wissen, was mit mir passiert auf einer LD. Das finish zählt.

Ich freue mich natürlich über Anerkennung, aber das treibt mich nicht an. Schön ist es trotzdem

Wann ich jedoch ne LD mache, weiß ich heute noch nicht. Das kann (frühestens!) in 5 Jahren, vielleicht aber eher später sein.

Im Moment versuche ich mich an der Mitteldistanz. Gefühlt ist das für mich wie ne LD denn dafür brauche ich schon lang genug...

Kurze Sachen reizen mich nicht so sehr. Ich habe meine Sprint-Power und das Auskotzen wahrscheinlich als Kind/Jugendliche reichlich und noch mehr gehabt. Das muss ich nicht mehr haben. Ich kann mich auch nicht mehr so motivieren mich da so auszukotzen bei einem WK. Allerdings mache ich ganz gern eine OD in der Saison. Einfach just for fun und ohne große Ambitionen.

Ich glaube, dass es wichtig ist, dass man nicht den Respekt vor der Länge verliert. Demut tut gut. Ich glaube auch, dass nicht jeder Mensch eine LD finishen kann. Wahrscheinlich gehöre ich zu genau diesen Menschen, aber ich möchte es irgendwann versuchen.

LG
Sehr schön ausgedrückt . waren genau meine Gedanken von früher
__________________
Meine Sehnsüchte:
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FMMT ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.05.2015, 12:46   #24
topre
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Benutzerbild von topre
 
Registriert seit: 21.02.2009
Ort: München
Beiträge: 1.831
Ich bin auch einer von denen, die nicht schnell können und trotzdem ihre Grenzen erkennen wollen. Daher geht es auch nur über LD, wobei der Aufwand für mich so immens ist, dass das sicher nur alle 2-3 Jahre gehen wird.

Ich hab 2008 mit ner VD begonnen und das war für mich damals schon eine krasse Herausforderung. 2009 dann erste richtige Saison mit paar VD's und am Ende eine OD. Da stand ich auch als Zuschauer in ROth an der Strecke und dachte mir, einmal im Leben möchte ich hier teilnehmen. Gesagt, getan - Projekt gestartet und mich langsam über Marathon und MD gesteigert. Letztes Jahr dann der Moment und ich muss sagen, selten habe ich mich zufriedener gefühlt als nach dem Finish in Roth. Ich hab es allein für mich getan, auch wenn ich zugeben muss, dass natürlich die Anerkennung von außen bei einer LD am höchsten ist. Eben weil es auf den ersten Blick schier unvorstellbare Distanzen sind.

Aber ob nun jemand eine Volksdistanz oder eine Langdistanz macht, Triathlon macht jeder!
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