Zitat:
Zitat von schoppenhauer
Warum gibt's denn so viele überforderte, schwache 'Vorgesetzte'? Weil der Weg nach unten nicht vorgesehen und kaum möglich ist. Dann geht meistens nur der Komplett-Ausstieg..
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Ingo77 hat das richtige Stichwort genannt: "Peter-Prinzip". Das ist, meiner Meinung nach, aber gar nicht so einfach, da viele Führungskräfte eben aufgrund fachlichem Know-How in die Rolle kommen. Schwierig wird es dann, wenn die Führungskraft wirklich führen soll und nicht "nur" der Oberverwalter oder der Oberverkäufer (für die Key Accounts bspw.) sein muss. Dann treten ganz andere Anforderungen auf.
Und warum haben die Leute so grosse Angst vor dem Ausstieg? Ist ja klar, dass man die gleiche Treppe nicht wieder so leicht runter kann - da sind die Stufen ja dann auch wieder besetzt. Wenn man was werden will, muss man auch mal was risikieren, das ist ja bei jedem Jobwechsel so.
@topre: wenn Du sagst, dass nur 20% der neuen Aufgabe das spassige ist, dann war der Entscheid sicher richtig, wobei ich mich dann frage, wie man auf die Idee kommt, Dir das anzubieten. Würde man dich kennen, würde man nicht auf die Idee kommen bzw. wäre die Frage eh rhetorisch. Oft werden Leute auch "berufen", weil es vermeintlich einfacher ist und billiger als extern zu suchen und man denkt, es ist ein kleineres Risiko.