Danke für die motivierenden Worte. Leider bringen auch Gehpausen keine große Besserung.
War zwischenzeitlich nochmal bei einem anderen Orthopäden. Dem gingen 1 Monat Wartezeit voraus. Nachdem ich meine Leidensgeschichte nur erzählt habe, meinte er gleich: "Ja, wenn Einlagen nicht helfen, dann ist die konservative Therapie ausgeschöpft. Da kann man nur noch operieren, aber das empfehle ich nicht. Da kann der Nerv kaputt gehen." Hat sich den Fuß keine Sekunde angeschaut. N Röntgenbild hat er dann noch gemacht, nachdem ich ihn ein bisschen genervt angeguckt habe. Nichts zu erkennen, außer das wohl durch Platzmangel zwischen dem 2 und 3. Zeh beim Laufen ein Nerv eingeklemmt wird. Hat mir dann nochmal andere Einlagen verschrieben von seinem Orthopädieschuhmacher. Der wüsste das ja besser als der andere. Auf meine Nachfrage hin ob ne Laufpause etwas bringt: "Dann laufen sie halt mit nem eingeschlafenen Zeh. Da müssen sie jetzt mit leben."
Ich wusste wirklich nicht, ob ich lachen oder weinen soll.
Orthopäden hab ich jetzt auf jeden Fall erst mal abgeschworen. Ich kann das Wort Einlagen nicht mehr hören.
In einer Lauf-FB Gruppe hat sich ein Personal Trainer meinem Anliegen mal angenommen. Er hat wohl auch ne Klientin mit einschlafendem Bein momentan. War dann letzte Woche für eine Stunde mal da. Haben definitiv festgestellt, dass ich mit dem rechten Bein stark nach außen rotiere und auch anders aufsetze. Fällt bei fast allem auf: Kniebeugen, Ausfallschritte, Laufen und bestätigt auch das, was mir im Fitnessstudio schon oft aufgefallen ist.
Auch einige Übungen, die ich jetzt so gut wie täglich mache, fallen mir rechts deutlich schwerer. Mobilität vom Sprunggelenk rechts ist auch viel geringer als links.
Sind alles Ansatzpunkte. Arbeite jetzt auch vermehrt mit Blackroll & Ball.
Falls die Übungen keine Besserung bringen, wäre sein nächster Ansatz tapen. Wenn das nichts hilft, würde er mich zum Chiropraktiker schicken.
Er war auch preislich flexibel, von daher ist das für mich momentan ok.
Aber:
Für mich hat sich das Thema Triathlon dieses Jahr eigentlich so gut wie erledigt.
Der Römerman ist schon Ende Juli und ich bin bis jetzt nichtmal 10km durchgelaufen. Ich glaube nicht, dass es sehr viel Sinn hat, da jetzt noch mit Gewalt daraufhin zu trainieren. Sollte sich in den nächsten 2 Wochen plötzlich eine drastische Verbesserung bemerkbar machen, werde ich starten. Ansonsten nicht. Habe mir ne Deadline gesetzt, an der ich meinem Startplatz definitiv zurückgeben werde, wenn sich nichts bessert. Dann bekomm ich auch noch einen Teil vom Startgeld und ich komme nicht auf dumme Gedanken.
Werde mich dann vermehrt darauf konzentrieren an der Fußmuskulatur, Mobilität usw. zu arbeiten und evtl auch eine Umstellung meines Laufstils in Betracht ziehen.
Da ich dafür wohl viel Geduld brauchen werde und "viel hilft viel" wahrscheinlich nicht der richtige Ansatz ist, werde ich als Ausgleich wieder vermehrt Kraftsport machen.
Wie ich das Problem mit dem tauben Zeh aufm RR löse, weiß ich noch nicht. Evtl. ne Zeit lang ohne Klickpedale fahren o.ä.
Wird sich ne Lösung finden.
Wird wahrscheinlich die einzig sinnvolle Lösung sein, die Triathlonpremiere um 1 Jahr zu verschieben. Wird wohl ein WK-freies Jahr, leider