Was ist eigentlich mit der Schwimmstrecke? Werden da Abweichungen toleriert?
Die Länge einer Schwimmstrecke kann man wohl in den seltensten Fällen selbst überprüfen, da GPS im Wasser nochmals deutlich ungenauer ist und auch Zick-Zack-Schwimmen die Strecke verzerrt Wenns so offensichtlich, wie dieses Jahr am IM Thun ist, dann haben wohl aber die wenigsten Athleten Freude..
Aufgrund der anhaltenden Diskussionen übder die Streckenlängen auf der Langdistanz, speziell heuer in Roth, würde mich interessieren wie ihr das seht. Die Toleranzen sind ja sehr großzügig gewählt.
Für mich sind in etwa 1km beim Laufen und 2-3km Toleranz in Ordnung. Klar es ist eigentlich egal, weil man ohnehin die eigene Leistung beurteilt. In Podersdorf im vorigen Jahr sind wir nicht mal 40km gerannt. Ich war mega happy mit meinem Rennen, totzdem hat es mich im Nachgang doch ziemlich genervt. Wenn über das Rennen gesprochen wird, kommt unweigerlich die erste Frage nach der Zeit. Beantworte ich die Frage nach der Zeit, habe ich jedoch immer das Bedürfnis ergänzend zu erwähnen, dass der Marathon viel zu kurz war.
Wie seht ihr das. Würdet ihr zum Beispiel auch in Roth starten, wenn dort von vornhinein bekanntgegeben wird, dass es nur 170 Rad km sind?? Ich würde dann ein anderes Rennen wählen.
Gehts schon wieder los? Dann bitte in die Challenge-Fäden verschieben. Ansonsten bitte das Regelwerk der ITU lesen.
immerhin sprechen sie nur von Streckenrekord und nicht von Langdistanz-Weltbestzeit.
Auch das ist Irreführung.
In Podersdorf 2020 wurden die zu kurzen Distanzen, bewusst oder unbewusst, auch geleugnet. Ich habe mir die ganze Übertragung reingezogen, und der Kommentator hat gefühlt zehn mal gesagt, dass es wirkliche 180 km und wirkliche 42,2 km. sind, mit einer Überzeugung dass man es sofort geglaubt hat.
Deshalb habe ich die erste Möglichkeit gewählt, einfach weil es obwohl bei Insidern vielleicht bekannt ist, dass etwas nicht ganz stimmt, trotzdem unlauter Werbung gemacht wird was durch eine Mehrheit geglaubt wird.
(Auch beim Ausdruck "Ironman 70.3" wird gerne ignoriert, dass viele Leien dies als "Ironman" verstehen).
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Teil einer seriösen Vorbereitung ist immer, sich Ausreden zurechtzulegen.
Geändert von longtrousers (10.09.2021 um 09:02 Uhr).
Die Frage ist schon falsch gestellt. Langdistanz ≠ Ironman-Distanz.
Erstere ist doch ganz klar geregelt, mit sehr großen Toleranzen. Da kann man sich ja jetzt nicht selber seine eigenen Regeln machen und sagen das interessiert ja keinen.
Letztere ist auf fixe Werte festgelegt und sollte da auch (sicherlich auch innerhalb gewisser Toleranzen) stimmen.
Bin jetzt zu faul zum Suchen. womit wirbt Challenge denn? Mit einer Langdistanz oder mit einer Ironman-Distanz?
In Podersdorf 2021 wurden die zu kurze Distanzen, bewusst oder unbewusst, auch geleugnet. Ich habe mir die ganze Übertragung reingezogen, und der Kommentator hat gefühlt zehn mal gesagt, dass es wirkliche 180 km und wirkliche 42,2 km. sind, mit einer Überzeugung dass man es sofort geglaubt hat.
Deshalb habe ich die erste Möglichkeit gewählt, einfach weil es obwohl bei Insidern vielleicht bekannt ist, dass etwas nicht ganz stimmt, trotzdem unlauter Werbung gemacht wird was durch eine Mehrheit geglaubt wird.
(Auch beim Ausdruck "Ironman 70.3" wird gerne ignoriert, dass viele Leien dies als "Ironman" verstehen).
Ja, das habe ich auch so empfunden. Vor allem wurde vorher groß darüber gesprochen, dass extra ein kurze Pendelstrecke eingebaut wurde um auf die 42,2km zu kommen.
Wie es dann dazu kommen kann, dass der Wendepunkt dort ist wo er war, kann ich beim besten Willen nicht verstehen. Die Strecke war über 2km zu kurz. Sowas kann doch nur ganz bewusst so gemacht werden.
Die Frage ist schon falsch gestellt. Langdistanz ≠ Ironman-Distanz.
Erstere ist doch ganz klar geregelt, mit sehr großen Toleranzen. Da kann man sich ja jetzt nicht selber seine eigenen regeln machen und sagen das interessiert ja keinen.
Auch wenn irgendwelche Leute bei der ITU vor hundert Jahren mal irgendwas aufgeschrieben haben heisst das noch lange nicht dass der geneigte Triathlet im Jahr 2021 diese Definition akzeptiert. Für viele hier, mich eingeschlossen, heisst Langdistanz 3,8 - 180 - 42,2 und nicht zB 2-123-28,7 (was bei der ITU durchaus eine Langdistanz wäre)
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Grüße
Tri-K
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Die Frage ist schon falsch gestellt. Langdistanz ≠ Ironman-Distanz.
Erstere ist doch ganz klar geregelt, mit sehr großen Toleranzen. Da kann man sich ja jetzt nicht selber seine eigenen regeln machen und sagen das interessiert ja keinen.
Letzteres is auf fixe Werte festgelegt und sollte auch da (sicherlich auch innerhalb gewisser Toleranzen) stimmen.
Bin jetzt zu faul zum Suchen. womit wirbt Challenge denn? Mit einer Langdistanz oder mit einer Ironman-Distanz?
Gruß
holti
Deshalb habe ich Langdistanz und Ironmandistanz in Klammer gesetzt. Wenn eine Challenge Langdistanz stattfindet ist doch in der Regal, sofern nicht anders kommuniziert, immer 3,8/180/42,2km zu absolvieren.
Mir ist bewusst, dass die Langdistanz anders geregelt ist. Darüber wollte ich auch nicht diskutieren. Mir geht es in erster Linie um Rennen, bei denen 3,8/180/42,2km angekündigt sind und es dann aber nicht der Fall ist. (wie im Fall Podersdorf 2020 zum Beispiel wo der Marathon keine 40km hatte)
Roth ist nochmal ein eigenes Thema. Dort wurde es ja im Vorhinein angekündigt.