Ich hab heute eine Multikoppel Einheit trainiert.
Passte einfach ganz gut ins Konzept.
geplant waren 3x 40km + 7km (Rad und Laufen)
geworden sind es 52/8 , 42/7 , 28/4
Die Einheit lief wie geschmiert.
Was auffällt ist, dass die Radleistung zum Ende hin abnimmt (37,8 => 36,1), weil die Beine vom Laufen kaputt sind.
Die Läufe an sich funktionieren besser als beim langen Koppel, insgesamt 10-15sek bessere Pace.
die Frage: bringt so ein Training was? Wenn ja warum?
Findet sich ja in diversen Plänen.
Jedes Training, was einen gewissen Grad an Belastung hat, bringt immer was. Deine Einheit bringt auf jeden Fall was. Ob es besser ist, klassisch zu koppeln als Multikoppeln? Ich würde den Kopf entscheiden, was mehr Spaß macht. Leitungsmäßig wird sich das die Waage halten.
Ich hab bei Sauwetter mal eine 3h Radeinheit auf die Rolle verlagert. Es stand auch noch ein 1,5h Koppellauf im Plan. Dazu hatte ich aber null Bock. Hab es auf 1h Rolle und 30min Koppeln im Wechsel aufgeteilt. Hab nach jeder Stunde auf der Rolle herbeigesehnt, endlich in die Laufschuhe zu wechseln. Durch den Starkregen beim Laufen hab ich mich wieder auf die Rolle gefreut. Training mit hohen Spaßeffekt, aber auch viel dreckige Wäsche
Ich mach vor den Sprintwettkämpfen gerne Multi-Koppeln. Gerade wenn man noch nicht so wettkampferfahren ist, kann man damit auch super schnelle Wechsel trainieren. Beim Sprint ist es ja nicht ganz uninteressant, wie schnell man den Helm auf dem Kopf hat und in die Radschuhe kommt. Für MD und LD würde ich mir den Stress wohl sparen
Meine Einheit ist meist:
3-4x:
30 Burbees,
10 min hart Rad,
1 km schnell laufen,
kurz auslaufen
2 Minuten Pause
Wer nicht variiert, stagniert!
Wer nicht variiert, verliert an Lust!
Wird von den Agegroupern viel zu selten gemacht.
Spart auch Zeit im Wochentrainingsplan.
Machen die Profis regelmäßig.
Vor allem für die Sprint-, OD, Super League Triathlon UND Duathleten.
Speedskater macht es als Amateur auch.
In der Hauptsaison sogar ein Mal die Woche.
Z.B. morgen wieder.
Prima Abwechslung für Körper und Psyche.
Vor allem für die Austrainierten mit Triathlonjahrzehnten,
um neue Reize zu setzen.
Nicht zuletzt gutes Wechseltraining.
Vermutlich einer der Gründe,
warum ich gegenüber den Solowettkampfläufen
im Triathlonlaufsplit kaum langsamer bin.
Letztes Jahr habe ich auch mal am See
Run-Swim-Run-Swim-Run-Swim-Run gemacht.
Bei Hitze und wie in den Achtzigern old school in Badehose.
Great Fun!
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You can not buy happiness,
but you can live triathlon
and that is even better.
Tri addicted since 1987.
Supports clean, doping- and drafting-free sport.
Keep TRI-ing!
Geändert von speedskater (26.07.2017 um 22:53 Uhr).
die Frage: bringt so ein Training was? Wenn ja warum?
Findet sich ja in diversen Plänen.
IMHO ja, weil
Zitat:
Zitat von speedskater
Wer nicht variiert, stagniert!
Wer nicht variiert, verliert an Lust!
Und das nicht nur im Multisport sondern auch in Einzelsportarten.
Ist halt ein neuer Reiz, der den Muskel stimuliert. Das hilft eigentlich immer.
Coole Sache!
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
es erhöht die Laufqualität (tempomäßig) zu Lasten der Radleistung, die Vorbelastung fürs Radeln ist ja spezifisch nur für Duathleten sinnvoll. Auf jeden Fall hält man so mehr Laufen aus, während 20 km Koppeln im normalfall schon recht fett sind geht das in einer Multikoppeleinheit ganz gut. Und im Winter lässt sich mit so einem Modus bei langen Einheiten auch mehr Rollezeit motivationstechnisch unterbringen.
Meint Ihr, dass Multikoppeln mit 3x7km Laufen geeignet ist einen langen Lauf als Vorbereitung für eine Halbdistanz zu ersetzen. Sowas steht bei mir nächste Woche an, und 3 mittellange Läufe in einer Koppeleinheit würden mir mehr Spaß machen als einmal lange laufen.