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Alt 03.01.2012, 16:08   #1
Lucy89
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Benutzerbild von Lucy89
 
Registriert seit: 08.04.2009
Ort: Zwischen Dom und Rheinturm
Beiträge: 4.005
Wie hart muss Tempotraining sein?

Hallo,
ich hab mal wieder eine Frage bezüglich Tempotraining im allgemeinen. Klar ist, ohne geht es nicht. Zumindest bei mir nicht.

Beim Schwimmen hab ich kein Problem damit. Ich mach das genauso gern wie locker GA1 schwimmen. Ok, es geht bei mir auch selten über 12X100 oder 6X200 hinaus. Am nächsten Tag bin ich immer wieder frisch und locker, und eigentlich merk ich die Einheit selbst direkt danach nie.
Um es noch krasser zu sagen: Für mich sind 1000m auf Zeit schwimmen im Vergleich zu einem 5 oder 10km Laufwettkampf wie ein Spaziergang. Trotzdem konnte ich mich stetig verbessern und mich in den letzten 2,5 Jahren vom Nichtkrauler zu 17:30 bringen.

Dann das laufen. Tempoeinheiten sind mir ein Graus. Vorfreude Fehlanzeige. Ich laufe super gerne, aber Intervalle?? Bei 200ern machts sogar noch Spaß, 12X400 sind auch in Ordnung (da bleiben die Pulswerte auch noch recht weit unten), aber ab 1000ern wirds richtig unangenehm. Mindestens genauso schlimm finde ich Tempodauerläufe. 10km- Wettkämpfe empfind ich meistens als Qual, obwohl ich hinterher natürlich immer super drauf bin und mir denke: War doch gar nicht so schlimm. Wie auch nach Tempoeinheiten
Irgendwie hab ich immer gedacht, das sei normal. Aber ich seh jetzt an meinem Freund, dass das auch anders sein kann. Er läuft gerne Intervalle, verabscheut diese aber beim schwimmen. Da stirbt er immer halb bei. Beim laufen sterbe ich und er kommt mir strahlend und gut drauf entgegen.
Da hab ich mich gefragt, als ich mal Pulswerte verglichen habe, ob ich vielleicht einfach zu schnell trainiere (wie kann man denn sonst so verdammt gut drauf sein bei so einem Tempo :D). Beispielsweise heute, 5X1000, Hasseinheit. Ich habe bei jedem Intervall zwischen 95-96%Hfmax erreicht. Mein Freund hingegen nur 91-92% (find ich schon nen Unterschied). Letzten Donnerstag 6km Tempolauf, bei mir bei 92% (gefühlsmäßig aber noch in Ordnung, ca.10er Tempo), bei meinem Freund bei 87%(gefühlsmäßig empfinde ich das noch gar nicht als richtigen Tempolauf). Da ich nicht nach Puls sondern nach Tempo trainiere, zieh ich das meistens wirklich durch, egal wie sehr ich dabei am sterben bin Mich nervt auch, dass ich von solchen Einheiten am nächsten tag immer noch deutlich was merke (und den Tag danach bin ich immer ziemlich kaputt, nicht nur körperlich).
Mein Freund ist trotzdem ein viel besserer Läufer =D Und er verbessert sich auch schnell. Ich tu mich beim laufen echt schwer, bin da leider schon vor einiger Zeit an die Grenze gekommen, an der ich kaum noch weiterkomme. Vielleicht führt die ganze Schinderei zu nix, also würd ich gern mal von euch hören, wie hart ihr das Tempotraining gestaltet.

Gruß, Lucy
Lucy89 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.01.2012, 16:32   #2
Carlos85
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Registriert seit: 20.07.2010
Beiträge: 9.979
Wie oft machst du Intervalle?

Als ich ne Weile lang 2x die Woche Intervalle auf der Bahn gelaufen bin (ich lauf die auch immer eher zu schnell als ich sollte), hab ich mich so nach etwa 3 Wochen daran gewöhnt und hatte am Tag darauf kein Zwicken mehr in den Beinen, am Anfang tat alles weh

Ich gehör zu der Sorte wie dein Freund, ich mag Intervalle einfach.

Ich laufe meine Intervalle meist zu schnell, darf mir dann was vom Trainer anhören

Wenn dir Intervalle keine Spaß machen, mach doch einfach mal Fahrtenspiele, also im Dauerlauf unterschiedliche Sprints/Tempoabschnitte. Darauf hab ich z.b. keinen Bock. Entweder Dauerlauf, oder TDL oder Intervalle
__________________
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Carlos85 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.01.2012, 16:42   #3
Rhing
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Registriert seit: 22.12.2006
Ort: Bonn
Beiträge: 4.813
Bei mir sind's Di 6 X 1000 oder 2 X 2000 und Do ein TDL von 10 km, allerdings erst ab ca. März. Jetzt arbeite ich so langsam darauf hin mit kürzeren Intervallen, Hügelläufen, Sprüngen auf Stufen etc. Klar, bei den Laufintervallen geh ich auch an die Grenze, wobei die Grenze dadurch gezogen wird, dass auch die letzten Intervalle im gleichen Tempo gelaufen werden können und beim TDL die letzten KM zumindest subjektiv noch ein bisschen schneller gehen. Kommt dabei aber auch immer drauf an, wer sonst noch mitläuft. "Spaß" machts mir, wenn die Trainingseinheit gut geklappt hat, obwohl ich dann im doppelten Sinne am Ende bin. Liegt aber vielleicht auch am Alter, Tempo und Kraft lassen ja eher nach als die Ausdauer und müssen besonders trainiert werden. Je nach Intervallen merke ich das auch noch 2 Tage später beim TDL.
So was kriege ich beim Schwimmen einfach nicht hin und es hilft auch nicht, da ich dann nur mehr Wasser vor mir her schiebe. Da fehlt einfach die Technik und an der muß man glaub ich anders arbeiten.
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Relax, no worries!
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Alt 03.01.2012, 17:30   #4
Chaos1978
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Registriert seit: 19.09.2011
Beiträge: 537
Naja, Fakt ist dass man die Intervalle merken sollte - das ist (denke ich) ja der Trainingsreiz der in einer längeren Phase angehoben werden soll. Wenn Deine Zeiten gleichbleibend sind und Du dennoch mit solchem Gefühl läufst, ist Dein Training falsch!
Ich weiß nicht wie lange Du schon Intervalle machst und so Deine Zeiten richtig "herunterbrichst" oder ob Du denkst volle Gallotte ist das Allheilmittel. Intervall orieniert sich, bei einer Kurzstrecke (in meinen Augen bis HM) an der gewünschten Zielzeit. Bei längerem WK ist Tempohärte und Kraftausdauer wichtiger.
Ich laufe die Intervalle nie nach Puls! Ich orientiere mich an Zeiten auf einen 10er WK umgerechnet. Wichtig sind auch die Pausen-Trabeinheiten zwischen den Intervallen. Zu lange - geht Dir auch der Saft aus. Intervalle gehören auch (meine pers.Meinung) auf die Bahn. So hat man immer einen optimalen Pace-Vergleich bei den 100er (usw) Marken und Du überzockst nicht auf den ersten Metern. Das ist mindestens genauso wichtig. Es hilft nichts die ersten 200m mit 30sec zu metern wenn die folgenden 200m bei 40sec liegen.

Lange Rede kurzer Sinn: Achte auf die Dauer der Trabeinheiten, richtige Berechnung der heruntergebrochenen Distanzen, geh auf Zeit nicht auf Puls, mach es lieber auf der Bahn (GPS lügt immer auf den ersten Metern des Kilometers und rechnet erst nach und nach herunter), übertreib es nicht mit der Aufwärmung - sie soll die Muskeln vorbereiten nicht schon kaputt machen, bleib nach einem Intervall niemals stehen sondern trabe weiter.


OT: Mich würden Deine Trainingspläne für das Schwimmen interessieren (gern per PN)
Chaos1978 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.01.2012, 17:40   #5
WadenWunder
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Benutzerbild von WadenWunder
 
Registriert seit: 07.07.2011
Beiträge: 144
Zitat:
Zitat von Chaos1978 Beitrag anzeigen
Lange Rede kurzer Sinn: Achte auf die Dauer der Trabeinheiten,
Traben zwischen den Einheiten finde ich immer grausam. Klar, stehen bleiben geht nicht - aber ist "strammes" Gehen auch erlaubt oder kontraproduktiv?
__________________
-Before you see the light, you must die -
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Alt 03.01.2012, 17:48   #6
Carlos85
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Registriert seit: 20.07.2010
Beiträge: 9.979
Zitat:
Zitat von WadenWunder Beitrag anzeigen
Traben zwischen den Einheiten finde ich immer grausam. Klar, stehen bleiben geht nicht - aber ist "strammes" Gehen auch erlaubt oder kontraproduktiv?
Wieso geht stehen bleiben nicht?
__________________
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Carlos85 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.01.2012, 17:56   #7
Chaos1978
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Registriert seit: 19.09.2011
Beiträge: 537
Muskeltod


...vielleicht steckst Du so die 400er noch weg, aber bei 8x1000 mit stehenbleibenden Pausen und Du bringst in den folgenden Intervallen die gleiche Leistung, solltest Du Deine Zeit für das IV nach unten korigieren
Chaos1978 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.01.2012, 18:04   #8
Rhing
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Benutzerbild von Rhing
 
Registriert seit: 22.12.2006
Ort: Bonn
Beiträge: 4.813
Seh ich auch so, fast ne Juristenantwort, es kommt drauf an. Schnelle Intervalle mit Trabpause, noch schnellere mit voller Erholungspause, die kann auch 3 min sein. Puls ist egal, das sehe ich auch so. Das Tempo orientiert sich bei und im Training an den 10.000 m Zeiten, runtergebrochen auf 1000 m. Dann fangen wir etwas schneller als die reine 10.000-m-Durchgangszeit an (-2 sek), nach 2 mal Intervalltraining sinds dann - 7 und nach weiteren 2 Intervalltrainings - 12 sek. Das sind Richtwerte, d.h. beim Durchtraben kann's auch etwas langsamer gehen, mit 3 min Pause probiert man halt beim letzen oder den letzen 2, was noch geht.

Das wird dann auch jedes Jahr wieder neu "aufgebaut", d.h. wir starten mit 200ern und 300ern (da sind wir jetzt), dann jeweils ca. 1 Woche später 400, 600, 800er (auch 2 Wochen). Dann kommen die einzelnen 1000er-Stufen.

Der TDL muß m.E. belastend sein. Da geht's für mich nicht nur darum, die körperliche Leistungsfähigkeit zu verbessern, sonder auch, den Kopf für die Leistung auf entsprechendem Niveau vorzubereiten.
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Geändert von Rhing (03.01.2012 um 18:10 Uhr).
Rhing ist offline   Mit Zitat antworten
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