Hallo.
Also eigentlich geht es mir um die Orientierung im offenen Gewaesser, spez. bei Wettkaempfen. Dort muss ich ja alle paar Meter nach vorne schauen um zu sehen wo ich bin. Ich finde das ziemlich anstrengend. Trainiert ihr das speziell, und wenn ja wie, wie lang, wie oft...? Oder schwimmt ihr einfach blind eurem Vordermann hinterher?
Ich habe beim Training die Orientierung im See geübt. Ich fand es erstaunlich, wie schnell man vom Kurs abkommt. Bei einseitigen Atmen war ich ganz schnell wo anders, zweiseitig im 3-Takt ging das etwas besser.
Für den Wettkampf habe ich den Blick nach vorn kaum gebraucht da in einen Kanal geschwommen wurde, da reichte der Blick zu Seite völlig aus.
Allerdings nehme ich das Orientierungtrainig in Zukunft ernster, denn schnell und kraftsparend ist ein Zick-Zack-Kurs nicht.
Such dir einen hohen markanten Punkt, den du anschwimmst. Haus, alleinstehender Baum, Hochspannungsmast etc. und an dem orientierst du dich alle paar Züge. Nicht alle zwei Züge (das ist dann Wasserballkraul) sondern so oft, dass du nicht wesentlich von der Richtung abgekommen bist. Je höher der Orientierungspunkt, desto weniger musst du den Kopf anheben. die Bojen sehe ich meistens erst recht spät.
Bei Dreiecks- oder Wendepunktstrecken am besten auch gleich die Punkte für die anderen Schenkel aussuchen. Wenn man rechtzeitig da ist, kann man dafür auch mal 500 m an (manchem) Seeufer spazieren gehen, um den zweiten Schenkel auch zu inspizieren. Das Gucken kann man auch mit einer Kopfdrehung zum Atmen auf der anderen Seite kombinieren - so wie von Rübezahl geschrieben, gleicht sich das Krummschwimmen durch die krumme Körperhaltung wieder aus.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Orientierung ist eigentlich nicht so das Problem. Meistens reicht ja ein kurzer Blick.
Was ich Sonntag aber wieder festgestellt habe: Nicht vergessen, den Tidenhub zu beruecksichtigen, wenn man im entsprechenden Gewaesser schwimmt. 10 Zuege waren da fuer mich schon grenzwertig...
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One week without training makes one weak.
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Nicht vergessen, den Tidenhub zu beruecksichtigen, wenn man im entsprechenden Gewaesser schwimmt. 10 Zuege waren da fuer mich schon grenzwertig...
Inwiefern den Tidenhub für die Orientierung berücksichtigen? An der deutschen Nordsee sind das knapp 3 Meter hoch oder runter in 6 Stunden, welchen Einfluss hat das aufs Schwimmen, außer dass man bei Flut da nicht mehr stehen kann, wo man bei Ebbe noch stehen konnte? Bei Schwimmzeiten zwischen 20 und 50 Minuten wohl nicht so relevant.
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Auf der kleinen britischen Insel dürfte der Tidenhub so bei 10 m liegen. Ich denke, er meint aber eher die Strömung und die kann einen auch an der deutschen/niederländischen Nordseeküsten ziemlich in Schwierigkeiten bringen, wenn man sie nicht beachtet.