Es ist doch von Mario eine ganz sachliche Kritik . Gibt auch Kritik zu Ironman Veranstaltung. Roth ist halt nicht für jeden LDer das Non plus Ultra. Sollten Roth Fans akzeptieren.
Ich verstehe allerdings die Threadüberschrift und das bohei was jetzt gemacht wird darum „dass es endlich mal einer ausspricht“ und direkt mit „majestätsbeleidigung“ argumentiert.
Was ist denn das für ein blödsinn bitte? Es darf jeder kritisieren wie und was er mag und brauch sich hinterher nicht auf die Schultern klopfen dafür?
Zur Freiheit alles sagen und kritisieren zu dürfen gehört aber eben auch, dass man mit dem Echo leben muss Bzw auch gelten lassen muss wenn jemand anderer Meinung ist und dann eben nicht beleidigt daherkommt ala „Jajaja das Forum ist ja gespickt mit Roth Fans und hier darf man eh nix sagen“
Mh. Muss ihm irgendwie recht geben. Da ein paar Leute aus meinem Umfeld am Start waren, hatte ich schon fast überlegt mir ein Plätzchen für kommendes Jahr besorgen zu lassen, beim Ansehen des Streams (speziell 2. Radrunde bei den Pros) war der Gedanke dann relativ schnell verflogen.
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Genau so ging es mir auch. Da es für mich ein Seuchen-Jahr ist, gibts Triathlon bei mir gerade nur von der Couch aus. Ich habe mir sowohl die Übertragungen von Frankfurt als auch von Roth angeschaut. Was den Betrieb auf der Radstrecke angeht, war beides nicht so erquicklich. Und die Kamerabilder sind bei den Profis und zeigen daher nur die AK-Athleten, die überrundet werden. In Frankfurt sind das Athleten, die so mit Zielzeiten ab 12:15 Std. ins Ziel kommen (plus/minus dazu noch der Rolling Start). In Roth ist das durch die Wellenstarts wohl noch etwas durchmischter. Was weiter vorne bei den AK-Athleten los ist, zeigen die Kamerabilder nicht.
Aber die Bilder aus Roth fand ich deutlich "schlimmer" als die Bilder aus Frankfurt und meine persönlichen Erfahrungen (4 Starts) aus Frankfurt.
Die Bilder machten den Eindruck, dass, wenn man nicht permanent an den anderen in Athleten in 3. Reihe vorbeifährt, man nicht fair fahren kann. Vielleicht können es ja andere
Dennoch bleibt ein Eindruck. Und der sorgt dafür, dass ich - obwohl ich noch nie in Roth war und das eigentlich auch mal machen wollte - keine Lust auf dieses Rennen verspüre.
Vielleicht können die von Euch, die am Start waren, noch einmal Ihren Eindruck von der Radstrecke schildern. Würde mich echt interessieren.
Es geht auch anders, wie ich letztes Jahr in Italien gesehen habe - trotz flacher Strecke (da gab es auch Pulks, aber die konnte man gut überholen und dazwischen relativ easy fair fahren - wenn man das wollte).
Dieses Jahr wird wohl ein Jahr für mich ohne Rennen. Für das nächste Jahr plane ich gerade. Die Kandidaten sind:
- Thor Beach (LD)
- Kärnten
- Nizza
- Vichy
Roth steht nicht auf der Liste.
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Hab' Spass im Training - der Rest kommt von selbst...
... ich fand das Wasser auch brutal warm, aber jeder AGler hatte die Wahl mit oder ohne zu schwimmen. Die Temperatur wird vom Kampfrichter gemessen und verkündet, richtig?
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Regelkonform wird die Wassertemperatur eine Stunde vor dem Start an drei verschiedenen Stellen ermittelt.
Bei der Championship-Samorin vor wenigen Wochen haben sich die Kampfrichter 1:1 an diese Vorgabe gehalten, dass heißt, dass um 7:30h damals noch vollkommen unklar war, ob überhaupt ein Schwimmen stattfindet (dort war das Wasser wegen ausgiebiger Regenfälle und im Mai ausgebliebenem Sonnenschein ungewohnt kalt).
Um genau 8h (eine Stunde vor dem Profistart wurde gemessen und kurz danach das Ergebnis verkündet).
In Roth stand schon am Tag davor, an dem es 30° heiß war und der Kanal wieder dabei war sich zu erwärmen, fest, dass Neo für die Agegrouper erlaubt ist.
Ich bin ein Fan davon, sich an festgelegte Regeln zu halten, weswegen mir die Alleingänge von Ironman in Kurt-Denk-Zeiten Kopfschmerzen bereitet haben und ich sehr froh bin, dass Ironman seit wenigen Jahren wieder die DTU-Sportordnung respektiert. Den Roth-"Sonderregeln", wie z.B. der Erlaubnis mp3-Player beim Laufen tragen zu dürfen oder auch die Art und Weise wie am Wochenende die Wassertemperatur ermittelt wurde, kann ich wenig abgewinnen (obwohl es durchaus denkbar ist, dass auch am Sonntag morgen die Temperatur knapp unter den 24,5° lag).
Vor 10 Jahren lag die Obergrenze für Neo-Verbot noch 1,5° niedriger ebenb bei 23°C, auch damals gab es nie Neoverbot, aber ich fand den Kanal auch bei angeblich gemessenen 22,9° (auch da gab es die Entscheidung pro Neo regelmäßig schon am Tag vorher) stets unangenehm warm für intensiv geschwommene 3,8km.
Vielleicht können die von Euch, die am Start waren, noch einmal Ihren Eindruck von der Radstrecke schildern. Würde mich echt interessieren.
Ich habe schon bei ein paar anderen Beiträgen gezuckt, und wollte antworten. Habe mich dann doch zurückgehalten, weil auch ich einer der ungeliebten Staffelfahrer war. Tut mir leid, wenn ich irgendwem die Strecke verstopft habe.
Aber weil deine Frage passt, dennoch mal ein paar ganz nüchterne Beobachtungen:
- die Strecke ist definitiv (zu) voll
- gerade auf der zweiten Runde überholt man sehr viele langsamere Einzel- und auch Staffelstarter
- unabhängig von Farbe der Startnummer habe ich einige gesehen, die gelutscht haben, leider keinen KaRi der das geahndet hat, nur zwei oder drei Mal eine Ermahnung. Krassestes Beispiel war ein 3-köpfiges Mannschaftszeitfahren bei ca. km 150, und ja das waren Staffelfahrer
- ehrlicherweise waren fahrtechnisch eher die Einzelstarter ein Problem (Schlangenlinien, bei Abfahrten in der Mitte fahren, usw.)
- wenn man gerade überholt, und dann wirklich häufig diejenigen, die man gerade überholen will, ohne kurz zu gucken ausscheren, kann man eigentlich nur schnell in dritter Reihe vorbei, ohne mit quasi Vollbremsung einen Unfall zu riskieren
- die asiatischen Reisegruppen mit enorm teurem Material und wenig bis gar keinen Radskills sollte man echt überdenken
Und keine Sorge, werde zu 99% nicht noch mal in der Staffel starten, auch wenn es in Summe doch ein gutes Erlebnis war. Irgendwie fühlt es sich für mich aber doch "falsch" an, dann zu dritt ins Stadion einzulaufen, wenn man "nur" 1/3 geleistet hat.
Da ich mit der mir zur Verfügung stehenden Zeit sicher niemals eine Langdistanz gut finishen werde, bleibe ich auf der MD als Einzelstarter. In 15h ins Ziel wandern wäre nicht mein Anspruch.
Zitat:
Zitat von Hafu
Ich bin ein Fan davon, sich an festgelegte Regeln zu halten, weswegen mir die Alleingänge von Ironman in Kurt-Denk-Zeiten Kopfschmerzen bereitet haben und ich sehr froh bin, dass Ironman seit wenigen Jahren wieder die DTU-Sportordnung respektiert. Den Roth-"Sonderregeln", wie z.B. der Erlaubnis mp3-Player beim Laufen tragen zu dürfen oder auch die Art und Weise wie am Wochenende die Wassertemperatur ermittelt wurde, kann ich wenig abgewinnen (obwohl es durchaus denkbar ist, dass auch am Sonntag morgen die Temperatur knapp unter den 24,5° lag).
Das kann ich total unterschreiben. Dieses Rumgeeiere und dann die Inkonsequenz Profis ohne, AGler mit Neo, das ist einfach nicht gut. Dito die MP3 Player. Habe einige Läufer mit fetten Over-Ears gesehen. Was soll denn das?
Wo ich übrigens noch zwiegespalten bin: Ich finde Ironman sehr konsequent darin, dass niemand mit ins Ziel laufen darf. In Roth fand ich es wiederum irgendwie nett, wenn Ehepartner und/oder Kinder mit reinlaufen dürfen, denn auch sie haben ja viele Entbehrungen hinter sich, und sind Teil des Projekts Langdistanz, wenn ein Familienmitglied das macht.
Aber es wirkte halt auch echt chaotisch teilweise, und da waren Leute dabei, die eher andere gefährdet haben. So ist z.B. eine begleitende Frau (in Zivil, mit Handtasche, etc.) dann auch prompt gestürzt. Zum Glück scheinbar ohne andere Athleten zu gefährden.
Wie seht ihr das?
- die asiatischen Reisegruppen mit enorm teurem Material und wenig bis gar keinen Radskills sollte man echt überdenken
Anmeldung nur mit erfolgreich bestandenem Fahrradführerschein?
Zitat:
Zitat von veloholic
Ich finde Ironman sehr konsequent darin, dass niemand mit ins Ziel laufen darf.
......
Wie seht ihr das?
Ich bin dagegen, dass Partner, Familienangehörige..... mit ins Ziel laufen dürfen und ich ein Freund der Sportordnung und gegen Challenge-Extrawürste.
Bestandteil der Sportordnung ist auch:
"7.3 Athleten dürfen während des Wettkampfes keine Kommunikationsgeräte wie Mobiltelefone, Smart Watches oder Funkgeräte in einer Art und Weise benutzen, die sie vom Wettkampfgeschehen ablenken. „Vom Wettkampfgeschehen ablenken“ beinhaltet - ist jedoch nicht begrenzt auf - Telefonieren, Senden und Empfangen von Textnachrichten, Abspielen von Musik, Verwendung sozialer Medien sowie Fotografieren. Das regelwidrige Benutzen von Kommunikationsgeräten wird mit Disqualifikation geahndet."
war das 2. Mal in Roth und das insgesamt 7. Mal LD, davon auch Almere (2x), Frankfurt (2x) und Maastricht (1x)
Swim: es war warm, aber bestimmt nicht zu warm und schon gar nicht musste man anhalten, um den Neo ui spülen (ist aber wahrscheinlich subjektiv), das Verkünden bereits am Tag vorher, als es über 30 Grad hatte, war aber schon beachtlich, schien mir ein wenig wie ein großer Marketing Gag, erst zu verkünden: Roth ohne Neo zum ersten Mal, dann die Reaktionen im Netz und überall und dann der vorzeitige Rückzieher, weil man sich die Stammkunden nicht vergrätzen will, hinterläßt einen faden Beigeschmack
Bike: es war in der 2. Runde voll (ich bin 1.07h geschwommen und 5.25h Rad gefahren), aber ich habe quasi niemanden unfair fahren sehen, es waren permanent Karis da die auch rausgeschickt haben (habe aber nur im Starfsünder im Penalty Tent gesehen), die Staffelfahrer waren nicht besser oder schlechter als alle anderen, im Vergleich zu Frankfurt 2017 und 2018 war es dort wo ich war aber VIEL fairer und vorallem nicht ansatzweise pulkfahren - es gibt aber in so großen Rennen keine absolute Wahrheit, sondern nur das selber beobachtete, kann 10min vor/hinter mir schon wieder ganz anders gewesen sein
Run: ich fand die Staffelläufer vollgeil, habe mich als schwacher Läufer (4:18h) über jeden guten Laufstil gefreut und mir vorallem zum Ende hin deren Beine gewünscht, hat mich immer min. 2min beschäftigt und abgelenkt von der eigenen Mailaise, oder regt ihr euch auch über die Profis auf, die mit 3.45min an euch vorbeirauschen?
Stimmung: auf der Strecke und in den Dörfern toll, Volksfeststimmung, da kann kein anderes Rennen mithalten glaube ich (obwohl die Holländer...), die Finishline finde ich auf dem Römer geiler durch den engen Kanal, auch die Laufstrecke am Main oder bspw. beim IM Maastricht durch die Altstadt war ebenfalls mega und kann locker mit Roth mithalten
Zeiten sind mir eh egal, aber Frankfurt mit 185km Bike ist da eben auch nicht so toll, der Marathon ist sowohl in Roth wie auch in FFM etwas zu kurz
Insgesamt muss ich aber sagen, dass die Teilnehmer in Roth einfach etwas relaxter sind, man kann auch mal locker kommunizieren im Wettkampf, feuert sich mehr gegenseitig an, das habe ich in FFM speziell letztes Jahr ganz anders erlebt.