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Alt 10.05.2019, 21:27   #10257
waden
Szenekenner
 
Registriert seit: 07.01.2014
Ort: München
Beiträge: 1.121
Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
Epo beim schnellsten Zeitfahrer der Amateur WM 2018. AG 45-49. Vermutlich brauchte er das Ergebnis für seinen nächsten Profivertrag. Straßenrennen hat er auch gewonnen. Nun haben 2 neue Gold. Ob die sauberer sind... wer weiß. War jetzt der dritte Weltmeister von dort der es nun nachträglich nicht mehr ist... bei den Männern.
Wenn es halt um alles geht! Völlig bescheuert. Leider aber keine Überraschung. Auch wenn man für sich sagt, dass man Training und Wettkampf nur für sich selbst macht - das nervt doch tierisch.
waden ist offline  
Alt 12.05.2019, 18:15   #10258
Bleierpel
Szenekenner
 
Benutzerbild von Bleierpel
 
Registriert seit: 05.07.2007
Beiträge: 2.683
D. Hondo....https://www.spiegel.de/sport/sonst/e...a-1267051.html
__________________
früher: sex and drugs and rock `n roll.
heute: betablocker, insulin und kamillentee


„Das Widerlegen von Schwachsinn erfordert eine Größenordnung mehr an Energie als dessen Produktion.“
Bleierpel ist gerade online  
Alt 12.05.2019, 20:03   #10259
repoman
Szenekenner
 
Registriert seit: 08.02.2009
Beiträge: 868
Das komplette Interview:

https://www.sportschau.de/doping/vid...ehen--100.html
repoman ist offline  
Alt 12.05.2019, 21:31   #10260
Sherminator
Szenekenner
 
Registriert seit: 11.06.2013
Beiträge: 294
Hi,

Zitat:
Zitat von repoman Beitrag anzeigen
ich habe mir das gerade eben reingezogen. Die folgenden Gedanken kamen mir dazu:

1. Ab 25:43min suggeriert er, dass wenn jemand "einen Moment" nicht aufpasst, er oder sie schon im Dopingsumpf stecken kann. Das halte ich für Unsinn: Ich bin mir sicher, dass es zwischen Erstkontakt und der ersten Blutentnahme 100 Möglichkeiten gab, das Ruder herumzureißen. Und keine einzige davon hat er genutzt.

2. Er spricht von sich häufig in der allgemeinen und unbestimmten Form "man". Ist das psychologisch bedeutsam? ;-)

3. Er spricht von ca. 30000 Euro, die das gekostet hat, und er sagt an anderer Stelle, dass es 3-4 Entnahmen und Rückführungen gegeben hat. Ist das plausibel? Ich hatte dunkel in Erinnerung, dass 30000 Euro mehr so dem rundum-Service für eine Saison entspricht.

Liebe Grüße
Stephan
Sherminator ist offline  
Alt 13.05.2019, 03:01   #10261
robcan
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.08.2011
Beiträge: 99
Zitat:
Zitat von Sherminator Beitrag anzeigen
Hi,



ich habe mir das gerade eben reingezogen. Die folgenden Gedanken kamen mir dazu:

1. Ab 25:43min suggeriert er, dass wenn jemand "einen Moment" nicht aufpasst, er oder sie schon im Dopingsumpf stecken kann. Das halte ich für Unsinn: Ich bin mir sicher, dass es zwischen Erstkontakt und der ersten Blutentnahme 100 Möglichkeiten gab, das Ruder herumzureißen. Und keine einzige davon hat er genutzt.

2. Er spricht von sich häufig in der allgemeinen und unbestimmten Form "man". Ist das psychologisch bedeutsam? ;-)

3. Er spricht von ca. 30000 Euro, die das gekostet hat, und er sagt an anderer Stelle, dass es 3-4 Entnahmen und Rückführungen gegeben hat. Ist das plausibel? Ich hatte dunkel in Erinnerung, dass 30000 Euro mehr so dem rundum-Service für eine Saison entspricht.

Liebe Grüße
Stephan
Du hast vollkommen recht, seine Aussage ist aus verschiedenen Gründen unplausibel.

Ich kenne D. Hondo persönlich. Er ist ein sehr abgezockter Typ, der räumt nur genau so viel ein, wie ihm jetzt durch die Aussage seines Arztes nachweisbar ist.

Er hat natürlich seine gesamte Profikarriere hinweg beständig gedopt und genauso beständig behauptet stets ohne Dope unterwegs gewesen zu sein. Zur Hochdopingzeit in 2 dopingverseuchten Teams (Telekom und Gerolsteiner) zu fahren und z.B. 2 Giroetappen zu gewinnen oder Deutscher Meister zu werden, ohne Dope, zumal noch mit überschaubarem Talent, ist völliger Blödsinn und ausgeschlossen. Aufgeflogen ist nun nur die "Behandlung" von Schmidt in dessen eigener Praxis. Ist wieder einmal ein Beispiel bei dem selbst in der Dopingbeichte erneut gelogen wird. Erinnert sehr stark an die verlogene 1. Dopingbeichte von Zabel: "nur ein einziges Mal Epo vor der Tour 1996 - ist ihm aber überhaupt nicht bekommen und hat er deshalb gleich wieder mit aufgehört"

Das Beispiel von Hondo zeigt auch erneut ein grundsätzliches Problem des Radsports. Die Doper von einst, sind in der Mehrheit die Trainer, Teamchefs oder Teambetreuer von heute. Solange die Personalien mehrheitlich so laufen, ist keine grundsätzliche Abkehr von der früheren Handhabung zu erwarten.
robcan ist offline  
Alt 13.05.2019, 05:33   #10262
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Zitat:
Zitat von robcan Beitrag anzeigen

Das Beispiel von Hondo zeigt auch erneut ein grundsätzliches Problem des Radsports. Die Doper von einst, sind in der Mehrheit die Trainer, Teamchefs oder Teambetreuer von heute. Solange die Personalien mehrheitlich so laufen, ist keine grundsätzliche Abkehr von der früheren Handhabung zu erwarten.
Ich gebe Euch recht dahingehend, dass auch ich glaube, dass Hondo wesentlich öfter gedopt unterwegs war, als er zugegeben bzw. eingeräumt hat.
Hoch anrechnen würde ich ihm, wenn er sich in seiner Position als Trainer tatsächlich sehr stark dafür engagiert hätte, dass die Fahrer, die er betreute, daran glauben können sauber mithalten zu können allein durch diszipliniertes und intelligentes Training in Verbindung mit einem Lebensstil, der darauf abgestimmt ist und entsprechend gelebt haben.
Kann jemand einschätzen, ob der Trainer bzw. Betreuer Danilo Hondo tatsächlich so war, wie er es dargestellt hat?
ThomasG ist offline  
Alt 13.05.2019, 07:30   #10263
Stefan
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von ThomasG Beitrag anzeigen
........
Kann jemand einschätzen, ob der Trainer bzw. Betreuer Danilo Hondo tatsächlich so war, wie er es dargestellt hat?
Ich kenne User robcan nicht, aber wenn stimmt, was er schreibt, dann kannst du dir deine Frage selbst beantworten. Nach allem was ich bisher von Hondo sonst noch so gehört habe, zweifle ich nicht an robcans Worten.

Zitat:
Zitat von robcan Beitrag anzeigen
...........Ich kenne D. Hondo persönlich. Er ist ein sehr abgezockter Typ, der räumt nur genau so viel ein, wie ihm jetzt durch die Aussage seines Arztes nachweisbar ist. ...........
 
Alt 13.05.2019, 07:54   #10264
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von ThomasG Beitrag anzeigen
...Kann jemand einschätzen, ob der Trainer bzw. Betreuer Danilo Hondo tatsächlich so war, wie er es dargestellt hat?
Jeder Sponsor/ Geldgeber, der heutzutage in den Radsport investiert, hat aus den Erfahrungen der Vergangenheit bis hin zur Gegenwart mit Team Sky tierische Angst vor Dopingskandalen in seinem Team (weil schlechte Werbung), will aber andererseits stets Erfolg in seinem Team. Woher die Erfolge tatsächlich kommen, wird traditionell in den allermeisten Teams nicht wirklich hinterfragt, weshalb es auch nach wie vor kein echtes Problem darstellt, wenn Trainer oder sportliche Leiter eine Dopingvergangenheit haben.

Wirklich wichtig ist v.a.: man darf sich nicht erwischen lassen!

Es gehört heutzutage zur allgemeinen Gepflogenheit sportlicher Leiter, sich nach außen als geläuterter Antidopingkämpfer zu geben, egal wie es innerlich aussieht. Dafür muss man sich nur mal Interviews mit Bjarne Rijs ansehen/ durchlesen.



Zitat:
Zitat von robcan Beitrag anzeigen
...Das Beispiel von Hondo zeigt auch erneut ein grundsätzliches Problem des Radsports. Die Doper von einst, sind in der Mehrheit die Trainer, Teamchefs oder Teambetreuer von heute. Solange die Personalien mehrheitlich so laufen, ist keine grundsätzliche Abkehr von der früheren Handhabung zu erwarten.
Das sehe ich auch als Hauptproblem des Profiradsportes an. Radsportler sind dem Grunde nach keine schlechteren (oder besseren) Menschen als Triathleten, aber an allen Schaltstellen der Macht in den Leitungspositionen sitzen sportliche Leiter/ Trainer, deren Biografie vom alltäglichen Doping in den 90er und 0er-Jahren geprägt worden ist und die sich damit innerlich arrangiert haben.

Wenn es im Triathlon ein ähnliches Netzwerk an Ex-Dopern in den Verbänden bei den Nchwuchstrainern, Betreuern etc. geben würde, die den heranwachsenden Sportlern mutmaßlich bei jeder Gelegenheit (natürlich stets nur im vertraulichen Gespräch) suggerieren, dass er wenn er wirklich an die sporltiche Spitze gelangen will, er bereit sein muss ggf. pharmazeutisch nach zu helfen, dann hätte Triathlon ebenfalls ein weitaus gravierenderes Dopingproblem.
 
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