- Dr. Rainer Müller-Hörner, EM Kurz 95, Hawaii-Dritter 95
... welcher sagte, dass ihn die Kurzstrecke mehr fordert.
Langtrecke ist insofern einfacher, als dass man "einfach" nur viel trainieren muß und dann sein Rennen macht. Bei der Kurzstrecke kommt schnelles Reagieren, Taktik und neben Ausdauer auch viel Schnelligkeit hinzu.
Docci, eine kurze Liste der "gescheiterten Kurzstreckler":
- Mark Allen, Weltmeister 89, Sieger Hawaii 89
- Jürgen Zäck, DM Kurz 88, Hawaii-Siebter 89
- Dr. Rainer Müller-Hörner, EM Kurz 95, Hawaii-Dritter 95
- Thomas Hellriegel, Vize-EM Kurz 93, Hawaii-Heros 95 ff.
- Chris McCormack, Kurz-WM und WC-Sieger, Hawaii-Sieger 2007
Gegenbeispiel:
- Spencer Smith, Kurzstrecken-EM und WM, viele DNFs auf Hawaii
- Simon Lessing, Kurzstrecken-EM und WM, einige DNFs auf Hawaii, ein LD-Sieg (Lake Placid)
Diese Daten unterstützen die These des Olympiasiegers nicht gerade...
findet
kullerich
belegt seine thesen doch 100%ig
ich sehs wie doc...kurzstreckler die auf die langdistanz wechseln können durchaus ganz nach vorne kommen, anders rum isses praktisch unmöglich.
und was er zur konkurenz sagt...da hat er auch recht, was gerade hier im forum perfekt untermauert wird. die meisten langdistanzler haben nur den kampf "gegen sich und die elemente" im kopf...die wenigsten interessiern sich für die direkte konkurenz...klar n paar gibts, aber das ist der deutlich geringere teil.
an seiner stelle würd ich, solange es auf der kurzstrecke so gut für ihn läuft, auch nicht in erwägung ziehen zu wechseln.
Ganz ehrlich ich glaube der spinnt gerade ein bisschen und spätestens in 2-3 Jahren wenn die Schnelligkeit etwas nachlässt und er keine wirkliche Alternative zum Sport hat wird er einen Ironman machen und dann wohl erstmal ganz still werden.
Er tut sich in jedemfall kein Gefallen so rumzutönen.
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There are no short cuts. You have to do the miles!
die meisten langdistanzler haben nur den kampf "gegen sich und die elemente" im kopf...die wenigsten interessiern sich für die direkte konkurenz...klar n paar gibts, aber das ist der deutlich geringere teil.
an seiner stelle würd ich, solange es auf der kurzstrecke so gut für ihn läuft, auch nicht in erwägung ziehen zu wechseln.
Ich finde das auch nachvollziehbar: der eine kämpft halt lieber gegen seinen inneren Schweinehund, der andere lieber gegen Konkurrenten. Ist wahrscheinlich eine Typfrage.
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"Think like a bumblebee - train like a horse."
Tatsache ist aber, dass kaum einer der Top-Langdistanzler in der Lage wäre, auf der olympischen Distanz mit den dortigen Topathleten mitzuhalten.
Umgekehrt sähe das bei dem großen Trainingsaufwand der Kurzstreckler vermutlich anders aus.
1) Warum sollten sie? Ein Maraläufer geht auch nicht auf die Bahn um sich mti 400m Läufern zu messen.
2) Glaub ich nicht, dazu ist das Training doch zu unterschiedlich. Die machen halt auch andere Wettkämpfe. Ein 400m-Läufer trainiert auch anders als ein Maraläufer. Beide wären auf der jeweils anderen Distanz eher nicht in der Spitze zu finden
Als Langdistanzler fängt man selten mit 16 an jedes Jahr mehrere LD zu machen. Wer langfristig da erfolgreich sein will holt sich seine Basis und Grundschnelligkeit bei kurzen Rennen und geht dann mit genug Trainingsjahren "im besten Alter" auf die Langstrecke. Das ist halt der normale Werdegang eines Langstrecklers.
1) Warum sollten sie? Ein Maraläufer geht auch nicht auf die Bahn um sich mti 400m Läufern zu messen.
2) Glaub ich nicht, dazu ist das Training doch zu unterschiedlich. Die machen halt auch andere Wettkämpfe. Ein 400m-Läufer trainiert auch anders als ein Maraläufer. Beide wären auf der jeweils anderen Distanz eher nicht in der Spitze zu finden
Als Langdistanzler fängt man selten mit 16 an jedes Jahr mehrere LD zu machen. Wer langfristig da erfolgreich sein will holt sich seine Basis und Grundschnelligkeit bei kurzen Rennen und geht dann mit genug Trainingsjahren "im besten Alter" auf die Langstrecke. Das ist halt der normale Werdegang eines Langstrecklers.
Gruß Meik
warum sie sollten? weil die ITU die weltcups deutlich besser bezahlt als die WTC und ihre lizenznehmer die Ironmen dieser erde....wenn das als grund nicht ausreicht, was dann?!
und doch, kurzstreckler auf der langdistanz sind erfolgreich, siehe die auflistung von kullerich, und auch in andern bereichen is das phänomen bekannt...
mountainbiken z.b.
die guter crosscountry fahrer sind alle auch gute marathon fahrer...andersrum gilt das nicht, wie karl platt, der anfang dieses jahrzehnts die marathonszene beinahe nach belieben diktiern konnte, konnte im crosscountry keinen blumentopf gewinnen, während brentjens und frische, alt eingesessene CC-ler auch im marathon-weltcup ganz vorne mit dabei sind.
und n marathonläufer mit nem 400meter sprinter zu vergleichen is albern...zwischen OD und LD liegt der faktor vier, zwischen 42km und 400m der faktor 100.