Nur mal aus Interesse: Kann dem Ungeborenen eigentlich etwas passieren, wenn man sich (zu irgendeinem Zeitpunkt in der Schwangerschaft) wirklich all-out belastet?
Nur mal aus Interesse: Kann dem Ungeborenen eigentlich etwas passieren, wenn man sich (zu irgendeinem Zeitpunkt in der Schwangerschaft) wirklich all-out belastet?
Wenn´s nach der Frauenärztin meiner Mitbewohnerin geht, ist´s scheinbar nur gegen Ende ein Problem (weil da die Mutter halt schon ziemlich am Limit ist mit der Versorgung durch den Blutkreislauf). Aber ich glaube mit so +15kg und ´ner dicken Kugel vorne dran magste als Frau dann eh nicht mehr all out machen.
Am Anfang ist das wohl alles ziemlich entspannt zu sehen. Wir haben noch eine OD gemacht, später (muß so 3.-4. Monat gewesen sein) dann noch einen Crosstria und was weiß ich nicht noch alles. Natürlich hat sie immer mit einem Ohr nach "innen" gehorcht. Laufen ist hierbei (wie von anderen schon erwähnt) am kritischsten zu sehen. Ansonsten halt nicht unbedingt stundenlang mit max-Puls rumeiern. Aber wie gesagt, am Anfang ist auch das eher ein geringes Problem wenn man unserer Frauenärztin glauben darf. Der Kleinen geht es jedenfalls prächtig.
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prepare for the worst - and enjoy every moment of it
Nur mal aus Interesse: Kann dem Ungeborenen eigentlich etwas passieren, wenn man sich (zu irgendeinem Zeitpunkt in der Schwangerschaft) wirklich all-out belastet?
Im letzten Trimenon u.U. schon, z.B. bei Cervix-Insufizienz; ist aber nicht mein Fachgebiet, so dass ich mich da nur zurückhaltend festlegen würde.
Im ersten Trimenon sehe ich es wie Kullerich (oder gerade eben la gune): da kann man mit gesundem Menschenverstand als Mutter wenig verkehrt machen. Fehlgeburten in diesem Zeitraum beruhen eigentlich nie auf Fehlverhalten der Mutter sondern i.d.R auf genetischen oder sonstigen Fehlbildungen des Embryos.
Im Prinzip wächst ein Embryo im Mutterleib so ähnlich wie ein Tumor, d.h. er bedient sich an den Nährstoffen der Mutter vorrangig und die Mutter muss mit dem zurechtkommen, was dann noch übrig bleibt. So kann sich z.B. das Heranwachsende prozentual mehr Sauerstoff aus dem Nabelschnurblut nehmen als es die Körperzellen der Mutter können. Manche Frauen rutschen in der Schwangerschaft auch in einen Eisenmangel oder/ und in eine Osteoporose, einfach weil das Baby ihnen die entsprechenden Nährstoffe klaut und selbst nichtmal andeutungsweise einen Mangel an Calcium oder Eisen bei der Geburt hat.
Laufen soll anscheinend eher problematisch ein, da die Bänder durch das Relaxin die Fußgelenke nicht mehr so stabil halten können (Vorsicht, ich bin kein Fachmann, sondern gebe nur die FA Auskunft weiter).
Laufen nur, wenn es keine Probleme gibt und das ärztlich abgesegnet ist. Und natürlich auch nicht bis "kurz" davor.
Ich denke Radfahren ist nicht das Problem. Und wie schon gesagt wurde, das mit der Sturzgefahr muss jeder für sich entscheiden.
Klar geht das. Ich haette Angst vor Stuerzen, hab ich aber unschwanger aus und bin da absolut kein Massstab! Einfach das machen womit du dich wohl fuehlst. Ich bin bei Nr. 1 in der 25. SSW noch Snowboard gefahren (komischerweise hatte ich da keine Angst vor Stuerzen).
Alles Gute uebrigens!
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IM Frankfurt: 11:40:47 (1. LD und sooooo happy )
Roth 2014-abgesagt
Zunächst mal herzlichen Glückwunsch und alles Gute für Deine Schwangerschaft!
lch habe auch während meiner Schwangerschaft bis zum Ende Sport gemacht. Nichts intensives mehr aber sowohl Ausdauer- als auch Krafttraining (am Ende eben nur noch mit Therabändern etc.). Mir ging es damit prima, und ich denke, solange Du brav auf Deinen Körper hörst, ist alles prima...
Meine damalige FA sagte immer, dass man in den ersten 3 Monaten ganz normal weitermachen sollte. Zwar passieren hier die meisten Fehlgeburten (nennt man das hier schon so ), ich glaube irgendwas um die 25 % aller Schwangerschaften werden in den ersten 3 Monaten "beendet", aber, wie oben bereits geschrieben wurde, idR. nicht durch ein Fehlverhalten der Mutter.
Ich war zwar noch nie schwanger, aber von dem was ich so gehört habe, kann man sich schon moderat und am Anfang sicher auch mal kurz stärker belasten (Berg hoch). Kommt ja auch auf den allgemeinen trainingszustand an- wenn du bisher ständig Berge gefahren bist kannst du das ja auch auf Lanzarote. Wenn du grad erst angefangen hast oder nur im Flachland fährst strengt es dich mehr an...
Ich hab aber auch als erstes an das gedacht, was Keks geschrieben hat. Ich hätte wahrscheinlich extrem Angst vor Stürzen. Hab ich aber auch so schon.
Wenn ich lese, dass Frauen bis zur Geburt Rad fahren (oder reiten, ist ja ähnlich gefährlich), finde ich das wirklich nicht richtig. Gegen Bewegung hab ich gar nix, schwimmen, Ergometer oder irgendwas, aber im normalen Straßenverkehr radfahren hochschwanger... geht für mich gar nicht.
Ich hab aber auch als erstes an das gedacht, was Keks geschrieben hat. Ich hätte wahrscheinlich extrem Angst vor Stürzen. Hab ich aber auch so schon.
Wenn ich lese, dass Frauen bis zur Geburt Rad fahren (oder reiten, ist ja ähnlich gefährlich), finde ich das wirklich nicht richtig. Gegen Bewegung hab ich gar nix, schwimmen, Ergometer oder irgendwas, aber im normalen Straßenverkehr radfahren hochschwanger... geht für mich gar nicht.
Kann ich so unterschreiben. Ich denke ich könnte/wollte das Risiko einfach nicht eingehen.
Sicher kann man auch im alltäglichen Leben stürzen oder verletzt werden (Autounfall, was auch immer) aber es ist die Frage, ob man das Risiko nicht doch vergrößert, indem man diese Sportarten betreibt.