Äh, nö, Grundprinzip nicht verstanden. Die Elektrolyse von 2x H2O in 2x H2 und O2 ist ja schon die Energiespeicherung. Brauchst halt Wasserstofftanks, z.B. statt der Öltanks, die jetzt bei Raffinerien noch die Natur verschandeln.
Dann werde bitte mal dem Sinn sozialer Medien gerecht (man möge mir den erneuten Seitenhieb verzeihen) und erkläre uns genau und fundiert, weshalb die vor 83 Jahren abgefackelte Hindenburgh ein Paradebeispiel für das immense Gefahrenpotenzial der Anwendung von Wasserstoff im Jahr 2020 ist.
Ich bin gespannt und harre der Dinge, die da kommen.....
Werter Sportkamerad, dein Faible für alte Zeiten, für alte Antworten auf moderne Fragen, für ein antiquiertes Frauenbild, für deine überkommene Einstellung zu verschiedenen Ethnien und Religionen, et cetera in allen Ehren ...aber mit einem 83 Jahre alten Bild die Gefährlichkeit von Wasserstoffantrieben belegen zu wollen, ist ungefähr so sinnvoll wie mit dem Hinweis auf das Flugtagunglück von Ramstein die Gefährlichkeit des Luftverkehr und des (Flug)Benzin erklären zu wollen.
Werter Sportkamerad, dein Faible für alte Zeiten, für alte Antworten auf moderne Fragen, für ein antiquiertes Frauenbild, für deine überkommene Einstellung zu verschiedenen Ethnien und Religionen, et cetera in allen Ehren ...aber mit einem 83 Jahre alten Bild die Gefährlichkeit von Wasserstoffantrieben belegen zu wollen, ist ungefähr so sinnvoll wie mit dem Hinweis auf das Flugtagunglück von Ramstein die Gefährlichkeit des Luftverkehr und des (Flug)Benzin erklären zu wollen.
Oder wo immer Du möchtest. Aber bitte, bitte nicht mit der Hinderburg kommen!
Gruß
N.
Mein Beitrag bezog sich nicht auf Autos, sondern auf die Speicherung von großen Mengen, wie er es vorgeschlagen hat. In Zeiten in denen manche bösen Menschen ganz böse Gedanken haben, könnte sowas neben der Unfallgefahr auch absichtliche Unfälle aus religösen Gründen zur Folge haben. Wenn da was passiert, dann fliegen einige Ungläubige mit in die Luft.
Nebenbei warum soll man Wasserstoff mit Strom erzeugen? Erst erzeugt man zuviel teureren Ökostrom und dann erzeugt man Wasserstoff teuer über Elektrolyse? Und dann soll man noch teuer speichern. Gleichwohl wird man kaum das Verfahren 1:1 mit dem Strom-Überangebot laufen lassen können. Schon ein wenig öko-krank.
Um die Sicherheit von Autos mache ich mir keine Sorgen.
Ende der 80er hatte ich das Glück, einem Vortrag des damaligen BMW-Entwicklungsvorstandes zuhören zu können.
Dr. Reitzle war der sichere Kronprinz für den Vorstandsvorsitz und damit eine Lichtgestalt für uns Studenten und außerdem ein guter Redner, so dass ich mich sehr gut an Teile seines Vortrages erinnere.
Er verriet, dass die BMW-Forschung im Bereich der alternativen Antriebe aussichtsreich und weit fortgeschritten mit Wassersstoff sei. Er meine aber auch, dass die Technologie insbesondere in Deutschland aufgrund des Hindenburgsyndroms ein Akzeptanzproblem habe. Er scheint wohl recht gehabt zu haben. (Ganz nebenbei hat er den Studenten anhand dieses Beispiels vermittelt, dass Technologiekritik nicht zwangsläufig rational ist, auch wenn die vorgebrachten Argumente den gegenteiligen Schluss nahelegen).
Allerdings finde ich es recht erstaunlich, dass BMW (und vermutlich noch einige andere) seit Jahrzehnten an diesem Antriebskonzept forschen und immer noch kein serientaugliches Produkt auf dem Markt ist.
Die Vorteile, Pro-Argumente und die Anforderungen an die Infrastruktur waren in dem Vortrag vor über 30 Jahren exakt dieselben wie die der H2-Fans in diesem Thread.
Geändert von KalleMalle (05.06.2020 um 09:09 Uhr).