Superreiche könnten ganze Länder komplett aufkaufen! Infrastruktur installieren, Menschen ausbilden, Polizisten und Politker bilden. Täglich dafür sorgen, dass Flugzeuge das Nötigste dorthin bringen. Sie müssten nicht mal einem Armen 1000$ in die Hand drücken, wenn sie das nicht wollten.
Wenn jeder sich ein Land vornehmen würde, wäre die Welt ein großes Stück besser.
Ja, können sie. Und wenn einige tatsächlich versuchen, sowas umzusetzen (wie z.B. beim Konzept der "freien Privatstädte") dann hagelt es Kritik an der "Willkür" der Reichen. Mir persönlich ist es herzlich egal, was andere haben (absolut oder auch im Vergleich zu mir) und es ist selten relevant für mich, was sie damit machen. Ob die Reichen mehr oder weniger haben, ändert nichts daran, was ich aus meinem Leben machen kann - und letzteres ist das entscheidende, das habe ich selbst in der Hand.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
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Wie der späte Heiner Geißler bereits erkannte: Wir haben "Geld wie Dreck" auf dieser Welt, aber scheitern an dessen sinnvoller Verteilung.
Da kann ich Heiner Geißler nur zustimmen: Die heutigen Produktivkräfte erzeugen einen unermeßlichen Reichtum, der allen Menschen ein sicheres, gesundes Leben mit Bildung ermöglichen könnte.
... Ob die Reichen mehr oder weniger haben, ändert nichts daran, was ich aus meinem Leben machen kann - und letzteres ist das entscheidende, das habe ich selbst in der Hand.
Nein, das stimmt eben nicht. Wenn Reiche Milliarden auf ihren Konten liegen haben, interessiert mich das null. Nur stecken sie ihr Reichtum in Unternehmen, in Medien usw. Und da wir eine Konzentration von Reichtum haben, haben wir dies auch dort, wo sie ihr Geld reinstecken. Und das beeinflusst auch dein Leben und deine Chancen.
Nein, das stimmt eben nicht. Wenn Reiche Milliarden auf ihren Konten liegen haben, interessiert mich das null. Nur stecken sie ihr Reichtum in Unternehmen, in Medien usw. Und da wir eine Konzentration von Reichtum haben, haben wir dies auch dort, wo sie ihr Geld reinstecken. Und das beeinflusst auch dein Leben und deine Chancen.
Hier mal die Forbes Liste der 10 reichsten Personen weltweit:
Was fällt auf? Auf Platz 2 ist ein Erbe. Der Rest hat die Asche selbst gemacht. Zu welchem Zeitpunkt hättest Du den neun Personen denn das Geld entzogen?
Bei 10 Mio? Bei 100? Auf jeden Fall würde es Microsoft, Meta, Alphabet, Berkshire und viele andere nicht geben. Für viele wäre das sicher kein Verlust. Das ist aber nur exemplarisch.
Nein, das stimmt eben nicht. Wenn Reiche Milliarden auf ihren Konten liegen haben, interessiert mich das null. Nur stecken sie ihr Reichtum in Unternehmen, in Medien usw. Und da wir eine Konzentration von Reichtum haben, haben wir dies auch dort, wo sie ihr Geld reinstecken. Und das beeinflusst auch dein Leben und deine Chancen.
Natürlich beeinflußt alles in der Welt mein Leben; die Reichen durch ihre Investitionen, am anderen Ende der sozialen Skala die Kriminellen durch ihre Angriffe auf Besitz und ggf. Leben. Aber da sind die Reichen mein kleinstes Problem, finde ich; die schaffen Unternehmen, Medien, Stiftungen, etc. - das sind Möglichkeiten, die ich nutze oder links liegen lassen kann, nach belieben. Und es gibt viele Reiche, und nicht alle haben das gleiche Ziel, das gibt Vielfalt und einen gewissen Ausgleich in der Welt (der eine spendet an die LG, der andere der CDU, ist beides o.k.).
Die Mächtigen, die mir vorschreiben wollen, wie ich meine Gesundheit schützen soll, oder wie ich Heizen soll, die entscheiden, wie viel von meinem Einkommen für ihre Zwecke abgezweigt wird, oder gar Kriege vom Zaun brechen, die alles über den Haufen werfen - die sind für mich die Einflußfaktoren, denen ich nicht entgehen kann. Mein Gefühl, ob es mir gut geht oder nicht, hängt null davon ab, ob es viel Reichere gibt, oder nicht - aber sehr stark davon, ob es Mächtige gibt, die mir vorschreiben wollen, wie ich zu leben habe, welche Sprache ich zu sprechen habe, oder wofür ich mein Geld auszugeben habe.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Was fällt auf? Auf Platz 2 ist ein Erbe. Der Rest hat die Asche selbst gemacht. Zu welchem Zeitpunkt hättest Du den neun Personen denn das Geld entzogen?
Bei 10 Mio? Bei 100? Auf jeden Fall würde es Microsoft, Meta, Alphabet, Berkshire und viele andere nicht geben. Für viele wäre das sicher kein Verlust. Das ist aber nur exemplarisch.
Wieso machen das die Herren nicht freiwillig? Wieso reden wir nicht viel mehr darüber?
Stattdessen: Ich schaue misstrauisch auf die Containerwohnung vom syrischen Flüchtling. Der will die gleiche Wohnung, die die Ukrainierin hat. Und die will mein schäbiges Reihenhaus. Und dass der jetzt statt 503€ Bürgergeld 563 bekommt geht schon mal gar nicht.
Wie bescheuert ist das denn?!
Wie denken viel zu sehr horizontal statt vertikal.
Wenn Du ein Wachstumunternehmen hast, willst Du wachsen. Dafür benötigst Du Kapital. Und dann bist Du als Unternehmen Deinen Eignern verpflichtet. Gibst Du selbst Anteile ab - genau das ist Dein Vermögen - hast Du relativ weniger zu sagen. Würde ich ohne Not auch nicht machen.
Ich würde vielmehr an die Erben gehen. In Deutschland hast Du deutlich weniger Selfmademe Millionäre oder Milliardäre. Da ist die Asche über die Eierstocklotterie eingespielt worden.
Ansonsten gibt es durchaus Ansätze auch Vermögen zu besteuern. Bei Piketty kannst Du einige Ideen nachlesen. Da muss eben abgewogen werden, was auch kaputt gemacht werden kann.
Machen die doch eh. Zumindest von den meisten auf der Liste geposteten ist es bekannt. Ich kenne keine genau Zahl, vermute aber, dass die Summe jährlich deutlich über 100 Mrd USD und weit darüber hinaus geht.
Alleine die Leute, die bei Giving Pledge mitmachen haben in den letzten Jahren zusammen ungefähr 600 Mrd gespendet - und das sind meines Wissens nach nur 200 Leute oder so. Insgesamt gibt es ja aber fast 3000 Milliardäre. Die geben ja auch was ... es hängt nur nicht jeder an die große Glocke, so wie die Musks, Gates, Buffets, Zuckerbergs, Bezos, Bloombergs etc. dieser Erde.