Zitat:
Zitat von JENS-KLEVE
Ich verwechsel islam und islamismus auch immer.
|
Ein Artikel der mit einer (Selbst)Erkenntnis beginnt ist doch schon einmal positiv.
Denn (Selbst)erkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung.
Und ist es nicht auch positiv, dass das islamkritische, das islamfeindliche oder das gar islamophobe Geseire, welches spätestens seit der Pegida-Gründung im Jahr des Herrn 2014 über vielfältigeste Kanäle und Spielarten tagtäglich auf uns herabdonnert dazu führt, dass sich immer mehr Menschen -so wie der Verfasser der von mir zitierten Zeilen- aus unserem Volk, dem Volk der Dichter und Denker und Aufklärer (Herder, Hegel. Kant, Nietzsche, Adorno u. v. a.), dem Volk der Kartoffeln und dem Volk, dem es in der Vogelschiss-Epoche seiner in über tausend Jahren erfolgreichen Geschichte gelang, die Vernichtung von Andersdenkenden und Andersglaubenden zu industrialisieren, mit der Religon des Islam auseinandersetzen?
Aus uns wird ein Volk der Dichter, Denker
und Religionsgelehrten.
Einige Hobby-Religionsforscher, wie zum Beispiel der Volkswirt (und Ex-Eisenbahner) Thilo Sarrazin, sind so eifrig und erfolgreich, dass sie sogar vor Fachwissen strotzende -und daher so immens populäre- Abhandlungen über den Islam schreiben. Und auch das abschließend von mir zitierte hat das Potential für Zustimmung bis aus der Mittelschicht heraus.
Es ist aber auch zu herrlich: Durch Geburtsort und Abstammung frei von jedem Verdacht, in irgendeiner Beziehung zum Islam zu stehen, kann der deutsche und bestenfalls noch christlich getaufte Freizeit-Religionsforscher die Finger mit Nachdruck und Inbrunst in Wunden legen, die der gemeine Musel noch garnicht an seiner Religion bemerkt hat. Das gibt dem jeweiligen Verfasser ein Gefühl der Überlegenheit und Genugtuung welches wiederum dazu führt, als außenstehender Nicht-Muslim -und als daher neutraler(!) Experte- noch mehr Schwachpunkte des Islam zu suchen, zu finden und mit deutscher Gründlichkeit zu benennen und den Ölaugen aus dem Orient zu zeigen wo im christlichen Abendland der Hammer hängt und der Frosch seine Locken hat.
In diesem Sinne gleich nochmals der bemerkenswerte Text von Jens-Kleve.
Von mir allerdings mit noch drei vorangestellten Hinweisen.
- Die deutsche Sprache kennt den Begriff des "blinden Eifer".
Es besteht demnach die Gefahr, dass man als Nachwuchs-Religionsgelehrter etwas übereifrig wahrgenommen wird.
- In diesem Zusammenhang ist auch ein Zitat aus einer ebenfalls nicht ganz unbedeutenden Religion zu sehen. In der Bibel heißt es bei Matthäus "Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?"
- Und dann soll dieser Jesus aus Nazareth (die Stadt mit der heute größten Gemeinschaft arabischer Israelis in Israel) noch laut Matthäus gedroht haben: "Wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt..."
Und mit obigen im Hinterkopf nochmals aus Post #2332:
Zitat:
Zitat von JENS-KLEVE
Islam ist die Religion des Friedens und islamismus sind nur ein paar Einzelfälle, die nichts zu melden haben.
In Pakistan z.b. Haben 5 Nachbarinnen eine unbeliebte Christin wegen Gotteslästerern angezeigt, die war 9jahre im Gefängnis um auf ihre Hinrichtung zu warten. Ein paar Einzelfälle von Anwalt und Richter haben dann überraschend wegen schwacher Beweise zu Freispruch tendiert, was wiederum dazu führte, dass die Masse von Hunderttausenden das ganze Land lahmlegten. Alle Schulen zu, Panzer in den Innenstädten und Ausschreitungen von friedlichen islamisten die auf Autobahnen westliche Automarken anzündeten und forderten die betreffenden Personen lebendig in Stücke zu reißen.
Der Fall wurde ausnahmsweise uns medial zugänglich gemacht, in islamischen Staaten sterben täglich Leute, weil sie Mohammed pädophil finden, die Familienehre beschädigt haben oder irgendwie gegen islamische Regeln verstoßen haben. Die Religion des Friedens funktioniert momentan nicht so richtig. Jedenfalls nicht da wo sie was zu melden hat. Schön wenn es Leute wie der Anwalt schaffen hierhin zu fliehen, doof wenn hunderte von seinen islamischen Jägern hinterherkommen.
|
Gruß
N.