Es geht aber noch besser: In NRW fehlen zig Schulleiterstellen. Es gibt nur wenige Lehrer, die die Prüfungen nicht scheuen und trotzdem den Weg in den stressigen Schulleiterjob wagen.
Der Normalfall ist dann folgender:
Der Lehrer ist bereits in der Schulleitung tätig und bereitet sich nebenbei auf die Prüfung vor.
Hat er sie dann, wurde auch von der Schulkonferenz gewählt und hat sich auch sonst noch überall vorgestellt und war nett zu allen, gehen die Unterlagen zur Bezirksregierung.
Wenn man dann Glück hat, bekommt man nach einem Jahr vielleicht das erste Schulleitergehalt. Bis dahin verdient man weniger als der im Kollegium beschäftigte Sonderschullehrer.
Schwieriges Thema. Das mit dem Schulleitergehalt kann ich, wenn die Position schon nebenbei betreut wird, ja nachvollziehen.
Aber erkläre uns doch bitte mal, worin die hoheitliche Aufgabe der Lehrer besteht, dass diese verbeamtet werden müssen? Ich nehme an du bist Lehrer? Wie hoch ist der Krankenstand in deinem Team?
Rechne einfach den Stundensatz den man als Lehrer hat ... inkl. immenser Ferienzeiten, kurzer Arbeitstage etc mal aus .... wenn du dann noch heulst dann weiß ich auch nicht mehr... und komm mir bitte nicht mit Fortbildung und Vorbereitung... zwei meiner Freunde sind Lehrer, ja die machen was ausserhalb Ihrer "Anwesenheit" in der Schule... aber nicht halb so viel, wie manche gerne behaupten....
Rechne einfach den Stundensatz den man als Lehrer hat ... inkl. immenser Ferienzeiten, kurzer Arbeitstage etc mal aus ....
Schon mal nachgerechnet? Und dann auch berücksichtigt: Während der gesamten Berufszeit Ferien nur zur Hauptsaison, Elternabende bis z.T. sehr spät (Arbeitszeitgesetz lässt grüßen - wird hier notorisch missachtet), Konferenzen teilweise noch in den Ferien, zahlreiche Korrekturen, Unterrichtsvorbereitungen, Dokumentationspflichten, Papierkram,... Dann noch Klassenfahrten (typisch: 4-5 Tage, 24h/Tag Aufsichtspflicht!, und nur ein Teil der Kosten erstattet) Und dann sich auch noch von anderen beleidigen, beschimpfen lassen,... (einschließlich eines gewissen ehemaligen Bundeskanzlers - damals noch vor seiner Kanzlerbürde)?
Fakt ist: die Ferienzeiten sind zwar länger, aber der Stress ist nicht zu unterschätzen. Die täglichen / wöchentlichen Arbeitszeiten sind bei vielen Lehrern nicht mehr mit dem Arbeitszeitgesetz verträglich (ja, ich weiß, wie es bei einzelnen Lehrern tatsächlich aussieht - bin aber keiner!). Verbeamtete Lehrer werden weniger - es gibt sehr viel mehr angestellte Lehrer wie früher, sehr viel mehr befristete Lehrer wie früher, und ein befristeter Vertrag läuft nur bis Schuljahresende (z.T. Halbjahresende!), wird dann kurz vor Ende der Ferien wieder neu abgeschlossen - der eine Vertrag war in Miltenberg, der nächste dann vielleicht in Würzburg, und dann kommt einer kurz vor Fulda... oder auch gar nicht.
So rosig ist das Lehrerleben schon lange nicht mehr - wenn es das denn je war (bis auf ein paar Einzelfälle - ich kenne nur kaum welche von diesen - komisch). Dafür werden die Chancen auf eine Stelle immer schlechter - selbst Mathe/Physik-Lehrer haben an bayrischen Realschulen nur noch eine Chance von ~33% auf eine Einstellung durch den Staat...
Rechne einfach den Stundensatz den man als Lehrer hat ... inkl. immenser Ferienzeiten, kurzer Arbeitstage etc mal aus .... wenn du dann noch heulst dann weiß ich auch nicht mehr... und komm mir bitte nicht mit Fortbildung und Vorbereitung... zwei meiner Freunde sind Lehrer, ja die machen was ausserhalb Ihrer "Anwesenheit" in der Schule... aber nicht halb so viel, wie manche gerne behaupten....
B I N G O!!!!!
Je mehr man andererleuts Kinder erziehen darf, desto weniger Zeit bleibt eigentlich für das Lehren. Aber das nur nebenbei.
Jeder der meint, Lehrer sind lediglich faule Kreideschubser soll sich mal eine Woche in den Klassenraum stellen. Lärmschutz am Arbeitsplatz? Pausenzeiten? Statistisch mehr Entscheidungen pro Minute als ein Fluglotse.
Aber Lehrer ist ja wie Fußballtrainer, jeder der mal gebolzt hat ist ein super Trainer.