Das preiswerteste und ökologisch Sinnvollste ist, die intakte Leitung von Nordstream 2 in Betrieb zu nehmen, Nordstream 1 zu reparieren und sie mit der Bundesmarine zu schützen.
Pipelines zu reparieren soll billiger sein als anderweitiger Ölbezug? Und die Bundesmarine soll eine 1000km lange Pipeline in fremden Hoheitsgewässern schützen? Was willst du mit dieser Nonsens-Polemik bewirken?
Pipelines zu reparieren soll billiger sein als anderweitiger Ölbezug? Und die Bundesmarine soll eine 1000km lange Pipeline in fremden Hoheitsgewässern schützen? Was willst du mit dieser Nonsens-Polemik bewirken?
Kennst Du die Grössse der Schäden? Gazprom hat nach der Sprengung angeboten, die eine intakte Leitung von NS2 wieder in Betrieb zu nehmen und bei entsprechender Nachfrage zu prüfen, inwiefern eine Reparatur in welchem Zeitrahmen von NS1 möglich ist. spektrum.de: wie-man-die-pipelines-von-nord-stream-repariert
Zur Bundesmarine: Die hat von 2008 bis April 2022 am Horn von Afrika gegen die Piraterie Handelsschiffe beschützt und hat ihre Präsenz im indopazifischen Ozean verstärkt, was Null mit dem Verteidigungsauftrag des GG zu tun hat. Also scheint es Ressourcen zu geben, die man einer sinnvolleren Verwendung zuführen könnte. Ca. 850 km verlaufen durch die Hoheitsgewässer der befreundeten und zukünftigen Natoländer Schweden / Finnland und ca. 140 durch Dänemark. Da liessen sich natürlich Lösungen im Einvernehmen mit den befreundeten Länder für den Schutz finden, ganz sachlich und nüchtern betrachtet, so man denn will. Aber vielleicht war ja gerade ein NATO-Land, das mit der aktiven Zerstörung drohte, auch der Pipeline-Terrorist. Auf jeden Fall: Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die USA ohne jede Reaktion und Gegenwehr so treudoof einfach ihre Pipelines wegsprengen lassen.
Übrigens: Seit es kälter wird, steigt auch der Gaspreis an der Börse TTF wieder:
Das preiswerteste und ökologisch Sinnvollste ist, die intakte Leitung von Nordstream 2 in Betrieb zu nehmen, Nordstream 1 zu reparieren und sie mit der Bundesmarine zu schützen.
Grundsätzlich dürfte aber immer der kürzeste Weg am kostengünstigsten sein, also wäre Erdgasförderung auf deutschem/europäischen Gebiet immer LNG-Importen aus Übersee zu bevorzugen (müßte man auch nicht mit der Bundesmarine in fremden Hoheitsgewässern schützen). Und es ist heuchlerisch, Fracking in Deutschland zu verbieten, aber "gefracktes" Gas aus anderen Ländern als teures LNG zu importieren.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Grundsätzlich dürfte aber immer der kürzeste Weg am kostengünstigsten sein, also wäre Erdgasförderung auf deutschem/europäischen Gebiet immer LNG-Importen aus Übersee zu bevorzugen (müßte man auch nicht mit der Bundesmarine in fremden Hoheitsgewässern schützen). Und es ist heuchlerisch, Fracking in Deutschland zu verbieten, aber "gefracktes" Gas aus anderen Ländern als teures LNG zu importieren.
Ja, die Studie habe ich hier auch schon mal verlinkt. Ist mir bekannt.