Bei meiner bisher einzigen Mitteldistanz bin ich in Bocholt 2,0km in 49:30 geschwommen. Die Zeiten die ich bisher im Schwimmbad über die Distanz am Stück geschwommen bin, bewegen sich auch in dem Bereich. Hochgerechnet waren das dann auf die Langdistanz um die 1:30, falls ich mich noch etwas verbessern würde. Gut ist anders. 🤣
Ich habe ganz gute Arbeitszeiten und Arbeitswege um das Training um den Alltag herum einbauen zu können. Der Arbeitsweg ist ca 8,0km, somit eher fürs Lauftraining als fürs Radfahren geeignet. Dazu Freitags schon früh frei, bevor die Familie da ist. Hier kann ich auch gut Zeit abkappen. Dazu ist ein Schwimmbad unmittelbar neben meiner Arbeitsstelle. Also was diese Punkte angeht, sind die Voraussetzungen nahezu optimal.
Allerdings habe ich 2 kleine Kinder, daher ist die angegebene Zeit von ca. 10 Stunden schon optimal gerechnet. Hiervon kann ich ca 5-6 Stunden so einbauen, dass der Familienalltag überhaupt nicht berührt wird.
Auf jeden Fall vielen vielen Dank für die ganzen Antworten. Sobald es wieder geht, werde ich versuchen einen Kraulkurs zu machen und dann entscheiden, was der für mich richtige Weg wäre.
Also knapp 25min/1000m. Da wirst du vielleicht auch den einen oder andere Kraulschwimmen hinter dir lassen.
Wieviel Zeit hast du denn bislang ins Schwimmen investiert? Nur, um die Zeit einordnen zu können.
Thema zwei kleine Kinder kenne ich, da sind die 10h schon viel.
Wie geschrieben: Kraulschwimmen kann man gut mit Zugseiltraining ergänzen. Da reichen auch mal 15-20min, ist vollkommen lautlos, also auch jederzeit in der Wohnung durchführbar und man kann das Babyphone nebendran stellen bzw. auf die Kinder hören. Da kann man dann einmal ins Schwimmbad gehen, Technik und Ausdauer üben und zusätzlich 1-2mal die Woche Krafttraining mit den Zugseilen machen.
Lohnt sich aber mehr bei Kraulschwimmen. Brustschwimmen habe ich wenig Erfahrung. Den Armzug kann man vermutlich auch mit den Zugseilen trainieren. Die Beinbewegung dürfte aber schwierig zu trainieren sein.
Einfach mal testen, ob das it dem Kraulschwimmen klappt. Noch hast du genug Zeit.
Ich möchte noch auf einen anderen Punkt aus den Ausgangspost eingehen: Du schreibst, das Du mit dem geringen Trainingsaufwand finishen aber am Ende nicht wandern willst.
Ersteres halte ich für gar kein Problem letzteres schon.
Ich habe meine erste Langdistanz mit einem ähnlichen Ansatz problemlos in 12:40 bei einem cut-off on 17:00 gefinished. Weil ich zu spät angefangen habe, Kraul zu lernen bin ich auf Nummer sicher und Brust geschwommen (in 1:29). Soweit so gut.
Der Marathon war aber ein ziemlicher Wandertag. Das führe ich auf drei Ursachen zurück: 1. Brustschwimmen beansprucht die Beine nicht unerheblich 2. Im Tranining zu viel gelaufen und zu wenig Rad gefahren 3. Es hatte über 35Grad am Wettkampftag
Ich wollte hier nochmal den zweiten Punkt hervorheben. Wenn man vom Laufen kommt (der Nickname deutet das an) tendiert man m.E. dazu, im Verhältnis zu viel zu laufen. Bei der Langdistanz kommt es aber ganz entscheidend darauf an in welchem Zustand man vom Rad steigt. Wenn man in T2 platt ist, kann man so viel gelaufen sein im Training, wie man will.
Fazit: ich würde versuchen, rechtzeitig Kraul zu lernen um dann mit minimalem Aufwand die erste Disziplin abzuhaken (Neo hilft bei Kraul, bei Brust nicht wirklich) aber auch das Lauftraining zu minimieren (man braucht bei so einem Minimalistenansatz m.E. keine Monsterumfänge und keine langen Läufe). Dafür Radfahren so viel wie geht und im Wettkampf locker angehen.
Ich möchte noch auf einen anderen Punkt aus den Ausgangspost eingehen: Du schreibst, das Du mit dem geringen Trainingsaufwand finishen aber am Ende nicht wandern willst.
Ersteres halte ich für gar kein Problem letzteres schon.
Ich habe meine erste Langdistanz mit einem ähnlichen Ansatz problemlos in 12:40 bei einem cut-off on 17:00 gefinished. Weil ich zu spät angefangen habe, Kraul zu lernen bin ich auf Nummer sicher und Brust geschwommen (in 1:29). Soweit so gut.
Der Marathon war aber ein ziemlicher Wandertag. Das führe ich auf drei Ursachen zurück: 1. Brustschwimmen beansprucht die Beine nicht unerheblich 2. Im Tranining zu viel gelaufen und zu wenig Rad gefahren 3. Es hatte über 35Grad am Wettkampftag
Ich wollte hier nochmal den zweiten Punkt hervorheben. Wenn man vom Laufen kommt (der Nickname deutet das an) tendiert man m.E. dazu, im Verhältnis zu viel zu laufen. Bei der Langdistanz kommt es aber ganz entscheidend darauf an in welchem Zustand man vom Rad steigt. Wenn man in T2 platt ist, kann man so viel gelaufen sein im Training, wie man will.
Fazit: ich würde versuchen, rechtzeitig Kraul zu lernen um dann mit minimalem Aufwand die erste Disziplin abzuhaken (Neo hilft bei Kraul, bei Brust nicht wirklich) aber auch das Lauftraining zu minimieren (man braucht bei so einem Minimalistenansatz m.E. keine Monsterumfänge und keine langen Läufe). Dafür Radfahren so viel wie geht und im Wettkampf locker angehen.
Cool, auch Frankfurt? Bei meiner ersten LD oder dem ersten Solo-Marathon 2 Jahre zuvor war Ich doch überrascht was da auf den letzten 10-15 km an „Schmerzen“ kommt. Ich hab mich zumindest langsam rangetastet wie weit ich gehen kann und war dann doch überrascht was eigentlich geht.
Zählt Gehen an Verpflegungsstellen als Wanderung?
Cool, auch Frankfurt? Bei meiner ersten LD oder dem ersten Solo-Marathon 2 Jahre zuvor war Ich doch überrascht was da auf den letzten 10-15 km an „Schmerzen“ kommt. Ich hab mich zumindest langsam rangetastet wie weit ich gehen kann und war dann doch überrascht was eigentlich geht.
Zählt Gehen an Verpflegungsstellen als Wanderung?
Bei mir war das Klagenfurt 2001. Die letzen 10-15 läuft man nur noch mit dem Kopf. Ich würde gehen an den Verpflegungsstellen nicht als Wanderung ansehen aber es ist gefährlich, wenn man anfängt sich das zu erlauben. Mich hat das 2008 die sub 10 gekostet aber das ist ein anderes Thema.
Ich wollte hier nochmal den zweiten Punkt hervorheben. Wenn man vom Laufen kommt (der Nickname deutet das an) tendiert man m.E. dazu, im Verhältnis zu viel zu laufen. Bei der Langdistanz kommt es aber ganz entscheidend darauf an in welchem Zustand man vom Rad steigt. Wenn man in T2 platt ist, kann man so viel gelaufen sein im Training, wie man will.
Fazit: ich würde versuchen, rechtzeitig Kraul zu lernen um dann mit minimalem Aufwand die erste Disziplin abzuhaken (Neo hilft bei Kraul, bei Brust nicht wirklich) aber auch das Lauftraining zu minimieren (man braucht bei so einem Minimalistenansatz m.E. keine Monsterumfänge und keine langen Läufe). Dafür Radfahren so viel wie geht und im Wettkampf locker angehen.
Das klingt sehr einleuchtend muss ich sagen. Was bringen einem massenhaft lange Läufe, wenn man am Ende energetisch gar nicht mehr in der Lage ist im Wettkampf, das abzurufen, was man sich läuferisch antrainiert hat.
Sinnvoll wäre es dann wohl wirkich das Schwimmtraining zumindest soweit hochzufahren, dass man hier mit möglichst wenig Aufwand im Training sowie dann insbesondere auch durch den Wettkampf
kommt.