6. Januar - ein Jahr her, ich weiss noch, wie ich nach Hause kam, kurz mal in CNN für die langweiligen C-SPAN Bilder der Auszählung reinzappen wollte und was ganz anderes zu sehen bekam ...
die neue ARD Doku dazu fand ich interessant, es gibt eben tonnenweise Videos von den Stunden - der Stil der Doku ist sehr zurückgenommen, es wird aber klar, dass an einigen Stellen das wirklich katastrophal hätte werden können
Danke, merz, für den Link. Ich schaue die Doku gerade und bin fassungslos. Da ich nur die wenigen Bilder in den Nachrichten gesehen hatte, war mir überhaupt nicht klar, was da wirklich geschehen ist und wie schlimm es hätte ausgehen können.
Wirklich krass.
Danke, merz, für den Link. Ich schaue die Doku gerade und bin fassungslos. Da ich nur die wenigen Bilder in den Nachrichten gesehen hatte, war mir überhaupt nicht klar, was da wirklich geschehen ist und wie schlimm es hätte ausgehen können.
Wirklich krass.
Vor allem wie "ewig" nichts passiert ist.
Ich hab es auch live gesehen und konnte bis in die tiefe Nacht nicht vom Livestream weg. Als es angefangen hat dachte ich noch "Da kommt ganz schnell die Armee und macht es komplett dicht und nimmt die gesamte Meute fest.", aber irgendwie ist nichts passiert.
Ja, das wird ja in dem Bericht auch gesagt: Trump hätte es ganz schnell beenden können Das hat man ja am Ende auch gesehen. Nicht alle, aber die meisten Leute sind gegangen, als er sie endlich dazu aufforderte. Er brauchte dafür nicht einmal das Militär einzuschalten oder so, er brauchte nur zu sagen, dass sie nach Hause gehen sollen.
Doku hin, neutrale Berichterstattung her, wenn die schon zu Anfang Arschkrampen à la Proud Boys ne Bühne geben, um ihre Kotz-Ideologien zu verbreiten, hab ich abgeschaltet.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Ja, das wird ja in dem Bericht auch gesagt: Trump hätte es ganz schnell beenden können Das hat man ja am Ende auch gesehen. Nicht alle, aber die meisten Leute sind gegangen, als er sie endlich dazu aufforderte. Er brauchte dafür nicht einmal das Militär einzuschalten oder so, er brauchte nur zu sagen, dass sie nach Hause gehen sollen.
Schockierend. Ich hatte es damals schon mitbekommen, aber am Stück war echt heftig. Und dass danach 4 betroffene Polizisten Selbstmord verübten. Sehr traurig.
Am schlimmsten finde ich aber, dass viele der Republikaner sich auch später davon nicht distanzierten. Macht scheint wichtiger zu sein als Moral.
Doku hin, neutrale Berichterstattung her, wenn die schon zu Anfang Arschkrampen à la Proud Boys ne Bühne geben, um ihre Kotz-Ideologien zu verbreiten, hab ich abgeschaltet.
Das steht dir natürlich frei, allerdings ändert es nichts an diesen Leuten und ihrer Gesinnung und mir hat es geholfen zu verstehen, was da passiert ist. Als Bühne-geben habe ich das überhaupt nicht erlebt. Dazu könntest du dir allerdings erst nach dem Anschauen der Reportage eine Meinung bilden, zumindest nach mehr als wenigen Minuten.
Ich finde, es gibt durchaus andere Möglichkeiten, im Fernsehen eine Gruppe darzustellen, als Gesinnungsmitglieder daraus über ihre verqueren Ansichten sabbeln zu lassen.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Das steht dir natürlich frei, allerdings ändert es nichts an diesen Leuten und ihrer Gesinnung und mir hat es geholfen zu verstehen, was da passiert ist. Als Bühne-geben habe ich das überhaupt nicht erlebt. Dazu könntest du dir allerdings erst nach dem Anschauen der Reportage eine Meinung bilden, zumindest nach mehr als wenigen Minuten.
Es ist ein wenig wie mit den sogenannten "Antikriegsfimen". Mit wenigen Ausnahmen, ist die Wirkung doch sehr vom Zuschauer abhängig. Einige geilen sich an z.B. an Apokalypse Now nur auf, anderen zeigt es brutal die Absurdität des Krieges.
Ich gebe Sybi in einigen Punkten recht. Den Trump Befürwortern wird in der Reportage ein sehr großer Raum eingeräumt, und ich glaube viele (in meinen Augen) Idioten werden den Bericht Helden-Glorifizierung verwenden.
Uns normale spricht das natürlich komplett anders an.
Ich finde man hätte an vielen Stellen die Aussagen der Trump Anhänger deutlicher kommentieren und generell kürzen müssen:
Der gehbehinderte Typ im "Scooter" kommt bis zum Schluss recht sympatisch rüber, der Kiffer stellt sich selbst als Held dar, der durch das Verschenken von 6 Joints in der Rotunde Schlimmeres verhindert hat und der Redakteur des rechten Online Kanals kann bis zum Ende der Reportage den Eindruck erwecken, er wäre ein ganz normaler Journalist! Dies sind nur einige Beispiele, die mir spontan auffielen.