ich nehme QBZ und den Vasallen ab, dass sie gegen den Krieg sind.
Dennoch versuchen sie sich als Putinversteher und verdrehen permanent irgendwelche Tatsachen.
Ob sie Amerikahasser sind weiß ich nicht, dennoch wird versucht Amerika bzw. die USA mittels teils unangebrachter oder zusammenhangloser Vergleiche zu diskreditieren.
Wie auch bei Corona muss man beim Ukraine-Krieg aufpassen, dass man nicht Kritiker diskreditiert.
Meine Kritik an der aktuellen Strategie ist die, dass sie scheinbar nicht hilft den Krieg zu beenden. Ende des Krieges ist für mich das Maß aller Dinge. Ich lehne Krieg komplett ab, es ist ein Unfall, ein Fehler.
Ich hatte diese Diskussion auch am Samstagabend im Freundeskreis (in aller Freundschaft, in Foren ist das manchmal sehr schwierig ), wobei mir dann jemand antwortet, dass dies schon ein paar Jahre dauern kann und wir uns auch halt ein paar Jahre einschränken müssen. Um nicht langjährige Freundschaften zu risikieren habe ich dann nicht weitergefragt, obwohl mir die nächste Frage auf der Zunge lag.
Es ist unrealistisch, gleichzeitig für Krieg und gegen Kriegsverbrechen zu sein.
Allerdings sollten einem Ursache und Wirkung klar sein.
Die Ursache für diesen Krieg ist der Angriff Russlands und damit sind sie die Verursacher und Putin ist derjenige der das alles mit einem Erlass sofort beenden könnte.
Niemand anderes auf dieser Welt kann das.
Und damit hat die russische Regierung die Hauptverantwortung für alles was dort passiert.
Gestern bei Lanz hat die "Briefschreiberin" Svenja Flaßpöhler die Argumentation der "Briefschreiber" vertreten. Einziges Argument: "Lassen Sie doch einmal den Gedanken zu!", warf sie in die Runde, wobei sie selber den Gedanken, völlig auf dem Holzweg zu sein, nicht zulässt.
Aber dir ist schon klar, was dein logischer Schluss "=>" für Konsequenzen haben kann, oder?
der Schluss ist, dass Verhandlungsergebnisse mit denen nichts wert sind, die putzen sich damit den Allerwertesten ab und machen danach gleich weiter wie vorher
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Grüße
Tri-K
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Meine Kritik an der aktuellen Strategie ist die, dass sie scheinbar nicht hilft den Krieg zu beenden. Ende des Krieges ist für mich das Maß aller Dinge. Ich lehne Krieg komplett ab, es ist ein Unfall, ein Fehler.
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Ende des Krieges ist für mich auch das Maß aller Dinge.
Verbunden allerdings mit einem Ende des Krieges muss -für mich- sein, dass es die Ukraine danach als souveränen Staat auch noch gibt, d.h. dass es sich beim Kriegsende nicht faktisch um eine Kapitulation handelt.
Ein Kriegsende, in dem der Agressor seine Ziele (oder auch nur einen Teil davon) erreicht, hätte unvorstellbare Folgen für die globale Sicherheitsordnung und muss unbedingt vermieden werden. Die Dauer des Krieges ist gegenüber der Art wie er endet, letztlich zweitrangig.
Wir (als Westen) könnten das Kriegsende im Sinne einer Kapitulation der Ukraine durchaus beschleunigen, wenn wir aufhören, die Ukraine (humanitär, wirtschaftlich, militärisch) zu unterstützen.
Wenn du die aktuelle Strategie kritisierst, solltest du auch irgendeine Idee haben, was man sonst machen kann, um den Krieg zu beenden oder es eben klar aussprechen, dass du dir eine Kapitulation der Ukraine und z.B. eine Aufgabe des Donbas und der ukrainischen Schwarzmeerküste mit russischer Landbrücke zur Krim wünscht, denn nichts anderes verbirgt sich hinter all den nebulösen Apellen nach "diplomatischen Lösungen" in der aktuellen Situation.
Warum bringst du das schwachsinnige Beispiel dann? Warum schreibst du, dass du es mir einfach machen willst?
Details der Schuldfrage, ob der Haupttäter vielleicht ein wenig provoziert wurde, welche Ereignisse in seiner Jugend oder späteren politischen Laufbahn den Täter dazu gebracht haben, dass er so surpellos geworden ist, sind in einem laufenden, hochgradig blutigen Krieg komplett nebensächlich. Darüber kann man in 10 Jahren in der Geschichtswissenschaft mal nachdenken, oder -falls es zu Verhandlungen in Den Haag irgendwann kommen sollte- dort.
Es geht zunächst einmal ausschließlich darum, wie man verhindern kann, dass das angegriffene Land komplett untergeht und wie man den Amok-laufenden Angreifer dazu bringen kann, das Land, das er überfallen hat, wieder zu verlassen.
Ich hab es ja einen Post später erklärt worum es mir ging.
Und zum Thema was so alles komplett nebensächlich ist in einem blutigen Krieg, darf sich dann sicher unsere ganze Diskussion hier mit einreihen. Trotzdem fände ich es schön wenn man diskutieren könnte ohne gleich Putinfreund geheißen zu werden.
Aber dir ist schon klar, was dein logischer Schluss "=>" für Konsequenzen haben kann, oder?
Die wahrscheinlichste Konsequenz (gesetzt den Fall, der Westen unterstützt die Ukraine und diese kann eine Kapitulation vermeiden) wird die gleiche sein, die Russland nach dem Einmarsch in Afghanistan in den 80er Jahren irgenwann gezogen hat, die die USA nach dem Einmarsch in Vietnam irgendwann gezogen hat und die letztlich auch zum Rückzug von USA und ihren Verbündeten aus Afghanistan vor einem Jahr geführt hat:
Irgendwann wird ein Krieg, in dem der Angreifer seine Ziele nicht erreicht, zu teuer oder/ und -wie im Falle von Vietnam und zum Teil auch Afghanistan- der innenpolitische Druck nimmt zu, so dass der Agressor seine Position analysiert und sich dann eben zurückzieht.
Die USA waren eine Atommacht in Vietnam und haben den Krieg verloren. Keine Ahnung, ob es damals auch "offene Briefe" an die Adresse der Sowjetunion und an China (die damaligen Unterstützer Nordvietnams) gegeben hat, dass sie doch bitte aufhören mögen, Waffen an die roten Khmer zu schicken, damit die USA leichteres Spiel hat, ihre Interessen durchzusetzen und das Kriegsende auf diese Art und Weise zu beschleunigen. Ich vermute eher mal nicht.