Die Lagerschalen zu fest mit dem Standard Schlüssel dafür ? Kann ich mir fast nicht vorstellen (wenn es sich um dieses dünne Maulschlüsselähnliche Teil handelt, den hab ich verbogen beim Versuch des lösens und hab deshalb ne Nuss gekauft)
Hast du die Kurbel nur gelöst oder auch ein wenig zurück bzw. rausgeschoben?
Wenn die Schalen gerade eingeschraubt wurden (geht ja eigentlich nicht anders) können se nur kaputt sein wenn die Kurbel nicht zu fest angekrallt wird.
Es sollte sich rückwärts also leichter drehen, ok.
Mein Werkzeug ist ein großer Ringschlüssel passend zum Lager, ja ein flaches Stück Metall.
Zum Einbau der Lagerschalen habe ich die Kurbel komplett demontiert. Es kam ja später das neue 30mm Innenlager und die neue Kurbel / das Powermeter von FSA hinein.
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Viele Grüße, Frank
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Den Innenlagerwiderstand kannst du nur testen, wenn du die Kette demontiert hast.
Ansonsten testest du beim Rückwärtstreten die Summe der Reibung des Freilaufs, der Schaltwerkröllchen, aller 40 oder mehr Kettenglieder und des Innenlagers in Summe und kannst keine isolierte Aussage zum Innenlager treffen,
Wenn du den Verdacht hast, dass du das Innenlager falsch montiert hast (zu fest gehtnicht, aber die Lagerschalen könnten nicht hundertprozentig parallel sein, so dass man das Gewinde mit einem Richtwerkzeug nachschneiden muss, musst du die Kette entfernen und dann mal den Widerstand bei Kurbelbewegungen testen.
Mit demontierter Kurbel kanns du auch die beiden Lagerschalen vom Widerstand bei Bewegungen mit dem Finger vergleichen. Die sollten natürlich auch sich identisch anfühlen in beide Bewegungsrichtungen.
Beim Wiedermontieren der Kurbel ist es manchmal spannend, den Widerstand vor und nach Anziehen der Krubelklemmschraube zu vergleichen. Wenn in diesem letzten Schritt der Lagerwiderstand plötzlich spürbar ansteigt, stimmt in der Regel irgendwas mit den manchmal erforderlichen Distanzscheiben nicht und das Lager kommt beim KLemmen der Kurbel unter axiale Spannung. Sowas hatte ich auch schon und ließ sich beheben indem ich auf die vom Kurbelhersteller eigentlich für diese Kurbel empfohlene Wellen-Beischlagscheibe verzichtete.
Nicht alle Fahrradrahmen sind im Tretlagerbereich auf den Zehntel-Millimeter spezifikationstreu, so dass man da manchmal in der Praxis etwas anders als in Montageanleitungen geschrieben vorgehen muss.
ich habe nun die Kette demontiert, der linke Kurbelarm ist auch schon ab. Die Kurbel lässt sich nicht leicht und locker bewegen. Der Kurbelarm bleibt in beliebiger Position stehen, obwohl der rechte Kurbelarm weil schwerer eigentlich nach untern fallen sollte.
Ich habe hier beim Innenlager zwei Abdeckkappen mit Stahlring dabei, siehe Foto.
Sollen diese an beide Seiten auf die Achse an die Lager kommen?
Eine Anleitung lag beim WHEELS Innenlager nicht dabei, und die Tüte mit diesen Kappen und Distanzringen aus Kunststoffe war mit PF (wie PressFit) beschriftet.
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Viele Grüße, Frank
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Hast du einfach mal probiert ob die Scheiben in irgend ner Art passen würden?
Keine Ahnung wie es in diesem Fall konzipiert ist, aber evtl sollten diese Scheiben durch die Kurbelarme an die Lageschalen gedrückt werden und wenn du se nicht verbaust dann außen Zuviel Reibung auf der Außenkante ist.
ABER nach dieser Theorie sollte der Rechte Arm sich bewegen können wenn du ihn gelöst hast.
egal, ob mit od. ohne diese Scheiben an den Lageraussenseiten dreht sich der rechte Kurbelarm nur, wenn ich ihn bewege. Er fällt im Lager stecken quasi nicht von allein nach unten.
Und wenn ich den linken Kurbelarm mit dem 10er Imbus festschraube, geht die Kurbel gleich noch schwerer zu bewegen...
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Viele Grüße, Frank
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