Ich würde sagen, das kommt drauf an, wie du der Rennleitung die Sache geschildert hast
'Am Spiegel abstützen müssen' klingt da zB. nedd so prall wie 'geschnitten worden, mitm Spiegel gestreift und gestürzt'...
Dann wärs natürlich auch sinnvoll gewesen, die Cops direkt vom Unfallort aus anzurufen und mit dem Auftrag, n paar Sanitäter mitzubringen.
Das klingt nach einer guten Idee!
Besser jedenfalls, als was ich dem Typen angetan hätte. Ich weiß aber auch nicht, ob der sich so ein Verhalten bei mir getraut hätte.
Es hat nur mal einer gewagt, als ich Motorrad fuhr. Ich hielt mitten auf der Straße an, Ständer raus, und mit Helm auf ihn zu gegangen. Ich bin 1.94 groß. Seitdem weiß ich wie schnell man mit dem Auto rückwärts fahren kann
Das ist immer gut, erstmal auf sterbenden Schwan zu machen.
Die Krankenkasse fragt nämlich dann nach, wer der Verursacher des Schadens ist und versucht dort sich die Behandlungskosten zu holen.
Das mit der Anzeige war schon mal richtig. Auf alle Fälle jetzt bei der ganzen Sache so bleiben wie es war. Jede "Veränderung" der Tatschilderung wird als Lüge ausgelegt und die ganze Sache erscheint unglaubwürdig. Bei dem geschilderten Sachverhalt gibt's sicherlich Punkte und vielleicht Fahrverbot vor Gericht. Wenn möglich noch Beweise suchen/ sichern. Gibt es Spuren auf dem Feldweg? ( Fotos ? ) Schäden am Rad/ Bekleidung? Vielleicht mal schauen wer das so täglich lang fährt. Pendler oder so könnten die Tat gesehen haben und als Zeuge aussagen. Sonst: Anwalt nehmen und Akteneinsicht holen. Dort steht genau was der Typ ausgesagt hat. Ein guter Verkehrsanwalt weis was zu tun ist.
Mich hatte auch mal einer am Hinterrad angeschoben, ich bin aber zum Gück nicht zu Fall gekommen. Das hat mir zwar das Leben gerettet, aber die Staatsanwaltschaft hielt das für unmöglich, der bis dahin unbescholtene Typ meinte, es nicht getan zu haben und dass ich einen Zeugen hatte, nützte auch nichts.
Seine Aussage kriegte ich zumindest auzugsweise als Antwort auf meinen Widerspruch zu lesen. Alle Ordnungswidrikeiten wie Hupen und Drängeln hat er quasi zugegeben, aber nicht die Straftat.
Die Gefahr, an einen echten Psycho zu geraten, der eine Knarre zieht, ist leider gegeben. Ansonsten mag ich auch Tandems Ansicht, ein ungeübter Radfahrer zu sein, der sich am Außenspiegel abstützen musste (den er ja bei korrektem Abstand von 1,5 m nicht mal erreichen dürfte). Böd, dass die Mistdinger immer so schnell abbrechen.
Ich mache dir da keine großen Hoffnungen ohne Videomaterial.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Denke auch, dass man damit vor allem dem nächsten Betroffenen gegen den gleichen Autofahrer helfen wird. Besser als nichts.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Da eine Verkehrsrechtsschutz vorliegt, habe ich mich dazu entschlossen am Montag einen Anwalt einzuschalten. Die 150 Eur Selbstbeteiligung sind mir das allemal Wert.
Evtl. kann ich die Polizei bzw. deren Pressestelle dazu bringen über die lokale Zeitung einen Zeugenaufruf zu starten. Dies habe ich schon öfters gesehen bzw. gelesen und es sind zum Zeitpunkt der "Tat" einige Autos an der naheliegenden Straße vorbeigefahren.
Heute, einen Tag nach dem Geschehen, tut meine Schulter und Gesäß weh, bedingt durch den Sturz. Gestern habe ich allerdings schon meine Prellungen an Knie und Ellbogen attestieren lassen. Bin am überlegen nochmals zum Arzt zu gehe.
Ich halte euch auf dem Laufenden, vielleicht Siegt doch die Gerechtigkeit.