Nur mit dem Unterschied, dass sich durch Kinder und Modelleisenbahnen verursachte Bissunfälle sehr in Grenzen halten.
Dafür hatte ich von einem Kind mal ne Gartenhacke am Kopf und musste mich nähen lassen... da komme ich auch nicht auf die Idee die Eltern zu verklagen oder dem Kind was böses zu wollen.
Shit happens... man kann überall was negatives sehen, wenn man nur lange genug sucht.
Es ist immer wieder erschütternd wenn auch in keiner Weise mehr überraschend, dass viele Hundehalter jede Vernunft verloren haben. So oft ich mich über Hundehalter bei unterschiedlichsten Gelegenheiten auch ärgere, so sehr bedaure ich sie auch, dass sie ihr Loch im Leben mit einem Hund ausfüllen müssen.
Das ist genauso differenziert wie zu behaupten, viele Muslime sind Terroristen, viele weiße Männer sind überprivilegiert und viele Metalfans beten den Teufel an. Es stechen halt wie immer die Negativbeispiele sehr hervor, manche raffen das dann nicht und projizieren das auf die ganze Gruppe. Vielleicht mal damit beginnen, ein paar große Löcher im eigenen Leben zu stopfen und die Welt wieder positiver sehen?
Edit: habs ausgebessert, klingt gleich
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Haie schwimmen schneller als ich, aber ich renne schneller als die. Kommt also nur darauf an, wer die bessere Radperformance hinbekommt
Das ist genauso differenziert wie zu behaupten, alle Muslime sind Terroristen, alle Weißen Männer sind überprivilegiert und alle Metalfans beten den Teufel an. Es stechen halt wie immer die Negativbeispiele sehr hervor, manche raffen das dann nicht und projizieren das auf die ganze Gruppe. Vielleicht mal damit beginnen, ein paar große Löcher im eigenen Leben zu stopfen und die Welt wieder positiver sehen?
Ich habe "viele Hundehalter" geschrieben, nicht alle und "viele" ist bei bis zu 50.000 Bissunfällen im Jahr in Deutschland allein noch milde ausgedrückt, denn der Prozentsatz der unvernünftigen Hundehalter ist sehr hoch, wie auch hier im Forum deutlich wird.
Ich fände es schade, wenn der Thread zum gegenseitigen Bashing verkommt. Das Initial-Thema des Threads war ja ein schlimmer Hunde-Biss eines kleinen Kindes. Dieser Erfahrungsbericht sollte eigentlich Hundehalter zum Nachdenken bewegen, was so ein Biss anrichten/auslösen kann.
Wichtiger wäre zu überlegen, wie sowas maximal verhindert werden kann. Und da finde ich eine kurze Leine und Maulkorb in belebten Gebieten (also Stadt, Veranstaltungen, usw) sinnvoll. Ansonsten kurze Leine in öffentlichen Bereichen. Auslauf können die Hunde in bestimmten/abgezäunten Bereichen haben.
Es kann irgendwie nicht sein, dass wir in vielen Bereichen über Sicherheit nachdenken, aber bei Hunden nicht, obwohl mit steigender Einwohnerdichte die Gefahr von Zwischenfällen kontinuierlich steigt.
soweit mir bekannt war es eine Veranstaltung in NRW - dort ist eh Leine vorgeschrieben.
Unser jetziger Hund (2 Jahre) war noch nie bei einer Veranstaltung - wenn es auf die Fähre geht, dann übers Autodeck und nicht über den Passagierzugang, Maulkorb ist natürlich "am Hund".
Meine Frau war 2015 in Rügen mit dem damaligen Hund beim Tri dabei, damals stand der Hund nicht an Strecke, noch war er bei Siegerehrung und Slot-Vergabe dabei (die Menschansammlung finden wir für einen Hund zu krass - wenn es gut läuft, meint jeder 2. streicheln zu müssen, kein wunder, wenn der Hund irgentwann schnappt, weil es ihm nicht mehr passt).
Zur Hunde-Phobie Therapie hab ich auch eine Meinung: sie funzt nicht.
Nur Zeit heilt Wunden, oder auch nicht bzw. niemals.
Mich habens mit einem Viech auf engstem Raum zusammengebracht und das über mehrere Tage mehrmals, irgentwann hab ich dann nicht mehr vor Schweiß gestunken (Angst-Schweiß), weil ich mich an dieses eine Tier "gewöhnt" habe oder arrangiert hatte oder wie man es nennen mag.
Geändert von Helios (14.08.2023 um 19:46 Uhr).
Grund: wie dei Zeit vergeht - Rügen war 2015 und nicht 2016
Ich habe "viele Hundehalter" geschrieben, nicht alle und "viele" ist bei bis zu 50.000 Bissunfällen im Jahr in Deutschland allein noch milde ausgedrückt, denn der Prozentsatz der unvernünftigen Hundehalter ist sehr hoch, wie auch hier im Forum deutlich wird.
Die Zahl der Bissunfälle stammt vermutlich aus dem Ärzteblatt 25/2015:
Zitat:
Hintergrund: In Deutschland ereignen sich jährlich
30 000–50 000 Bissverletzungen. Im Mittelpunkt stehen
Hunde- und Katzen-, seltener Menschenbisse. 25 % aller
Bisse erleiden Kinder < 6 Jahren und 34 % Kinder im Alter
von 6–17 Jahren.
20-30 % sollen Katzenbisse sein.
Zitat:
"Tierbissverletzungen sind häufige Ereignisse. Etwa
60–80 % der Bissverletzungen werden durch Hun-
de verursacht, 20–30 % durch Katzen. Bissverletzun-
gen durch andere Tiere (Kaninchen, Meerschweinchen,
Hamster, Ratten, Mäuse) sind deutlich seltener (1–3).
Überproportional betroffen sind Kinder.
Bissverletzungen durch Menschen können in Städ-
ten bis zu 20 % der Bissverletzungen ausmachen (4).
Das Spektrum der Verletzungen ist breit (4–6) und
infektiöse Komplikationen, meist durch ungewöhnliche
Erreger, sind häufig (6–10)."
Ich wollte hier mit der Wiederaktivierung des Threads auch keine Grundsatzdiskussion auslösen.
Ich sehe jetzt selbst vieles kritischer. Früher haben wir uns oft geärgert, wenn unser Hund irgendwo verboten war- jetzt verstehe ich es. Und ich hab die Ängste von Leuten nicht ernstgenommen- unser (heller, kleiner) Labbi schien mir nicht angsteinflößend. Das tut mir jetzt leid.
Ich merke, dass ich mehr darüber nachdenke, ob hinter der nächsten Kurve wohl ein Hund steht oder nicht. Aber wenn mir einer begegnet, verhalte ich mich eigentlich wie immer. Aber die Unbeschwertheit was so Veranstaltungen angeht, ist definitiv weg.
Wir haben unsere Hündin früher auch mit zu Triathlons geschleppt. Erst als wir Kinder bekommen haben, hörte das auf. Im Nachhinein denke ich, wir hätten sie lieber schon vorher zuhause gelassen, aber da hat man dann eben auch oft ein schlechtes Gewissen, den Hund so lang allein zuhause zu lassen. Mit den Kindern rückten unsere Prioritäten klar ganz woanders hin- vorher war der Hund "unser Baby"- ich liebe Tiere nach wie vor, aber für mich ist das zwischen Hund und Kind absolut kein Vergleich. Und ja, mir wird nun gelegentlich geraten, einen Welpen anzuschaffen zwecks "Therapie"- aber das Thema Hund ist bei mir total durch (und das liegt nicht an dem Beißvorfall)- ich würde aus eigener Erfahrung einfach grundsätzlich von der Kombination Hund + Kleinkind/Baby abraten. Für größere Kinder sicher was tolles, für uns war es Stress pur und ich finde es passt einfach nicht zusammen.
Das mögen aber manche anders sehen.
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Wichtiger wäre zu überlegen, wie sowas maximal verhindert werden kann. Und da finde ich eine kurze Leine und Maulkorb in belebten Gebieten (also Stadt, Veranstaltungen, usw) sinnvoll. Ansonsten kurze Leine in öffentlichen Bereichen. Auslauf können die Hunde in bestimmten/abgezäunten Bereichen haben.
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Ein risikofreies Leben gibt es nicht. Eine ähnlich gute Idee wäre, dass Sportler nur in bestimmten abgezäunten Bereichen trainieren dürfen, weil sie schneller als der Durchschnitt unterwegs sind und damit alle anderen gefährden.