Also ich würde mal sagen du bist obwohl du deine Frequenz gesenkt hast, schneller geworden und kannst danach noch gleich schnell laufen
Um den Effekt auf die 65 U/min zurückführen zu können müsste mal dein physiologischen Profil von heute kennen, von vor 1-2-5-10 Jahre und dann vergleichen.
Wenn es für dich funktioniert super und viel Spaß, aber von der Erfahrung darauf zu schließen, dass man eher mit niedriger TF fahren sollte, oder es ein Tipp ist für andere ist eher nicht gültig
Ich selbst gehöre auch eher zu den Langsamkurblern (ca. 80), wenn man sich aber die Literatur für und von Zeitfahrern anschaut würde ich mal sagen, dass eher 90 als 80 empfohlen wird. Muskuläre Ermüdung ist eben gerade bei großen Wattzahlen, die man treten möchte ein Thema - auch bei Triathleten, aber nicht nur.
Bin auch ruhiger geworden: vor 15 Jahren war ich zwischen 80 und 90 unterwegs.
Jetzt in den 60igern.
Deswegen habe ich vor 3 Jahren die größte Kurbel für eine DuraAce gekauft: 56 Zähne.
Und dazu das kleinste Ritzel.
Damit konnte ich meine Radschnitt auf 20km Strecke (Sprintdistanz) um 1 bis 1,5 km/h steigern.
Der 5km Lauf danach war genauso schnell wie vorher.
Zitat:
Zitat von Necon
Also ich würde mal sagen du bist obwohl du deine Frequenz gesenkt hast, schneller geworden und kannst danach noch gleich schnell laufen
Um den Effekt auf die 65 U/min zurückführen zu können müsste mal dein physiologischen Profil von heute kennen, von vor 1-2-5-10 Jahre und dann vergleichen.
Wenn es für dich funktioniert super und viel Spaß, aber von der Erfahrung darauf zu schließen, dass man eher mit niedriger TF fahren sollte, oder es ein Tipp ist für andere ist eher nicht gültig
+ 1 Necon
Dann kommt ja noch dazu, dass Lux nicht mal weiß ob die 1-1,5 km/h wirklich von der TF kommen. Selbst wenn er identische Wattzahlen getreten ist, können das ja auch einfach andere Bedingungen gewesen sein o.Ä..
Zusätzlich glaube ich, dass der Unterschied sich erst bei längeren Distanzen deutlich mehr zeigt. Bei der SD bewegt man sich ja höchstens +-30 Minuten auf dem Rad.
+ 1 Necon
Dann kommt ja noch dazu, dass Lux nicht mal weiß ob die 1-1,5 km/h wirklich von der TF kommen. Selbst wenn er identische Wattzahlen getreten ist, können das ja auch einfach andere Bedingungen gewesen sein o.Ä..
Zusätzlich glaube ich, dass der Unterschied sich erst bei längeren Distanzen deutlich mehr zeigt. Bei der SD bewegt man sich ja höchstens +-30 Minuten auf dem Rad.
Zudem muss man auch den Bezugsrahmen betrachten.
Wenn ich ne SD mit 30km/h im Schnitt fahre und nun plötzlich 32km/h schaffe, weil oder obwohl ich die TF gesenkt habe, dann ist das was anderes als ob ich diese Strecke mit 40km/h fahre und hier plötzlich noch 2km/h finde.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Bei der Trittfrequenz muss man unterschieden zwischen Ökonomie und Effizienz.
Möchte man mit einem Müsliriegel möglichst weit kommen und ist die Zeit egal, ist Ökonomie gefragt und eine Trittfrequenz um 60 anzuschlagen.
Möchte man möglichst schnell eine bestimmte Distanz bewältigen und spielt die Energieversorgung eine untergeordnete Rolle, also eher kürzere Distanzen bis zu einer Stunde, ist Effizienz gefragt und da sind individuell völlig unterschiedliche Trittfrequenzen optimal. Der Krafttyp bevorzugt eher niedrigere Trittfrequenzen.
Stundenweltrekorde wurden fast alle mit Trittfrequenzen über 100U/min aufgestellt. Obree in seiner Spezialhaltung hatte als einer der wenigen Ausnahmen sogar unter 90.
Bei Langdistanzen ist neben Effizienz immer auch ein Teil Ökonomie gefragt. Im Triathlon muss jeder für sich selbst zusätzlich herausfinden, wie sich die Höhe der Trittfrequenz auf den Laufschritt auswirkt.
Leider weiß ich nicht, wie viel Leistung ich für die langsame und die schnellere Durchschnittsgeschwindigkeit benötigt habe, da ich noch keinen Leistungsmesser hatte.
Die Bedingungen waren in beiden Jahren ähnlich: gleiche Strecke, wenig Wind.
Der Unterschied war ca. 38,5 zu 40 km/h.
Unterschiedlich könnte der Fitnesszustand sein, bei der höheren Geschwindigkeit war ich wahrscheinlich etwas fitter.
Leider weiß ich nicht, wie viel Leistung ich für die langsame und die schnellere Durchschnittsgeschwindigkeit benötigt habe, da ich noch keinen Leistungsmesser hatte.
Die Bedingungen waren in beiden Jahren ähnlich: gleiche Strecke, wenig Wind.
Der Unterschied war ca. 38,5 zu 40 km/h.
Unterschiedlich könnte der Fitnesszustand sein, bei der höheren Geschwindigkeit war ich wahrscheinlich etwas fitter.
Die Watt spielen eigentlich für die Betrachtung wenig Rolle, spannender wäre deine VO2 max damals, deine VLamax.
Eine Hypothese von mir wäre, dass du über die niedrige TF (eher schon Kraftausdauertraining) deine VLamax gesenkt hast und darüber deine FTP erhöhen konntest. Damit konntest du natürlich schneller die 20 km fahren und hattest weniger Laktat in den Beinen damit weniger H+ und konntest damit gleich schnell Laufen
Die Watt spielen eigentlich für die Betrachtung wenig Rolle, spannender wäre deine VO2 max damals, deine VLamax.
Eine Hypothese von mir wäre, dass du über die niedrige TF (eher schon Kraftausdauertraining) deine VLamax gesenkt hast und darüber deine FTP erhöhen konntest. Damit konntest du natürlich schneller die 20 km fahren und hattest weniger Laktat in den Beinen damit weniger H+ und konntest damit gleich schnell Laufen
Vielen Dank für die Anregung Necon!
Ich bin immer noch am recherchieren, was das für mich konkret bedeutet, also was ich bei meinem Training konkret verbessern kann.
Die VO2-Max behauptet meine Garmin 945 sind in 3 Jahren von 61 auf 58 gesunken. Ich vermute, dass die Garmin die Werte mit dem Ruhepuls berechnet. Und der ist um 4 Schläge, also ca. 10% gestiegen.
Meine VLamax kenne ich aber nicht.
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