2 Tage nach dem Rennen nun einen kurzen Bericht dazu.
Die Woche vor dem Rennen lief eigentlich gut. Auch die Vorberitung die letzten Tage hat gepasst und am Renntag fühlte ich mich gut. Ob das ein gutes Zeichen ist? Die besten Rennen hatte ich bisher immer wenn ich mich mies gefühlt habe.
Das Schwimmen verlief eigentlich wie erwartet. Die letzten Einheiten waren eigentlich stabil und ich hatte ein gutes Gefühl. Bin dann locker geschwommen, gefühlt hat sich das aber ewig gezogen. Die Schwimmzeit mit über 38min war dann eher ernüchternd. Klar, ich war nur 5x vorher im Wasser und es wurde ohne Neo geschwommen, aber da hätte ich mir mehr ausgerechnet. Vor allem auch, da es kaum Leute mit schlechteren Zeiten gab.
Der Wechsel aufs Rad lief gut und bin gut reingekommen. Die Radstrecke galt es 3x zu bewältigen und die war Mist. In Summe knapp 1200 HM und sehr viele Kurven, wo man mit voller Fahrt stark runterbremsen musste. 2 Kürzere Drückerpassagen waren drin, ansonsten gings nur bergauf und ab. Es war hier schon extrem heiß am Rad und ich hatte permanent das Bedürfnis zu trinken. Hab am Rad schon knapp 4 Liter Wasser in mich reingeschüttet. Irgendwie hat mir der letzte Druck gefehlt. Habe verscuht nochmal das Tempo hochzuhalten auf der letzten Runde, aber so richtig guten Raddruck hatte ich nicht. 220W Avg / 230W NP und gerade Mal 33,3km/h Schnitt waren dann doch nicht ganz was ich mir ausgerechnet hätte.
Nachdem ich mich also nach dem Radfahren gut fühlte war ich zuversichtlich fürs Laufen.
Beim Laufen bin ich dann gut reingekommen und in 4:20min/km angelaufen. Die Hitze war jetzt nochmal brutaler und ich habe an jeder Labe mindestens 2 Becher getrunken. Trotz der sehr vielen Laben (Lob an den Veranstalter), habe ich die nächste Labe immer schon herbeigesehnt. Ich mag normal heiße Rennen, aber das ich einen sooo extrem hohen Flüssigkeitsbedarf in einem Rennen hatte, kann ich mich nicht erinnern. Ich bin dann an den meisten Laben ein paar Schritte gegangen und habe mich gut verpflegt. Dadurch bin ich eigentlich sehr gut durchgekommen, auch wenns hart war. Laufzeit war dann 1:28:11, wobei 1km gefehlt hat. Damit war ich eigentlich sehr zufrieden.
Fazit: Ich denke, ich habe genau abgerufen was ich drauf habe. Nicht mehr und nicht weniger. Dadurch bin ich nicht unzufrieden, auch wenn ich in Summe etwas mehr erwartet hätte. Jetzt mal etwas locker und dann gehts in die Finale Ironman Vorbereitung.
PS: Noch ein paar Impressionen vom Rennen.
(Jemand Tipps, wie man das vernünftig formatieren kann?)