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Alt 31.01.2020, 18:08   #17
qbz
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Beiträge: 10.292
Zitat:
Zitat von 365d Beitrag anzeigen
Ich würde jetzt mal sagen, dass ich als Schweizer ausserhalb dieser Gemeinschaft noch mehr Frieden und Freiheit geniesse als ihr....
Dem würde ich, was die Friedenspolitk betrifft, wegen der Schweizer Neutralitätpolitk eindeutig zustimmen und dass die Schweiz deswegen zum Glück nicht zur NATO gehört. Auch nach einem EU-Austritt bleiben aber DE wie England weiter Mitglied der NATO und Unterstützer deren Aufrüstungspolitk. Die Erhöhung des Wehretats in Richtung 2 % des BIP wurde über die NATO verabredet. (und nicht die EU). Wer für DE eine aktive Friedenspolitik wünscht, muss sich für Abrüstungsverhandlungen in Europa und den Austritt aus der NATO (nicht der EU) engagieren.

Wirtschaftlich gesehen gehört die Schweiz zu den grössten Gewinnern der EU, weil sie vom Binnenmarkt der EU mit am meisten profitiert, neben DE u.a. Und das Land weiss das auch, denke ich.

"Der EU-Binnenmarkt wirkt sich positiv auf das Einkommen der europäischen Bürger aus. Und ausgerechnet die Schweiz - als Nicht-EU-Land über bilaterale Verträge mit dem europäischen Binnenmarkt besonders verbunden - profitiert am meisten.
........
Die Schweiz steht dabei mit 2914 Euro Einkommensplus an der Spitze der Rangliste. Es folgen Luxemburg (2834 Euro) und Irland (1894 Euro). Unter den besonderen Gewinnern sind auch Belgien, Österreich, die Niederlande.

Frankreich (1074 Euro) und Deutschland (1046 Euro) gehören noch zu den Top-Ten-Profiteuren. Niedriger seien Zuwächse bei Staaten mit geringerer Wettbewerbsfähigkeit, etwa Spanien, Portugal oder Griechenland mit rund 600 bis 400 Euro pro Person und Jahr.

Dabei fallen die in allen 28 EU-Staaten untersuchten Auswirkungen regional unterschiedlich aus. «Nicht jeder profitiert gleichermassen, aber alle gewinnen», sagte Stiftungsvorstand Aart de Geus. Der Binnenmarkt sei «grösster Treiber für unseren Wohlstand».

Die Autoren gehen davon aus, dass insgesamt EU-weit rund 420 Milliarden Euro Einkommenszuwächse jährlich durch den 1993 eingeführten Binnenmarkt erzielt werden. Auf Deutschland entfalle das grösste Plus - zusammengerechnet etwa 86 Milliarden Euro. Grundsätzlich gehörten vor allem Länder und Regionen mit hoher Exportorientierung und starker Industrie zu den Gewinnern.

Was sind die Gründe für die Einkommensgewinne? Das Wegfallen von Zöllen und anderen Hemmnissen lasse den Handel wachsen, schildern die Autoren. Es gebe mehr Wettbewerb, was sich positiv auf Produktion und Preise auswirke. Handelskosten würden gesenkt. Der Binnenmarkt berge noch viel Potenzial für weitere Wohlstandsgewinne - vor allem beim Handel mit Dienstleistungen, so die Stiftung in Gütersloh."

https://www.handelszeitung.ch/untern...eiz-am-meisten
https://www.faz.net/aktuell/wirtscha...-16176283.html

Dass DE den Sozial- und Rentenabbau im eigenen Land viel stärker betrieb als der Nachbar Frankreich zum Beispiel liegt ausschliesslich an deutschen politischen Verhältnissen und dem Einfluss bzw. der Macht der grossen Konzerne.

Geändert von qbz (31.01.2020 um 18:33 Uhr).
qbz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.01.2020, 18:13   #18
Alteisen
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Registriert seit: 10.09.2013
Beiträge: 1.616
Den Briten geht es so viel besser. Fliegt mal auf die Kanaren … da gibt es nun viele neue Abfertigungsschalter für die Britischen Zollkontrollen … dort erleben die Briten dann leibhaftig, dass nun nicht alles besser wird.
Alteisen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.01.2020, 21:13   #19
Meik
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Beiträge: 7.517
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Wer für DE eine aktive Friedenspolitik wünscht, muss sich für Abrüstungsverhandlungen in Europa und den Austritt aus der NATO (nicht der EU) engagieren.

Dass DE den Sozial- und Rentenabbau im eigenen Land viel stärker betrieb als der Nachbar Frankreich zum Beispiel liegt ausschliesslich an deutschen politischen Verhältnissen und dem Einfluss bzw. der Macht der grossen Konzerne.
Beides darf man durchaus differenzierter betrachten.

Die Welt ist leider nicht friedlich, ob da einseitige Abrüstung der richtige Weg ist bleibt da traurigerweise fraglich. Wenn weltweit abgerüstet würde wäre ich da sofort dabei, dem ist aber nicht so. Ein Austritt aus der Nato wäre dann richtig wenn sich Europa auf eine gemeinsame eigenständige Verteidigungspolitik verständigen könnte. Davon sind wir aber noch ein gutes Stück entfernt.

Einen Rentenabbau gibt es nicht und gab es nie. Die Menschheit wird nur immer älter, die gleichen Einnahme verteilen sich auf immer mehr Rentenjahre. Wer das gleiche Rentenniveau für immer mehr Rentendauer haben will muss halt im Umkehrschluss damit leben dass die Beiträge steigen müssen. 38.2 Jahre Lebensarbeitszeit auf 20 Jahre Rente hat Deutschland nach Statistik, tendenziell zunehmen ungünstiger. Kann jeder der einen Taschenrechner bedienen kann ausrechnen dass das aktuelle Rentensystem nicht funktionieren kann.

Für beides wird es nie eine von allen mit Begeisterung aufgenommende Lösung geben.
__________________
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#bocholterwsv_triathlon #meikweidemann
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Alt 31.01.2020, 21:27   #20
qbz
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Beiträge: 10.292
Zitat:
Zitat von Meik Beitrag anzeigen
Beides darf man durchaus differenzierter betrachten.

Die Welt ist leider nicht friedlich, ob da einseitige Abrüstung der richtige Weg ist bleibt da traurigerweise fraglich. Wenn weltweit abgerüstet würde wäre ich da sofort dabei, dem ist aber nicht so. Ein Austritt aus der Nato wäre dann richtig wenn sich Europa auf eine gemeinsame eigenständige Verteidigungspolitik verständigen könnte. Davon sind wir aber noch ein gutes Stück entfernt.
Sicher, differenziert bedeutet längeren Text und der Schwerpunkt meines Kommentars sollte halt die Wirtschaft sein.
Es ging mir in aller Kürze darum, dass die EU für sich genommen keinen Frieden garantiert, wenn daneben real im Moment in der NATO nachweislich Aufrüstung betrieben wird. Konkrete Abrüstungsinitiativen der NATO in Europa sind mir leider aktuell nicht bekannt, nur Truppenverlagerungen an die russische Grenze. Auch Russland gehört zu Europa und zu einem Friedensprozess.

Zitat:
Zitat von Meik Beitrag anzeigen
Einen Rentenabbau gibt es nicht und gab es nie. Die Menschheit wird nur immer älter, die gleichen Einnahme verteilen sich auf immer mehr Rentenjahre. Wer das gleiche Rentenniveau für immer mehr Rentendauer haben will muss halt im Umkehrschluss damit leben dass die Beiträge steigen müssen. 38.2 Jahre Lebensarbeitszeit auf 20 Jahre Rente hat Deutschland nach Statistik, tendenziell zunehmen ungünstiger. Kann jeder der einen Taschenrechner bedienen kann ausrechnen dass das aktuelle Rentensystem nicht funktionieren kann.

Für beides wird es nie eine von allen mit Begeisterung aufgenommende Lösung geben.
DE erhöhte z.B. das Renteneintrittsalter im Unterschied zu Frankreich, wo sich die Gewerkschaften deswegen gerade gegen Macron stellen, was eben in DE einen Abbau der Rente darstellt, weil Du die Erhöhung der Arbeitsproduktivität und -intensitivität in den vergangenen Jahrzehnten nicht in Deine Rechnung einbeziehst. Weniger schaffen mehr Werte in weniger Zeit als zuvor.

Geändert von qbz (31.01.2020 um 21:58 Uhr).
qbz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.02.2020, 07:18   #21
wieczorek
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Registriert seit: 31.12.2008
Ort: Im Röstigraben
Beiträge: 3.173
Die bilateralen Abkommen mit der Schweiz sind aber im Moment auch Gegenstand sehr intensiver Diskussionen und werden in Deutschland nur deshalb nicht wahr genommen, weil es von der Insel eben noch lauter rauscht...

Der EU ist durchaus bewusst das die Schweiz extrem profitiert und erwartet deshalb gravierende Veränderungen und Entgegenkommen bei diversen Punkten eben dieses Rahmenabkommen. Um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen wird dann schon mal schnell die Schweizer Börse vom Markt getrennt oder ähnliche Spielchen...
Innerhalb der Schweiz wird das kontrovers diskutiert weil es eben auch wirtschaftlich weitreichende Konsequenzen mit sich bringt. Da in der Schweiz aber schon ein enorm grosser Anteil an ausländischen Arbeitern lebt und es hier immer voller wird (eben ich zum Beispiel) sind Herr und Frau Schweizer zum Teil inzwischen gar kein Fan mehr von noch mehr Personenfreizügigkeit und dergleichen.
Am liebsten würde sich die Schweiz die Rosinen unter ihren Gastarbeitern gern herauspicken ala Dubai / Kanada / USA und so weiter...
__________________
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