ich starte in ein paar Wochen beim Ironman Italy.
Da dort die Straßenverhältnisse nicht die Besten sein sollen, habe ich ein paar Fragen bzgl. Reifenpannen-Vorbeugung. Zur Info, ich fahre derzeit Conti 5000 Drahtreifen (23er Breite) auf Citec CX8000er Felgen.
Vielleicht kann mir der eine oder andere ein paar Tipps zu meinen Fragen geben:
1. Macht es prinzipiell Sinn "Dichtmilch" in die Schläuche zu füllen (falls ja wie viel, falls nein, warum nicht?)?
2. Was machen Ihr als AK-Athleten diesbezüglich und was machen die Profis?
3. Was nehmt Ihr (und was die Pros) als Pannenset mit?
4. Sind breitere Reifen (bspw. 25er) weniger pannenanfällig oder kann man das eher vernachlässigen?
Über ein paar Rückmeldungen wäre ich sehr dankbar.
Schon vorab vielen Dank für Eure Bemühungen und sportliche Grüße aus Freiburg,
Wenn dein Reifen noch nicht all zu abgefahren ist würde ich einfach so fahren wie alles ist.
2 Reifenheber
2 Co2 Kartuschen
1 Adapter für die Kartuschen
1 Schlauch
Dabei würde ich es belassen.
Wenn die Reifen abgefahren sind, wären neue besser als Dichtmilch. Dichtmilch ist nach meiner Erfahrung eine potentiell große Sauerei, und lange keine Garantie, daß man nicht doch noch was tun muß - und dann wird es richtig eklig. Auch mit Klebeflicken würde ich im Wettkampf kaum rummachen, außer man ist ein echter Pessimist oder erfahrener Pechvogel- sonst sind zwei Pannen in einem Rennen schon sehr selten.
Zu breiteren Reifen habe ich keine Erfahrung, aber generell relativ hoher Druck trägt viel zum Pannenschutz bei.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Bei suboptimalen Straßenverhältnissen würde ich am Besten mit "Nummer-Sicher-Schläuchen" fahren, wie z.B. Conti Race...also auf irgendwelche Tuning-Experimente verzichten....genug Luft rein je nach deinem Gesamtsystemgewicht und gut ist
Sofern noch etwas Zeit ist, die Schläuche jetzt noch erneuern, damit noch ein KM runterreißen als Test ob alles hält und dicht ist, wenn du mit Ventilverlängerungen fährst...und wenns hält, einfach lassen...
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Never forget where you come from! Blog
Abgefahrene Reifen habe ich keine. Mit den Mäntel bin ich dreimal gefahren (ca. 250km) und auch die Schläuche sind neu.
Aber welche Produkte gibt es bzgl. "Nummer-Sicher-Schläuchen" neben dem Conti-Race noch die man empfehlen könnte?
Hat jemand vielleicht noch Erfahrungen mit Pannenschutzbändern, die zwischen Mantel und Schlauch montiert werden (bspw. Proline Anti-Platt mit ca. 130 Gramm)?
Anscheinend sollte ich nach einer Aussage dann die "Dichtmilch" eher nicht verwenden, oder hat jemand vielleicht noch weitere Anmerkungen diesbezüglich?
Sportliche Grüße, Franz-Ferdinand
Geändert von Franz-Ferdinand (02.09.2019 um 23:09 Uhr).
Guck mal im letztjährigen Thema zu dem Rennen, ich glaube Sabine hatte auch was zu der Bereifung geschrieben.
Kann mir aber nicht vorstellen dass die Straßen schlechter sind als dass se mit nem Conti 4000/5000 nicht zu befahren sind.
So n Theater wie Dir vorschwebt würde ich nicht machen.
Aber welche Produkte gibt es bzgl. "Nummer-Sicher-Schläuchen" neben dem Conti-Race noch die man empfehlen könnte?
Die Kombi Conti GP 5000 (bzw. die Vorgänger) plus Conti-Race (also nix mit Leichtgewichtschläuche) fahre ich seit ewigen Jahren im Training. Die Pannen der letzten 10 Jahre kann ich an einer Hand abzählen. Das würde ich mit der genannten Pannenausstattung bedenkenlos im WK auch auch schlechten Straßen fahren, im Training hat's auch alles.
Als Schisser würde ich da eher einen 2. (ggf. da dann leichtes Modell) Schlauch und 2. CO2-Kartusche mitnehmen.
Und eins noch: Auch bei erst 250km, vor dem WK den Mantel auf Schäden kontrollieren! Schnitte kannst du dir mit Pech schon auf einer 500m Probefahrt holen wenn du blöd eine Scherbe triffst.
Vorm Wettkampf die Luft aus den Reifen lassen und diese durchkneten und nach Fremdkörpern in der Lauffläche durchsehen. Viele Platten resultieren daraus, dass bereits etwas in Reifen steckt und sich peu à peu durcharbeitet.