Doppelte Leistung bei halbem Gewicht, da gehts ca. los, dass sich halbwegs was bewegt, wenn man nen Eilmarsch anstrebt...
ich frage mich immer, wozu die riesen Leistungen nötig sind, außer beim Start die Reifen qualmen zu lassen, oder viel auf unübersichtlichen Landstraßen zu überholen (für Risikobereite).
Unser Touran 1,6 TDI mit 105 PS und bis zu 2 t voll beladen fährt entspannt bis zu 180 - 190 kmh (Anzeige) Reisegeschwindigkeit, und verbraucht im Schnitt über 5 Jahre 6,5 l, mit einer Spanne zwischen 5,6 bis 7,6 l/100 km (jeweils bei Landstraßen-Bummel im Sommer bzw. zügigste Langstrecke im Winter). Mehr Leistung braucht man höchstens nach dem Argument von meinem Vater, der bei seinem letzten Auto mehr Leistung wollte, damit er seine schlechten Reaktionen im Alter durch mehr Beschleunigung im Notfall kompensieren wollte .
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
ich frage mich immer, wozu die riesen Leistungen nötig sind, außer beim Start die Reifen qualmen zu lassen, oder viel auf unübersichtlichen Landstraßen zu überholen (für Risikobereite).
Unser Touran 1,6 TDI mit 105 PS und bis zu 2 t voll beladen fährt entspannt bis zu 180 - 190 kmh (Anzeige) Reisegeschwindigkeit, und verbraucht im Schnitt über 5 Jahre 6,5 l, mit einer Spanne zwischen 5,6 bis 7,6 l/100 km (jeweils bei Landstraßen-Bummel im Sommer bzw. zügigste Langstrecke im Winter). Mehr Leistung braucht man höchstens nach dem Argument von meinem Vater, der bei seinem letzten Auto mehr Leistung wollte, damit er seine schlechten Reaktionen im Alter durch mehr Beschleunigung im Notfall kompensieren wollte .
Es ist nicht nötig, die Leistung zum Beschleunigen zu haben. Es reicht vollkommen, wenn das Auto mit dem 3 Liter Motor auf dem Parkplatz zu Hause und bei der Firma steht.
Ich glaube, das ist eher abhängig von Berufsgruppe; bei meiner passt das nicht: Bei uns (Industrieforschung) wohnen von den 100 Leuten ca. 25 auf ca. 75 km Entfernung, da sie nach dem Studium die liebgewonnene Stadt nicht verlassen mochten, und sie pendeln fleißig mit Zug, Fahrgemeinschaft oder einzeln (nicht aufs Land, sondern von Karlsruhe oder Darmstadt nach Heidelberg/Mannheim!). Weitere ca. 10 wohnen etwas näher, aber immer noch auf Auto-Entfernung, da leider die Ehefrau ihre Stelle in entgegengesetzer Richtung hat, und sie das Pendeln gleich aufteilen wollen. Max. 10 % kommen mit dem Fahrrad (im Sommer), und höchstens 25 wohnen unter 15 km weg; dazu kommen 3 - 4 Wochenendpendler von über 200 km weg (die meist mit dem Zug). Wohnortnahes Arbeiten ist m.M.n. zunehmend eine Seltenheit, und für viele Kollegen eine unverständliche Priorität.
Deshalb schrieb ich ja Bundesbürger. Die Leute die in der Industrieforschung arbeiten sind sicher nicht repräsentativ .Mir persönlich kann es eh so ziemlich Wurscht sein wo ich wohne , da ich Handwerker bin.
Lustig, wie die Fraktion der Langsamfahrer darüber referiert wie sich der Verbrauch bei den hohen Geschwindigkeiten entwickelt.
Ich fahre oft über 200 km/h und verbrauche trotzdem weniger als meine Frau mit ihrem Kleinwagen. Mein Vater fährt noch öfter schnell auch gerne über 240 und hat seinen Bordcomputer nicht genullt, seit er den Wagen gekauft hat. Ihr dürft gerne raten was dieser Vorzeigeraser mit seiner 245 Ps / 2 Tonnen-Karre bisher durchschnittlich verbraucht hat. Tipp: es ist nicht viel.
Und wieviel weniger würdest du/wurde dein Vater bei 130 verbrauchen? Dass der Verbrauch mit der Geschwindigkeit steigt, ist ja kein Hirngespinnst, sondern einfache Physik. Bei meiner fahrenden Schrankwand (Ford S-Max) ist das z.B. in der Praxis 1 Liter mehr bei 150km/h im Vergleich zu 120km/h, mehrfach über Langstrecken verifiziert. Vergleiche unter verschiedenen Autos hinken, wenn nicht beide bei gleicher Geschwindigkeit, unter gleichen Bedingungen und mit dem gleichen Fahrstil gefahren werden.
ich frage mich immer, wozu die riesen Leistungen nötig sind, ...
Gibt kaum noch ein Auto unter 120PS, wie es (subjektiv) scheint, aber wenn dann ein Gespann mit Baukran mit 30 über die Landstrasse wackelt, bis zum Horizont einsehbar ist und ich von hinten mit meiner 68PS-Rumpel auf ne 100m-Schlange auflaufe, die da hinterherzuckelt, frag ich mich sowas schon auch.
Und tja, was macht man mit n paarhundert PS? Schwarze Streifen auf Rennstrecken zaubern und versuchen, dass derweil Leitplanke oder Kiesbett im Bereich der Seitenscheiben bleiben und nicht in/vor der Windschutzscheibe auftauchen.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Ich fahre einen Audi A6 von 2007 mit 2,7 Liter 181 PS Diesel Motor. Der Wagen ist nicht langsam, sondern in allen Situationen ziemlich sportlich. Im normalen Stadtalltag mit Landstraßen habe ich 7 Liter. Auf der Autobahn eher 6,5 bis 8 je nach Fahrweise. Aber nicht 10 oder 13 Liter. In Holland oder Belgien komme ich auf 5-6 liter.
Mein Vater fährt einen Audi A6 quattro mit 3 Liter und 245 Ps, mehr braucht wirklich keiner. Wie beschrieben fährt der auf der Autobahn immer alles was geht, hält sich aber schon an die Verkehrsregeln. 240-250kmh ist aber keine Seltenheit. Er ist geschäftlich viel unterwegs und kommt jetzt nach 3 Jahren auf einen Gesamtverbrauch im Durchschnitt von 6,1. da sind auch alle Kaltstarts auf Kurzstrecken mit drin.
Klar verbraucht man beim Rasen mehr, aber nicht doppelte oder vierfache mehr wie manche es vielleicht in ihrer Vorstellung vom bösen Raser haben. Böse sind wir alle, allein schon weil wir auf der Welt sind.
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
Erst die steuerliche Entfernungspauschale (die ja vor 10 Jahren schon mal gesetzlich abgeschafft wurde, ehe sie Gerichte dann wieder eingesetzt haben) und der im Verhältnis zum Einkommen günstige Treibstoff führt die meisten in die Versuchung, sich ein Häuschen "im Grünen" fernab vom Arbeitsplatz zu suchen oder die Mühen eines Umzugs zu scheuen und trotz neuem Arbeitsplatz den alten eigentlich unpassenden Wohnort beizubehalten.
Ich habe in meinem Arbeitsleben 5 mal (überwiegend ausbildungsbedingt) den Arbeitsplatz gewechselt. Jedes mal sind wir auch umgezogen und die neue Wohnung wurde maßgeblich danach ausgesucht, dass sie in Jogging- und Radfahrentfernung vom neuen Arbeitsplatz liegt.
Und dazu kommt noch wie zB in der Firma meines Mannes, dass es zunehmend Firmenwagen gibt, wo man X% vom Bruttogehalt bezahlt und dann den Wagen samt Tankkarten zur freien privaten Verfügung hat. Dh wir könnten blasen was das Zeug hält, es kostet uns nicht mehr als das X%. Wenn ich allein bei uns in der Strasse gugge, wieviel Firmenwagen dort stehen ... Der meines Mannes ist wahrscheinlich der der sich am meisten langweilt, weil mein Mann meist mit dem Rad zur Arbeit fährt.
Würde man Eigenheimzulage und dieses Firmenwagenkonstrukt wieder abschaffen, gäbe es wahrscheinlich wieder den Rückzug in die Stadt, bessere Auslastung des ÖPNV und wesentlich mehr eBikes.
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Die meisten pendeln, weil es für sie die bequemste und günstigste Alternative darstellt.
Früher ist man dahin gezogen, wo man arbeitet. Täglich 60 oder 100km pendeln war bei unseren Eltern noch ein fast undenkbares Lebensmodell, obwohl es damals auch schon Autos gab, aber eben meist nur eines pro Haushalt.
Erst die steuerliche Entfernungspauschale (die ja vor 10 Jahren schon mal gesetzlich abgeschafft wurde, ehe sie Gerichte dann wieder eingesetzt haben) und der im Verhältnis zum Einkommen günstige Treibstoff führt die meisten in die Versuchung, sich ein Häuschen "im Grünen" fernab vom Arbeitsplatz zu suchen oder die Mühen eines Umzugs zu scheuen und trotz neuem Arbeitsplatz den alten eigentlich unpassenden Wohnort beizubehalten.
Ich habe in meinem Arbeitsleben 5 mal (überwiegend ausbildungsbedingt) den Arbeitsplatz gewechselt. Jedes mal sind wir auch umgezogen und die neue Wohnung wurde maßgeblich danach ausgesucht, dass sie in Jogging- und Radfahrentfernung vom neuen Arbeitsplatz liegt.
Sag‘ das mal allen Pendlern in z.B. München oder Frankfurt und schau dann mal, ob sich eine normale Familie ohne zwei Akademikergehälter überhaupt nach eine Wohnung leisten können. Der Wohnort wird doch gerade in Ballungsräumen mittlerweile vielmehr danach ausgesucht, wo man sich überhaupt etwas leisten kann. Meistens wird‘s erst da billiger, wo kein ÖPNV ist (war zumindest in München so).
Wenn beide Elternteile arbeiten wird es je nach Branche zudem schwieriger, für beide Arbeitsplätze zu finden, die räumlich so nah beieinander liegen, dass beide einen kurzen Arbeitsweg haben.
Klar, 60-100km Pendlerweg ist schon viel, aber in Ballungsräumen kommt man doch recht schnell auf 30-50km.