Dann muss man die Finanzierung der gesetzlichen Rentenversicherung ändern.
Wie soll das umlagefinanzierte System der Rentenversicherung in Frankreich zukünftig funktionieren, wenn die Menschen älter werden und der Anteil der Erwerbstätigen an der Gesamtbevölkerung schrumpft (Alterspyramide)?
Wenn man Reformen immer weiter schiebt, weil jeder Angst vor einem langen Arbeitsleben hat, dann trifft es Deine Kinder um so schlimmer.
Die Arbeitsproduktivität nimmt doch auch entsprechend zu. Es ist letztlich ein Verteilungsproblem. D.h. wer profitiert von der gewachsenen Produktivität?
es ist imho ein sehr großer luxus, überhaupt in rente gehen zu können, und (bei den aktuellen lebenserwartungen sind) jahrzehntelange rentenzahlungen nicht mehr realistisch.
Ja, klar, man muss Utopien denken. So wie das jetzt läuft, ist das sowieso bald zu Ende, wenn zunehmend Maschinen unsere Arbeit übernehmen. Dann werden meine Kinder für eine Minirente arbeiten, bis sie ins Grab fallen. Die Zeiten ändern sich einfach. Das bekommmst du nicht gebacken, wenn man das Renteneintrittsalter verschiebt.
Also Maschinen stellen ein haufen Zeug her und keiner kann es mehr kaufen, weil er keine Arbeit hat? Was wäre der Sinn einer solchen Welt?
Bzw. was arbeiten die Kindern denn dann, wenn doch die Maschinen alles machen?
Es ist doch andersrum, wenn die Maschinen die stumpfsinnige Arbeit machen, haben die Menschen mehr Zeit für anderes.
es ist imho ein sehr großer luxus, überhaupt in rente gehen zu können, und (bei den aktuellen lebenserwartungen sind) jahrzehntelange rentenzahlungen nicht mehr realistisch.
Hier werden solche Behauptungen wie die obige widerlegt, die besondes von denjenigen immer wiederholt werden, welche die gesetzliche Rente nach der gescheiterten Riesterrente weiter mit privaten Renten verkleinern und die Versicherungen sowie den Aktienmarkt stärken wollen (wie die FDP-Rente der Ampel).
es ist imho ein sehr großer luxus, überhaupt in rente gehen zu können, und (bei den aktuellen lebenserwartungen sind) jahrzehntelange rentenzahlungen nicht mehr realistisch.
Die Rentenkasse zieht jeden Monat einen Haufen Kohle von meinem Lohn und von meinem Arbeitgeber ein.
Hätte ich die Moneten an der Börse angelegt, hätte ich schon die Füße hoch legen können.
Die können mir das Geld mit handelsüblichen Verzinsung wieder geben und ich werde nicht in Rente gehen.
Leider darf ich mir das nicht aussuchen und muss in Rente gehen.
Kein Luxus, sondern wahrscheinlich schlechtes Geschäft für mich
Ich werde einen Teufel tun und mich hier um etwas streiten oder rechtfertigen, was ich gar nicht verantworte.
Aber es scheint mir dem gesunden Menschenverstand ziemlich offensichtlich, dass ich viel Geld brauche, wenn ich nach sagen wir 45 Arbeitsjahren nochmal 25 Jahre ohne Arbeit leben will. Und dieses Geld muss halt irgendwie reinkommen.