Fakten, die Dir nicht passen ignorierst Du konsequent (siehe Lehrer-Beispiel, das Alter spielt hinsichtlich der Gefährdung bei der Mutation nur noch eine untergeordnete Rolle). Damit trägst Du nicht zu einer fairen Debatte bei, sondern Du verhinderst sie.
Wenn ich Fakten anbringe und Argumente damit widerlege und das eine Debatte verhindert, dann war die Argumentation wohl nicht stichhaltig genug.
Wir können uns gerne darauf einigen, dass 12% kein großer Teil sind. Von mir aus bezeichnen wir sie als einen kleinen Teil.
Mein Argument halte ich jedoch aufrecht und würde mich auf eine Antwort von Dir freuen: Dass nämlich die Öffnung der Schulen auch negative Konsequenzen für die Schüler haben wird. Nicht nur positive.
Ich würde hier gerne etwas ergänzen: Es ging ja um weiterführende Schulen. Das sind die SchülerInnen zwischen 10 und 20 Jahre alt (idR, es gibt auch ältere und manchmal auch 9-jährige).
Wieso kommen "Erwachsene" eigentlich auf die Idee, sie können die Gefährdung besser einschätzen als 16,17,18,19,20-jährige selbst. In dieser Altersklasse sind viele Menschen ja auch schon in Berufen und sind durchaus in der Lage das selbst einzuschätzen. In der Praxis sehe ich, dass ab einem Alter, ab dem die Kinder nicht mehr betreut werden müssen (die Eltern für sie entscheiden) und es Wahlmöglichekiten gibt, kaum noch jemand freiwillig in die Schule geht. Diese Jugendlichen / jungen Erwachsenen treffen eine Entscheidung aufgrund von Vorteilen und Nachteilen. Insofern ist die ganze Diskussion eine verlogene Diskussion. Es geht gar nicht um die Bildung (das geht mittlerweile auch über digitale Formate). Im Kern geht es um die Betreuung - bösartig könnte man sagen, es geht darum, dass Eltern ihre Kinder tagsüber "vom Hals haben".
Zu guter Letzt die Gefährdung auch jüngerer Lehrer,. Wir haben doch ohnehin schon Lehrermangel (immer mehr Menschen arbeiten ja als Lehrer die gar keine sind - diese Gruppe würde ich einfach mal in den Lerhermangel mit einrechnen wollen), weil ziemlich viele jüngere Menschen auf den Trichter gekommen sind, dass dieser Job gar nicht so einfach ist, wie sich viele das Vorstellen. Können wir es uns wirklich für die Zukunft leisten, dass Lehrer sterben, dass Lehrer an Long-Covid erkranken und dann lange ausfallen. Es geht ja nicht um Einzelfälle, sondern das Problem, dass dies zusätzlich strukturellen Druck auf einen Bereich bringen könnte, der ohnehin schon chronisch unterbesetzt ist.
Wenn ein nach der eigenen Selbstdarstellung "anerkannter Impfexperte" auf Wikipedia nicht existent ist und es auch keine Links zu früheren seriösen Veröffentlichungen gibt, sondern als Treffer nur das Linked-In-Profil, die eigene Website, diverse Widerlegungen seiner aktuellen Behauptungen (auf Faktencheck-Seiten) und diverse Schwurbler-Seiten, die begeistert seine Thesen aufgreifen, existieren, dann weiß man eigentlich sofort, auch ohne die Links im Einzelnen anzuklicken, dass der Typ nur eine aufgeblasene Luftnummer ist.
Ok, danke
Mag sein, dass er eine Luftnummer ist. Meines Wissens ist er Impfstoffentwickler, aber vielleicht treibt ihn was ganz anderes an.
Nach über einem Jahr Corona in DE hat sich bei mir letztendlich eine abwartende Haltung entwickelt und ich hoffe längst nicht mehr auf die Maßnahme, die dann die Lösung bringt und es wieder wird wie 2019. Ich versuche weiterhin gesund zu bleiben und mich ansonsten möglichst gut und schnell an die neuen Gegebenheiten anzupassen.
Wenn ich Fakten anbringe und Argumente damit widerlege und das eine Debatte verhindert, dann war die Argumentation wohl nicht stichhaltig genug.
Nochmal: Du ignorierst wieder (alles andere) und versteifst Dich auf diesen einen Punkt. Diu willst nicht ehrlich diskutieren, sondern lediglich, dass Deine Meinung Gehör findet. An einem echten Austausch an Informationen zeigst Du kein Interesse. Schade!
Wir können uns gerne darauf einigen, dass 12% kein großer Teil sind. Von mir aus bezeichnen wir sie als einen kleinen Teil.
Mein Argument halte ich jedoch aufrecht und würde mich auf eine Antwort von Dir freuen: Dass nämlich die Öffnung der Schulen auch negative Konsequenzen für die Schüler haben wird. Nicht nur positive.
Wie du bin ich mir auch der Tatsache bewusst, dass jede Medaille zwei Seiten hat
Auf der Facebook-Seite von WISO wird eine Studie der TU Berlin angeführt, dass geschützte (Maske, Wechselunterricht, Schnelltests) Kontakte in Schulen den R-Wert bei B117 um 0,01 erhöhen.
Angesichts dessen sehe ich die positiven Aspekte überwiegen.
Wie du bin ich mir auch der Tatsache bewusst, dass jede Medaille zwei Seiten hat
Auf der Facebook-Seite von WISO wird eine Studie der TU Berlin angeführt, dass geschützte (Maske, Wechselunterricht, Schnelltests) Kontakte in Schulen den R-Wert bei B117 um 0,01 erhöhen.
Angesichts dessen sehe ich die positiven Aspekte überwiegen.
Hier ist zu lesen, dass der situationsbedingt R-Wert (Masken, habe Besetzung, lüften) bei 2,9 liegt.
Demnach ist das Ansteckungsrisiko in der Schule höher als in quasi allen anderen Bereichen des öffentlichen Lebens (findet sich ganz unten). Ist ja auch alleine anhand der Zeit im engen Raum nur logisch.
Du kannst doch nicht ernsthaft die zurückhaltenden Äußerungen von Angela Merkel mit Morddrohungen gegen einen grünen Bürgermeister in Verbindung bringen, und sie außerdem mit der Hetze von AfD-Meinungsführern vergleichen?
Der Bezug wird in dem zitierten Artikel hergestellt, das mußte ich mir nicht ausdenken:
Zitat:
Er erhalte auch zahlreiche Morddrohungen. Insbesondere die Äußerungen von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Sonntag seien so verstanden worden, dass sie auch das Tübinger Modell in Frage gestellt habe.
Und ja, ich finde wenn man schon so sehr auf jede doofe Äußerung von AfD-Politikern achtet, welche Wirkung sie bei Wirrköpfen haben könnten, sollte die "andere Seite" selbst auch die eigene Wirkung kritisch betrachten. Ob die Worte eines Politikers wirklich für Morddrohungen entscheidend sind, ist eh schwer wirklich festzustellen; darum schrieb ich ja auch, daß es wohl leider ein genereller Politikstil der Zeit zu sein scheint.
Zitat:
Zitat von Bockwuchst
Nenn es meine Interpretation dass das Modell gescheitert ist. Eine Verdoppelung der Inzidenz in kürzester Zeit ist wohl kein Anzeichen für ein Erfolgsmodell.
Woran messe ich Erfolg: am Ziel. Ziel war nicht Inzidenzsenkung, sondern eine zunehmende Normalität ohne wesentliche Zusatzrisiken, bzw. austesten, wie weit man Normalität wiederherstellen kann mit einigermaßen Sicherheit. Das ist nach meiner Ansicht (im Vergleich mit dem umliegenden Land) noch gegeben, zumal auch die Grenzen erkannt wurden und angegangen werden.
Zitat:
Zitat von Bockwuchst
Bei No-Covid Vorschlägen wird stets bemängelt eine Abschottung von grünen Zonen sei nicht möglich. Der Palmer kann/darf/soll sein Tübingen aber gegen die Nachbarlandkreise abschotten?
Die Abschottung ist nur nötig, weil die anderen diesen Weg nicht gehen. Sobald die anderen einsehen, daß es sich so auch leben lässt, hört der "Tourismus" auf, weil jeder zu Hause auch Normalität erleben will. Das ist doch auch die Triebfeder der Urlauber: endlich ein paar Tage Normalität erleben, weil es zu Hause nicht ermöglicht wird.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
...SchülerInnen zwischen 10 und 20 Jahre alt (idR, es gibt auch ältere und manchmal auch 9-jährige).
Wieso kommen "Erwachsene" eigentlich auf die Idee, sie können die Gefährdung besser einschätzen als 16,17,18,19,20-jährige selbst. In dieser Altersklasse sind viele Menschen ja auch schon in Berufen und sind durchaus in der Lage das selbst einzuschätzen. In der Praxis sehe ich, dass ab einem Alter, ab dem die Kinder nicht mehr betreut werden müssen (die Eltern für sie entscheiden) und es Wahlmöglichekiten gibt, kaum noch jemand freiwillig in die Schule geht. Diese Jugendlichen / jungen Erwachsenen treffen eine Entscheidung aufgrund von Vorteilen und Nachteilen. Insofern ist die ganze Diskussion eine verlogene Diskussion. Es geht gar nicht um die Bildung (das geht mittlerweile auch über digitale Formate). Im Kern geht es um die Betreuung - bösartig könnte man sagen, es geht darum, dass Eltern ihre Kinder tagsüber "vom Hals haben".
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Das is reiner Populismus und pure Spekulation!
In der Praxis ist es doch so, dass Schüler seit teilweise vier Monaten nicht mehr in der Schule waren. Distanzunterricht bedeutet, dass nur 1/3 des Unterrichtes stattfindet. Die Qualität dessen hängt dann auch sehr stark vom Engagement des einzelnen Lehrer ab und die ist nicht immer hoch.
Und du redest davon die Kinder vom zu Hals haben
Im Nachbarort wurde eine Schulklasse für zwei Wochen in Quarantäne geschickt mit zweimaligen Test, da eine Schülerin Corona hatte. Der Lehrer musste sich weder testen lassen, noch in Quarantäne.
Zitat:
Zitat von KevJames
Nochmal: Du ignorierst wieder (alles andere) und versteifst Dich auf diesen einen Punkt. Diu willst nicht ehrlich diskutieren, sondern lediglich, dass Deine Meinung Gehör findet. An einem echten Austausch an Informationen zeigst Du kein Interesse. Schade!
Du musst schon zwischen Meinung und Fakten trennen. Nur weil dir die Fakten nicht den Kram passen, kannst du mir hier keine Selbstdarstellung vorwerfen!