Welche Effekte (ausser Möhrensuppe) würden denn wirklich einen Aufwand rechtfertigen?
Bitte ohne moralische Wertung betrachten. Wenn man jetzt wieder auf russisches Gas zugreifen würde, und damit die Kohle deutlich zurückfahren würde, hätte man viel schneller und zu deutlich geringeren Kosten einen signifikant besseren Effekt.
Gesellschaftlich würde sich die Unzufriedenheit nicht verändern. Ca. 50% der Bevölkerung wären damit nicht einverstanden. Das wären eben die anderen 50%.
Bitte ohne moralische Wertung betrachten. Wenn man jetzt wieder auf russisches Gas zugreifen würde, und damit die Kohle deutlich zurückfahren würde, hätte man viel schneller und zu deutlich geringeren Kosten einen signifikant besseren Effekt.
Gesellschaftlich würde sich die Unzufriedenheit nicht verändern. Ca. 50% der Bevölkerung wären damit nicht einverstanden. Das wären eben die anderen 50%.
Ah ja. Russisches Gas. Das würde unsere Emissionen erstmal geringfügig verringern. Wobei die Umstellung der Kohlekraftwerke auch Geld kostet.
Aber was wäre der nächste Schritt, den wir dann in zwei Jahren gehen müssten?
Nochmal zur Erinnerung - das Ziel ist, klimaneutral zu werden.
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
es ist echt ermüdend und frustrierend, die immergleichen defätisten und meinetwegen fatalisten mit ihrem "aber china!" und "das bringt doch nichts!" zu lesen, man sollte nicht glauben, dass das überwiegend studierte und, zumindest partiell, schlaue köpfe sein sollen...
kleiner nebenstrang: die allermeisten e-autos (und wir sind uns einig, dass einfach zuviel auto egal welchen antriebs gefahren wird!) fahren heute schon zu weit überwiegendem teil mit 100% Ökostrom!, die öffentlichen Ladesäulen müssen(!) und sind natürlich auch mit erneuerbaren betrieben, die wallboxen @home kann ich nicht sicher sagen, aber aus persönlicher erfahrung gilt, wer eine wallbox hat, hat meistens auch eine PV. Und ja, ich weiß, dass das nicht alle können. aber davon wird es per se ja nicht falsch.
Ah ja. Russisches Gas. Das würde unsere Emissionen erstmal geringfügig verringern. Wobei die Umstellung der Kohlekraftwerke auch Geld kostet.
Aber was wäre der nächste Schritt, den wir dann in zwei Jahren gehen müssten?
Nochmal zur Erinnerung - das Ziel ist, klimaneutral zu werden.
Der Schritt würde deutlich mehr bringen. Und zwar sehr schnell. Die Frage nach Klimaneutralität mit Wärmepumpen ist ebenfalls ungelöst. Ohne Speichermöglichkeiten ist das nicht machbar. Also würde ich erstmal die low hanging fruits ernten.
Deutschland "sauber" machen oder (teilweise) klimaneutral? Dann kann man mal über Wärmepumpen und viele andere Dinge reden.
Reden wir über das globale Klima und den Klimawandel? Dann kannst du Wärmepumpen in die Tonne treten. Dann musst du nämlich an ganz anderen Rändern drehen und deine Energie und Kraft dort einsetzen.
Wenn wir über deutsche Politik und die Einflussmöglichkeiten eines deutschen Politikers reden, muss wohl oder übel um die Dinge gehen, die wir beeinflussen können. Also die Klimaneutralität Deutschlands gehen.
Wieso man Wärmepumpen für´s globale Klima in die Tonne treten kann, ist mit nicht klar. Dir ist schon bewusst, dass die globalen Anstrengungen nur die Summe aller lokalen Anstrengungen sind? Und dass das ganze "an-den-grossen-Rädern-Gedrehe" - was auch immer Du damit meinst- eben nicht bedeutet, sich in D erstmal jahrelang in Ruhe den Aal streichen zu können. Du kannst nicht 2049 den deutschen Heizungsblitzkrieg erklären und alle Anlagen innerhalb eines Jahres CO2-frei machen. Der Prozess dauert etwa 20 Jahre und wird sinnvollerweise dann gemacht, wenn sowieso eine Sanierung anstgeht. Aber danach haben wir eben ca. 30% CO2-Emissionen eingespart - vorausgesetzt, der Strom kommt bis dahin komplett aus Erneuerbaren.
Bleiben übrigens immer noch die anderen 70% Emissionen, an die wir nicht ANSTATT, sondern EBENFALLS ranmüssen.
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Der Schritt würde deutlich mehr bringen. Und zwar sehr schnell. Die Frage nach Klimaneutralität mit Wärmepumpen ist ebenfalls ungelöst. Ohne Speichermöglichkeiten ist das nicht machbar. Also würde ich erstmal die low hanging fruits ernten.
Einspruch, Euer Ehren - das bringt eine nur Effizienverbesserung bei Ersatz von Braunkohlekraftwerken. Der Effekt ist marginal. So ganz low-hanging ist das auch nicht, denn auch das kostet signifikante Investitionen. Und die willst Du nicht in fünf Jahren wieder abschreiben, weil es dann doch Richtung Erneuerbare geht.
Denn wie Du mit Erdgas klimaneutral werden willst (und kommt mir nicht mit CCS - das ist Energieverschwendung par excellence), hast Du noch nicht erklärt.
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Bitte ohne moralische Wertung betrachten. Wenn man jetzt wieder auf russisches Gas zugreifen würde, und damit die Kohle deutlich zurückfahren würde, hätte man viel schneller und zu deutlich geringeren Kosten einen signifikant besseren Effekt.
Es gab nie ein Embargo gegen russisches Gas. Wir würden das ja gerne weiter nehmen.
Russland liefert nix.
es ist echt ermüdend und frustrierend, die immergleichen defätisten und meinetwegen fatalisten mit ihrem "aber china!" und "das bringt doch nichts!" zu lesen, man sollte nicht glauben, dass das überwiegend studierte und, zumindest partiell, schlaue köpfe sein sollen...
Es ist auch ermüdend, jeden Hinweis darauf, daß auch bei als richtig angenommenem Ziel die politisch eingesetzten Mittel zu deren Erreichung mangelhaft und viel zu wenig wirksam sind, und es bessere Wege gäbe, CO2-Ausstoß stark zu senken, mit der immer gleichen Diffamierung als Defätist oder gar Leugner bis hin zu "das sind AfD-Argumente" abgestempelt zu sehen, als ob es nur einen "wahren Weg" geben dürfte. Dabei sollten auf beiden Seiten auch schlaue Köpfe sein...
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)