Zitat:
Zitat von Tobi F.
Klar, die Britische Variante war ein neuer Faktor.
Aber selbst so etwas wird bestimmt mal irgend einer der Virologen in Erwägung gezogen haben.
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Es sagt ja keiner, dass alles berechenbar und vorhersehbar ist.
Aber es war sehr wahrscheinlich, dass es im Herbst eine zweite Welle geben würde und das die Dynamik wegen der höheren Durchseuchung deutlich heftiger sein würde, als im Frühjahr.
Es war frühzeitig ziemlich eindeutig, dass die Impfung der wichtigste Faktor im Kampf gegen die Pandemie sein würde. Es war sehr wahrscheinlich, dass erste Impfstoffe schon bald verfügbar sein und Produktion, Verfügbarkeit und Logistik der Verimpfung ein zentrales Problem darstellen würden.
Es war schon frühzeitig bekannt, dass mögliche Investionen in vielversprechende Impfkandidaten in keinem Verhältnis zu den Lockdown-Kosten stehen würden und ein zweiter Lockdown war sehr wahrscheinlich.
Das Anfangs des Winters die Zahlen nicht, wie erhofft, gesunken sind, war bekannt und das die Mutanten ein Problem darstellen, war auch frühzeitig bekannt.
In all diesen Fällen hat man letztlich in Deutschland einfach oft sehr schlechte Entscheidungen getroffen. Das hat nichts mit schlechten Daten zu tun sondern mit schlechter Politik: Man scheut die Investition und zahlt am Ende zigfach drauf. Und der Lerneffekt nähert sich der Null - von unten.