Ich verstehe auch nicht ganz warum du a) von vermeintlichen rechtlichen Ansprüchen und b) von Prinzipienreiterei sprichst?!
Der rechtliche Anspruch ist ja tatsächlich gegeben und von Prinzipienreiterei zu sprechen, wenn man auf seinem Recht besteht finde ich vollkommen daneben. Wir leben schließlich in einem Rechtsstaat.
Natürlich gibt es geltendes Recht und das ist auch gut so. Wir haben im Moment wohl offensichtlich eine besondere Ausnahmesituation, wo manche rechtliche Regelung, die in normalen Zeit ganz gut funktioniert, die Lage für die Beteiligten weiter verschlimmert. Es sollte klar sein, dass sehr sehr viele Triathlon-Veranstalter Insolvenz anmelden müssen, wenn alle angemeldeten Teilnehmer ihr Startgeld zu 100% zurück fordern, wie es ihr Recht ist und wie es von Einigen hier ja postuliert wird.
Kann uns daran gelegen sein oder sollten wir nicht Weg finden, wie die Lasten der Krise verteilt werden können und es auch 2021 noch Veranstalter gibt, die Triathlons organisieren?
Meiner Meinung nach sollte man an dieser Stelle Recht eben Recht sein lassen und pragmatischere Lösungen suchen, die den Schaden nicht noch weiter vergrößern.
Zitat:
Zitat von iaux
Die man da dann andere als kleine Kinder und Prinzipienreiter bezeichnet erschließt sich mir beim besten Willen nicht!
Siehe meine Überlegungen oben. Das konsequente Beharren auf rechtlichen Regelungen, ohne weitere Berücksichtigung möglicher Folgen, ist für mich eben Prinzipienreiterei. Immer nach dem Motto: Ich habe Anrecht auf 100% Erstattung, also will ich die auch haben, egal was das für Andere oder das Ganze bedeutet.
Natürlich gibt es geltendes Recht und das ist auch gut so. Wir haben im Moment wohl offensichtlich eine besondere Ausnahmesituation, wo manche rechtliche Regelung, die in normalen Zeit ganz gut funktioniert, die Lage für die Beteiligten weiter verschlimmert. Es sollte klar sein, dass sehr sehr viele Triathlon-Veranstalter Insolvenz anmelden müssen, wenn alle angemeldeten Teilnehmer ihr Startgeld zu 100% zurück fordern, wie es ihr Recht ist und wie es von Einigen hier ja postuliert wird.
Kann uns daran gelegen sein oder sollten wir nicht Weg finden, wie die Lasten der Krise verteilt werden können und es auch 2021 noch Veranstalter gibt, die Triathlons organisieren?
Meiner Meinung nach sollte man an dieser Stelle Recht eben Recht sein lassen und pragmatischere Lösungen suchen, die den Schaden nicht noch weiter vergrößern.
Siehe meine Überlegungen oben. Das konsequente Beharren auf rechtlichen Regelungen, ohne weitere Berücksichtigung möglicher Folgen, ist für mich eben Prinzipienreiterei. Immer nach dem Motto: Ich habe Anrecht auf 100% Erstattung, also will ich die auch haben, egal was das für Andere oder das Ganze bedeutet.
Es geht immer in beide Richtungen. Warum soll ich zu jemandem kulant sein der mich „verarschen“ will?
Glaubst du die Veranstalter von Rad am Ring gehen pleite weil jetzt jeder sein Geld jetzt zurück will? Ich glaube durch die ehrliche Kommunikation werden nur einzelne 100% ihrer Startgebühren zurück verlangen
Ich denke mal vom Grundgedanke sind wir hier alle gar nicht so weit voneinander entfernt.
Wir könnten uns ja auf folgendes einigen?
Sobald ein Veranstalter egal ob Verein oder Professionell mit den Athleten ehrlich kommuniziert ist auch jeder bereit den Veranstalter so weit wie möglich zu unterstützen.
Anders verhält es sich jedoch wenn die Kommunikation eben nicht ehrlich und teilweise auch rechtlich grenzwertig (kurz mal die AGBs ändern) ist.
Ich spreche jetzt mal nur für mich. Da ich die Startgebühren schon vor mehreren Monaten überwiesen habe und jetzt auch gerade nicht am Hungertuch nage kann ich den finanziellen Verlust (ist ja eigentlich jetzt kein Verlust, ich bekomme halt die Leistung nicht) sehr gut verkraften.
Wenn ich mir jedoch verarscht vorkomme (so z.B. passiert beim Hamburg Triathlon) kann mich Nepumuk sehr gerne als Prinzipienreiter bezeichnen. Da bin ich ihm nicht mal böse. Da geht es bei mir einzig und alleine ums Prinzip.
Ihr wollt mich verarschen - dann müsst ihr auch mit meiner Reaktion klarkommen
Es geht immer in beide Richtungen. Warum soll ich zu jemandem kulant sein der mich „verarschen“ will?
Glaubst du die Veranstalter von Rad am Ring gehen pleite weil jetzt jeder sein Geld jetzt zurück will? Ich glaube durch die ehrliche Kommunikation werden nur einzelne 100% ihrer Startgebühren zurück verlangen
Über schlechte Kommunikation wurde weiter oben schon einiges geschrieben. Das ist eigentlich nicht mein Argument. Ich fühle mich davon nicht "verarscht", andere offensichtlich schon. Ich kann nachvollziehen, dass man dadurch verärgert ist und dass sich das auf die eigene Kompromissbereitschaft negativ auswirkt. Ich kann auch nachvollziehen, dass man sein Geld zurück verlangt, weil man selber gerade wirtschaftlich stark gebeutelt ist.
Ich kann nicht nachvollziehen, dass man in den aktuellen Zeiten "aus Prinzip" auf der Rückzahlung der Startgelder besteht und keinerlei Bereitschaft erkennen lässt, auch andere Lösungen zu akzeptieren. Wenn alle so denken und handeln würden, würde es in solch schwierigen Zeiten noch viel schneller abwärts gehen.
Über schlechte Kommunikation wurde weiter oben schon einiges geschrieben. Das ist eigentlich nicht mein Argument. Ich fühle mich davon nicht "verarscht", andere offensichtlich schon. Ich kann nachvollziehen, dass man dadurch verärgert ist und dass sich das auf die eigene Kompromissbereitschaft negativ auswirkt. Ich kann auch nachvollziehen, dass man sein Geld zurück verlangt, weil man selber gerade wirtschaftlich stark gebeutelt ist.
Ich kann nicht nachvollziehen, dass man in den aktuellen Zeiten "aus Prinzip" auf der Rückzahlung der Startgelder besteht und keinerlei Bereitschaft erkennen lässt, auch andere Lösungen zu akzeptieren. Wenn alle so denken und handeln würden, würde es in solch schwierigen Zeiten noch viel schneller abwärts gehen.
Naja, denke jeder der hier Kommentierenden ist bei Wettkämpfen angemeldet weil er den Sport liebt, „aus Prinzip“ werden die wenigsten das Geld zurück verlangen sondern auch einer Verschiebung zustimmen weil man einfach Bock auf die Events hat.
Ist bei mir im Kraichgau und Frankfurt so, da gefällt mir die Kommunikation zwar auch nicht, aber ich kann es mir nächstes Jahr zeitlich einrichten.
Meine Schwester wollte im Kraichgau aber in der Staffel starten, alle 3 im letzten Jahr vom Studium, wer weiß wo die danach beruflich landen und ob genug Zeit für Training/Wettkampf ist?
Für so Fälle sollte zumindest die Rückzahlungsoption erwähnt werden.
Über schlechte Kommunikation wurde weiter oben schon einiges geschrieben. Das ist eigentlich nicht mein Argument. Ich fühle mich davon nicht "verarscht", andere offensichtlich schon. Ich kann nachvollziehen, dass man dadurch verärgert ist und dass sich das auf die eigene Kompromissbereitschaft negativ auswirkt. Ich kann auch nachvollziehen, dass man sein Geld zurück verlangt, weil man selber gerade wirtschaftlich stark gebeutelt ist.
Ich kann nicht nachvollziehen, dass man in den aktuellen Zeiten "aus Prinzip" auf der Rückzahlung der Startgelder besteht und keinerlei Bereitschaft erkennen lässt, auch andere Lösungen zu akzeptieren. Wenn alle so denken und handeln würden, würde es in solch schwierigen Zeiten noch viel schneller abwärts gehen.
Ich weiß nicht wen du mit Prinzipienreiter meinen möchtest. Da du mich weiter oben aber persönlich angesprochen hast gehe ich einfach mal davon aus, dass du mich mit gemeint hast.
Ich war sowohl beim FCT als auch beim Rad am Ring angemeldet. Bei einer offenen und ehrlichen Kommunikation, bin ich gerne kompromissbereit. Bei Rad am Ring spende ich gerne, beim City Triathlon habe ich keinen Schmerz damit, wenn Eventpower pleite ist und in 2-3 Jahren jemand anders eine OD oder MD im Frankfurter Raum organisiert.
Das konsequente Beharren auf rechtlichen Regelungen, ohne weitere Berücksichtigung möglicher Folgen, ist für mich eben Prinzipienreiterei. Immer nach dem Motto: Ich habe Anrecht auf 100% Erstattung, also will ich die auch haben, egal was das für Andere oder das Ganze bedeutet.
Welche Rechte habe ich als Athlet, wenn ich 4 Wochen vor einem Wettkampf in einen Unfall verwickelt werde und aufgrund der erlittenen Verletzung nicht starten kann? Wie kulant sind die grossen Anbieter hier? Aus eigener Erfahrung weiß ich - Kulanz und Entgegenkommen ist gleich Null. Da ziehen sich die Veranstalter gerne auf ihre Regeln zurück.mImmerhin gab es einem müdes Schreiben nach dem Motto - tut uns Leid, können aufgrund der eigenen Regeln hier nichts tun weil zu kurzfristig, gute Besserung.
Gilt für Challenge und für IM. Ich bin auf den Startgeldern für 2 grössere Wettkämpfe sitzen geblieben. Das ist kein Pappenstiel. Beide Veranstaltern interessiert auch nicht, was das für mich bedeutet. Wenn die heute (und offensichtlich viele IM und Challenge-Fans) dann eine Solidarität von mir einfordern, dann bitte mit offenem Visier und unter Berücksichtigung der Gesetze. Offene, klare, transparente und rechtlich saubere Kommunikation und ein entsprechendes Angebot - gerne mit Alternativen. Dann kann jeder auswählen. Das was aus Roth und aus Frankfurt kam und aktuell kommt - das ist genau das Gegenteil.
Ich war sowohl beim FCT als auch beim Rad am Ring angemeldet. Bei einer offenen und ehrlichen Kommunikation, bin ich gerne kompromissbereit. Bei Rad am Ring spende ich gerne, beim City Triathlon habe ich keinen Schmerz damit, wenn Eventpower pleite ist und in 2-3 Jahren jemand anders eine OD oder MD im Frankfurter Raum organisiert.
Ein Veranstalterwechsel ist immer eine gute Gelegenheit, bisherige Genehmigungen zu überdenken. Dann habt Ihr halt ein Rennen weniger in Frankfurt. Das wird die Anwohner freuen.