Zitat:
Zitat von Frau Müller
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Und man könnte doch fast meinen, dass sich die Triathlon-Community über mediale Präsenz und dem Mut zu neuen Formaten freut. Zumindest ein bisschen.
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Eigentlich hast du ja recht und wir sind selber schuld, dass wir überhaupt einschalten und nicht eher ein Buch lesen.
Aber es ist ja nicht so, dass es nicht auch andere, deutlich spannendere Triathlonübertragungen in den letzten Wochen und Monaten gegeben hätte, mit echter sportlicher Spannung: Daytona, Miami, St. George, Coeur d'alene, Tulsa, St. Pölten, Leeds, Kitzbühel, Walchsee. Selbst Apfellandtriathlon hat mir klasse gefallen. Nur heute gibt es eben keine Alternative.
Da ist man als sonntäglicher Sofasitzer durchaus verwöhnt.
Hier ist halt
für meinen Geschmack zuviel Retortenatmosphäre, viel zu viel Werbung für die involvierten Sponsoren und zu wenig echte sportliche Konkurrenz und zu wenig Spannung vorhanden, was ja eigentlich das Reizvolle an Sportübertragungen ist.
Und die Kommentatoren, die kontinuierlich versuchen, künstlich Spannung aufzubauen und aus den komplett erwartbaren Leistungen der beiden Athleten versuchen "unbelievable" and "completely unexpectable" Leistungen zu machen, wecken halt auch ständig Widerspruch, den man irgendwo los werden muss.
Die schnellen Zeiten sind nicht unerwartet starken Leistungen zu verdanken (oder hat jemand damit gerechnet, dass Frodo weniger als 290 Watt tritt?), sondern den optimierten Strecken ohne Höhenmeter, mit erstklassigem Asphalt und massiv gegenüber normalen Wettkämpfen verkürzten Wechselzonen.
Tut mir leid, wenn ich das Forum als Blitzableiter benutze und wie oben schon geschrieben: ich müsste ja nicht einschalten.
Ich schreib' dann mal nix mehr, wenn's nervt und denke mir nur noch meinen Teil.