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Alt 21.01.2020, 11:12   #73
longtrousers
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Registriert seit: 03.07.2011
Beiträge: 3.537
Ich sehe noch nicht, was der Collins Cup beim Zuschauer für Emotionen wecken soll.
Klar ist die meisten Holländer freuen sich wenn NL von D gewinnt beim Fussball und die Deutschen freuen sich wenn ein/e Deutsche/r gewinnt beim IM Hawaii.
Aber ob der gemeine Europäer die Daumen drückt für Team Europe beim Collins Cup?
__________________
Teil einer seriösen Vorbereitung ist immer, sich Ausreden zurechtzulegen.
longtrousers ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.01.2020, 11:19   #74
Estebban
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von longtrousers Beitrag anzeigen
Ich sehe noch nicht, was der Collins Cup beim Zuschauer für Emotionen wecken soll.
Klar ist die meisten Holländer freuen sich wenn NL von D gewinnt beim Fussball und die Deutschen freuen sich wenn ein/e Deutsche/r gewinnt beim IM Hawaii.
Aber ob der gemeine Europäer die Daumen drückt für Team Europe beim Collins Cup?
Beim Laver Cup hat es ganz gut funktioniert. Bzw man hat zumindest ein Wochenende ganz gut vermarktet mit Team Europa gegen Team Rest der Welt. Allerdings lebt das dann davon, dass Federer und Nadal im Doppel zusammen spielen und ist mehr ein feiern des Tennisspiels als ein wirklicher Wettkampf.

Was ich bisher gelesen habe - mitteldistanz, 10 Minuten Abstände beim Start... das wirkt nicht besonders attraktiv zum anschauen.
Mixed Relay, superleague, das sind die Formate wenn man unbedingt etwas Mainstream / fernsehtaugliches produzieren möchte.

Aber die Frage ist ja - muss es das? Muss der 15. auf Hawaii davon leben können? Klar, würde ich mich für ihn freuen, es ändert aber für mich nichts an der Tatsache warum ich das tue, was ich tue.
Mir ist lieber es gibt faktisch kein großes Profitum, der Sport bleibt aber der, der er ist als dass man dran rumdoktort in der Hoffnung, das plötzlich SKY mit Millionen winkt
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Alt 21.01.2020, 11:20   #75
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Estebban Beitrag anzeigen
...Es ist ein hehres Ziel die Preisgelder anders zu verteilen - aber das Geld ist ja nunmal einfach nicht da. Der HR überträgt auch mehr aus guten Willen die rennen aus Kona denn aus Quotengründen. ...
Sorry, da bist du wirklich zu weit weg vom Profisport Triathlon, um solche Aussagen tätigen zu können.

Wanda hat mehr als eine halbe Milliarde USD aufgewendet, um das Unternehmen Ironman zu erwerben. Im Triathlon steckt durchaus sehr viel Geld, nur dass eben aktuell mit den Einnahmen überwiegend Shareholder-Interessen und Finanzierungen bedient werden und das Geld nicht wie in erwachsenen Profisportarten in den Sport und die Protagonisten des Sports zurückfließt.

50%- 60% des Umsatzes, der durch Profisport generiert wird, fließt normalerweise in Form von Gehältern oder Preisgeldern an die Sportler. Im Bereich der WTC sind es aktuell 2% bis 3%.

Natürlich werden die absoluten Zahlen, die im Triathlon ausgeschüttet werden, nie so hoch sein, wie im Fußball oder im Basketball. Aber im Tennis, Golf, Profi-Radsport, Fußball, Eishockey, Baseball etc. sind die prozentualen Ausschüttungsquoten durchwegs bei diesen oben genannten 50-60% und es gibt keinen plausiblen Grund, warum das im Profi-Triathlon anders sein sollte.
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Alt 21.01.2020, 11:32   #76
Estebban
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Sorry, da bist du wirklich zu weit weg vom Profisport Triathlon, um solche Aussagen tätigen zu können.

Wanda hat mehr als eine halbe Milliarde USD aufgewendet, um das Unternehmen Ironman zu erwerben. Im Triathlon steckt durchaus sehr viel Geld, nur dass eben aktuell mit den Einnahmen überwiegend Shareholder-Interessen und Finanzierungen bedient werden und das Geld nicht wie in erwachsenen Profisportarten in den Sport und die Protagonisten des Sports zurückfließt.

50%- 60% des Umsatzes, der durch Profisport generiert wird, fließt normalerweise in Form von Gehältern oder Preisgeldern an die Sportler. Im Bereich der WTC sind es aktuell 2% bis 3%.

Natürlich werden die absoluten Zahlen, die im Triathlon ausgeschüttet werden, nie so hoch sein, wie im Fußball oder im Basketball. Aber im Tennis, Golf, Profi-Radsport, Fußball, Eishockey, Baseball etc. sind die prozentualen Ausschüttungsquoten durchwegs bei diesen oben genannten 50-60% und es gibt keinen plausiblen Grund, warum das im Profi-Triathlon anders sein sollte.
Das ist schön, dass du mit dem totschlag Argument (ohne mich zu kennen) kommst, ich hätte keine Ahnung von Sportmarketing und wie Gelder verteilt werden.
Gleichzeitig wirfst du aber wild Zahlen umher, die überhaupt nicht vergleichbar sind.
Die halbe Milliarde ist kein Geld, welches in den Sport geflossen ist, sondern damit wurde die Marke gekauft. Wenn morgen jemand kommt und kauft deine Hausarztpraxis für eine Million, ist dem Patienten erstmal nicht geholfen sondern dir, als derjenige dem die vorher gehört hat.

Darüberhinaus kannst du eben auch nicht die 50-60 % aus bspw dem Tennis mit Triathlon Vergleichen.
Wo kommen die Gelder denn jeweils her:

Tennis: TV Rechte, Sponsoren - das Geld wird dann verteilt an die ATP, den turnierveranstalter und Ausschüttungen an die Profis.
Wenn die Profis sagen, dass ist zu wenig, wir kommen nicht findet das Turnier nicht statt, es gibt keine Gelder von niemandem.

Triathlon: Gelder kommen in erster Linie von den zahlenden AK Athleten. Diese wollen dafür auch was bekommen. Ein verschwindend geringer Teil kommt von Firmen wie „Vega“ oder „Aleve“ etc.
Das heißt ein großer Prozentsatz der Einnahmen geht in die orga des AK Rennens, die Werbung für die Teilnehmer des nächsten Jahres. Damit bleibt ein viel geringerer Teil des Geldes noch übrig um in die Taschen des Eigentümers zu fließen sowie in die Taschen der Profis.
Wenn die Profis nächstes Jahr in Frankfurt sagen uns sind die Preisgelder zu gering, wir wollen nicht, dann ist das ein PR Fiasko, die Einnahmen der AKler gibts trotzdem und das Rennen findet statt.

Wir können gerne unterschiedlicher Meinung sein, ich freue mich wenn das eine initialzündung ist für den Sport - ich sehe sie nicht und brauche mir auch nicht im nächsten Satz vorwerfen lassen, ich habe deswegen keine Ahnung
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Alt 21.01.2020, 11:51   #77
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Estebban Beitrag anzeigen
...
Triathlon: Gelder kommen in erster Linie von den zahlenden AK Athleten. Diese wollen dafür auch was bekommen. Ein verschwindend geringer Teil kommt von Firmen wie „Vega“ oder „Aleve“ etc.
Das heißt ein großer Prozentsatz der Einnahmen geht in die orga des AK Rennens...
Das stimmt für kleine Ironman und 70.3-Rennen, aber es stimmt schon nicht für Roth, Frankfurt und nicht ansatzweise für ein Medienevent wie Kona. Dort sind Einnahmen durch Startgelder von AK-Athleten nur ein (bedeutender) Einnahmeblock von mehreren anderen.
Ironman verkauft längst die Übertragungsrechte von Kona an die TV-Anstalten, die dort filmen wollen, so dass sich z.B. tri-Mag als größtes deutsches Triathlon-Magazin und größtes Triathlon-New-Portal 2019 keine Video-Aufnahmen von Kona mehr leisten konnte.

Letztlich geht es aber nicht primär darum, aus welchen Töpfen bei professionellen Sport-Events das Geld kommt, sondern es geht darum, an wen und zu welchen Prozentsätzen es verteilt wird. Ohne die Stars des Sports funktioniert Profisport nicht und deshalb erhalten sie üblicherweise auch einen großen Teil der bei einem Event generierten Einnahmen.
Das ist in jeder Sportart mit einer vernünftigen Organisationsstruktur, die Triathlon bisher gefehlt hat, so.

(PS: Aleve ist keine Firma, sondern ein Schmerzpräparat. Die dazugehörige Firma heißt Bayer ich kenne die entsprechenden Sponsorenverträge nicht, du offensichtlich schon, wenn du schreibst, dass es ein "verschwindend geringer Betrag" ist. im Vorjahr war der Titelsponsor von Kona übrigens Amazon, vorher Gopro, Timex, Gatorade, Ford). Wenn derartige Sponsoren bei einem Event mit der medialen Strahlkraft von Kona für "verschwindend geringes Geld" sich präsentieren dürfen, macht Ironman aber verdammt viel falsch. )

Geändert von Hafu (21.01.2020 um 12:00 Uhr).
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Alt 21.01.2020, 12:03   #78
Estebban
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Das stimmt für kleine Ironman und 70.3-Rennen, aber es stimmt schon nicht für Roth, Frankfurt und nicht ansatzweise für ein Medienevent wie Kona. Dort sind Einnahmen durch Startgelder von AK-Athleten nur ein (bedeutender) Einnahmeblock von mehreren anderen.
Ironman verkauft längst die Übertragungsrechte von Kona an die TV-Anstalten, die dort filmen wollen, so dass sich z.B. tri-Mag als größtes deutsches Triathlon-Magazin und größtes Triathlon-New-Portal 2019 keine Video-Aufnahmen von Kona mehr leisten konnte.

Letztlich geht es aber nicht primär darum, aus welchen Töpfen bei professionellen Sport-Events das Geld kommt, sondern es geht darum, an wen und zu welchen Prozentsätzen es verteilt wird. Ohne die Stars des Sports funktioniert Profisport nicht und deshalb erhalten sie üblicherweise auch einen großen Teil der bei einem Event generierten Einnahmen.
Das ist in jeder Sportart mit einer vernünftigen Organisationsstruktur, die Triathlon bisher gefehlt hat, so.

(PS: Aleve ist keine Firma, sondern ein Schmerzpräparat. Die dazugehörige Firma heißt Bayer )


Der Bayer-Punkt geht eindeutig an dich

Zum Thema Frankfurt / Roth / Hawaii.
Wenn ich in Frankfurt 2500 Teilnehmer x 500 Euro rechne, bin ich bei einem Vielfachen dessen, was Mainova für den Titel Sponsor bezahlt und ebenso was der HR für die Rechte zahlt.
Und nochmal, der Topf ist eben einfach deutlich kleiner, dadurch, dass für die zahlenden Gäste eben auch etwas geboten werden muss.
Somit sind deine 50 Prozent Forderungen eben nur auf das umzusetzen was nach den Kosten für das AK rennen übrig bleibt. Ob da viel bei rumkommt, bleibt abzuwarten.

Ich glaube am Ende muss man die Frage stellen, ob man als AKler den Profisport mitbezahlen möchte. Ich persönlich kann das für mich klar verneinen, kann aber auch nicht für alle sprechen. Entsprechend müssten alternative Geldquellen für den Profisport her und Sponsoring technisch sehe ich wenig Potential unabhängig von Sportler des Jahres Wahlen etc. (Auch der 15. der Gewichtheber-WM kann von seinem Sport nur leben wenn er proteinpulver auf Instagram promotet)
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Alt 21.01.2020, 12:07   #79
Estebban
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen

(PS: Aleve ist keine Firma, sondern ein Schmerzpräparat. Die dazugehörige Firma heißt Bayer ich kenne die entsprechenden Sponsorenverträge nicht, du offensichtlich schon, wenn du schreibst, dass es ein "verschwindend geringer Betrag" ist. im Vorjahr war der Titelsponsor von Kona übrigens Amazon, vorher Gopro, Timex, Gatorade, Ford). Wenn derartige Sponsoren bei einem Event mit der medialen Strahlkraft von Kona für "verschwindend geringes Geld" sich präsentieren dürfen, macht Ironman aber verdammt viel falsch. )
Die Verträge von Kona kenne ich nicht. Ich kenne die von Frankfurt bzw. Die Angebote die vor 2 Jahren gemacht wurden. Der titelsponsor in Frankfurt ist vergleichbar mit der bandenwerbung eines Fußballviertligisten.
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Alt 21.01.2020, 12:19   #80
ph1l
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Registriert seit: 19.04.2013
Beiträge: 957
Zitat:
Zitat von longtrousers Beitrag anzeigen
Ich sehe noch nicht, was der Collins Cup beim Zuschauer für Emotionen wecken soll.
Klar ist die meisten Holländer freuen sich wenn NL von D gewinnt beim Fussball und die Deutschen freuen sich wenn ein/e Deutsche/r gewinnt beim IM Hawaii.
Aber ob der gemeine Europäer die Daumen drückt für Team Europe beim Collins Cup?
Brauch ich nix drücken, "Team Europe" würde alleine mit der deutschen beteiligung im alleingang gewinnen.

Aber zurück zum Thema.
ph1l ist offline   Mit Zitat antworten
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