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Provider und Sicherheitsbehörden können (bzw. könnten) damit ein Bewegungsprofil erstellen.
Unsere Diskrepanz ist, daß Du im Gegensatz zu mir nicht glaubst, daß Eigenverantwortung ausreicht, und daher eine "gesellschaftliche Aufgabe" für erforderlich hältst, was (wie ich es verstehe) die Eigenverantwortung ersetzen soll durch starre, einheitliche Verhaltensnormen. Für mich wäre es eine der wichtigsten gesellschaftlichen Aufgaben, möglichst viele Menschen zu Eigenverantwortung zu erziehen, befähigen und ermutigen; das gibt m.M.n. eine lebenswertere Gesellschaft, als eine, die unter sozialem Druck versucht daß alle "an einem Strang ziehen" und Infragestellen der gemeinsamen Ziele für problematisch hält.
Wenn ich mir unsere Gesellschaft anschaue, glaube ich in der Tat nicht daran, dass diese zu einem Anteil wie es in einer Pandemie nötig wäre dazu in der Lage ist.
Siehe auch in der Studie zur Gesundheitskompetenz, die letztens schon angerissen wurde.
Da ich in Berlin wohne, hatte ich letztes Wochenende das Vergnügen mir das Treiben der Impf- und Maskengegner anzuschauen. Mit Verlaub... der allergrößte Anteil derer die da unterwegs waren, waren ziemlich üble Spinner, denen ich eine wie auch immer gelagerte Verantwortung für die Gesundheit in unserem Land in keinem Fall überlassen möchte.
Wir halten fest... Die sollen halt aufpassen und ein bissl Schwund ist immer. Das ist schon legitim wenn man keine Lust auf impfen hat sowas zu fordern. In meinem Bekanntenkreis sind dass dann die, die jetzt als mega Ökos neuerdings jeden Tag 100km mit dem Auto zur Arbeit fahren. Das mit dem Schwund gilt natürlich nur für die anderen.
Du siehst das irgendwie zu schwarz oder weiß.
Es ist ein Mix aus vielem.
Dazu gehört natürlich auch ein groß an Menschen die sich vernunftgeleitet impfen lassen.
Viele die sich darauf ausruhen und nicht impfen lassen.
Etwas Eigenverantwortung, Hygieneregeln und auch die Akzeptanz von einem Restrisiko.
Natürlich ist es gut wenn viele geimpft sind. Das wird einem ja schon fast in Abrede gestellt, wenn man Verständnis für die Risikoabwägung und den Entschluss sich nicht impfen zu lassen, hat.
Notfalls muss der Staat mit einer Impfpflicht reagieren.
Ich wohne nahe an der Grenze und kriege diese SMS mehrfach täglich.
Schon fast nervig.
Eigentlich eine gute Idee aber die darin verlinkten Seiten sind, wie halt auch die zugrundeliegenden Regeln, viel zu kompliziert um das als Reisender auf seinem Handy zu lesen.
Lustigerweise kriege ich die SMS auch immer von unterschiedlichen, sehr komplizierten Nummern.
Ich vermute es liegt am Netzbetreiber der einen als erstes erwischt.
Das wäre auch schön wenn man sowas von einer immer gleichen und offiziell aussehenden Nummer kriegen würde.
vermutlich:
In deinem Heimatnetz sollte es schon Dein Netzbetreiber sein.
Wenn Du dann technisch in einen "ausländischen" Roaming-Bereich gehst, kann es sein, das es eben von mehreren Betreibern kommt -wie das Roaming sich gerade ausgeht. (Gleicher Prozess wie die Roaming -Info (weiss garnicht mehr, ob es das noch gibt, lange nicht mehr gereist ) übrigens.)
Und wohin führt das? Siehe oben: Das Kind sondert sich ab, damit andere ihre Freiheit ausleben können, indem sie sich nicht an Regeln halten.
Sehr negativ gesehen, von Neid dominiert. Ich sehe es positiver: das Kind lernt zu seinen Prinzipien zu stehen, lernt frei von Gruppenzwang zu leben, muß nicht die Dummheit anderer mitmachen (gilt ebenso beim Thema Markenklamotten, Drogen ausprobieren, u.v.a.m.). Ansonsten ist bei deinem Beispiel mit dem Spielplatz sehr wohl gemeinsames Spielen möglich, ohne sich einsam abzusondern, da gibt es schlimmere Beispiele von "gegen den Strom schwimmen".
Zitat:
Zitat von Matthias75
Die andere Möglichkeit der Risikoabschätzung ist zwar nett, aber von Kinder bis zu einem gewissen Alter doch etwas viel verlangt, egal wie eigenverantwortlich sie erzogen werden.
In dem Alter ist aber die Gefahr durch Corona doch echt marginal, und nie Wert, deswegen die Entwicklung des Kindes einzuschränken.
Zitat:
Zitat von Matthias75
Da du das Beispiel Straßenverkehr ansprichst: Hier wird die größere Verantwortung/Gefahr von Kfz-Fahrern übrigens anerkannt. Nennt sich Gefährdungshaftung. ...und die Fußgänger müssen auch aufpassen
Es wird, wie Du auch erkennst, grundsätzlich von beiden Seiten Rücksicht und Gefahrenbewußtsein abverlangt, und es wird nie die ganze Verantwortung auf die vermeintlich gefährlichere Seite abgewälzt.
Zitat:
Zitat von Matthias75
Und du musst über einen mehrstündigen Kurs mit Prüfungen nachweisen, dass du überhaupt am Straßenverkehr teilnehmen darfst. Wenn du größere Fahrzeuge fährst, musst du die sogar regelmäßig wiederholen.
O.k., ein Hygieneführerschein wäre denkbar: einmal nachweisen, daß ich weiß, worauf es ankommt, und ab da darf ich eigenverantwortlich unterwegs sein. Pflegepersonal u.ä. darf ggf. das jährlich wiederholen (wie wir jetzt Sicherheitsbelehrungen jährlich machen). Aber nirgendwo wird der Nachweis der Ungefährlichkeit praktisch täglich abverlangt, das ist unverhältnismäßig.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Erkläre mir mal bitte, was das mit Neid zu tun hat! Derjenige, der sich an Regeln hält oder Verantwortung für sich selbst übernimmt, ist schlussendlich der Dumme.
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
In dem Alter ist aber die Gefahr durch Corona doch echt marginal, und nie Wert, deswegen die Entwicklung des Kindes einzuschränken.
Ist natürlich einfach, bei den Gruppen, bei denen das Konzept nicht funktioniert, das Risiko kleinzureden oder diese aus der Betrachtung rauszunehmen.
Ich hatte gestern gefragt, wie ein auf Eigenverantwortung basierendes Konzept für Schulen oder KiTas aussehen kann. Bis jetzt kam dazu keine überzeugende Antwort oder lediglich der Hinweis, dass dort kein Konzept notwendig sei.
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Es wird, wie Du auch erkennst, grundsätzlich von beiden Seiten Rücksicht und Gefahrenbewußtsein abverlangt, und es wird nie die ganze Verantwortung auf die vermeintlich gefährlichere Seite abgewälzt.
Les dich nochmal zum Thema Gefährdungshaftung ein. Gibt hier auch irgendwo eine Diskussion datu. Die Verantwortung ist mitnichten gleich verteilt und als Autofahrer musst du im Zweifel deine Unschuld beweisen.
Zudem habe ich nicht geschrieben, dass man auf Eigenverantwortung verzichten kann oder soll. Natürlich muss jeder auch für sich selbst Verantwortung übernehmen. Solange man aber in einer Gesellschaft lebt, wir diese Selbstverantwortung immer an Grenzen kommen und man wird immer auch Verantwortung für andere übernehmen müssen. Das ist bei deinem Beispiel Straßenverkehr nicht anders wie in einer Pandemie.