Es geht hier eigentlich ums Hochwasser und nicht darum, dass man uns vorschreibt, wen wir wählen dürfen und wen nicht.
Steinmeier hat wohl beim gleichen Auftritt auch zwischenzeitlich gelacht, wurde aber nicht so geschickt in Szene gesetzt. Also SPD unwählbar, CDU unwählbahr, AFD und Linke sowieso, FDP wahrscheinlich auch. Also müssen alle Triathleten Grün wählen?
Ich wahr heute an der Maas Radfahren. Höchster Wasserstand seit 100 Jahren, alle Hochwasser Schutzmaßnahmen funktionieren wie sie sollen. Alle Hilfskräfte entspannt. Die Investitionen haben sich bezahlt gemacht.
Die Lehre für mich: jeder Bach braucht eine Risikobewertung und gegebenenfalls ein Hochwasser Konzept.
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
Es geht hier eigentlich ums Hochwasser und nicht darum, dass man uns vorschreibt, wen wir wählen dürfen und wen nicht.
Steinmeier hat wohl beim gleichen Auftritt auch zwischenzeitlich gelacht, wurde aber nicht so geschickt in Szene gesetzt. Also SPD unwählbar, CDU unwählbahr, AFD und Linke sowieso, FDP wahrscheinlich auch. Also müssen alle Triathleten Grün wählen?
Ich wahr heute an der Maas Radfahren. Höchster Wasserstand seit 100 Jahren, alle Hochwasser Schutzmaßnahmen funktionieren wie sie sollen. Alle Hilfskräfte entspannt. Die Investitionen haben sich bezahlt gemacht.
Die Lehre für mich: jeder Bach braucht eine Risikobewertung und gegebenenfalls ein Hochwasser Konzept.
Du könntest evtl. in Erwägung ziehen, dass es einen Unterschied zwischen meiner Meinungsäußerung und "vorschreiben" gibt.
Sorry, hätte besser in den Wahl-Thread gepasst, schien aber auch hier als Antwort nicht ganz verkehrt.
Ich habe heute im TV gehört, einer der am härtesten betroffenen Orte hätte ein modernes Hochwasserschutzkonzept o.ä. gehabt. Ich glaube Schuld, müsste aber mal genauer recherchieren ...
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Die Lehre für mich: jeder Bach braucht eine Risikobewertung und gegebenenfalls ein Hochwasser Konzept.
eine Bürgermeisterin eines zerstörten Dorfes (ich weiss nicht mehr welches) sagte in einem Video, dass sie vor einigen Jahren ein Jahrhunderthochwasser mit 3,90m hatten. Jetzt war das Wasser 10m hoch. Da helfen keine Berechnungen von Jahrhundertereignissen und dazugehörige Schutzmassnahmen, wenn das Wasser urplötzlich 3x so hoch anrollt. Sei froh, dass es an der Maas gutgegangen ist, andere Orte hatten weniger Glück.
eine Bürgermeisterin eines zerstörten Dorfes (ich weiss nicht mehr welches) sagte in einem Video, dass sie vor einigen Jahren ein Jahrhunderthochwasser mit 3,90m hatten. Jetzt war das Wasser 10m hoch. Da helfen keine Berechnungen von Jahrhundertereignissen und dazugehörige Schutzmassnahmen, wenn das Wasser urplötzlich 3x so hoch anrollt. Sei froh, dass es an der Maas gutgegangen ist, andere Orte hatten weniger Glück.
Da dürftest du Recht haben. Beim Rhein hatten wir in den 90ern das gleiche Problem in Holland. Die Holländer hatten alles ihrer Zeit voraus, brachte aber wenig, wenn am Oberrhein alles falsch läuft. Man muss also schon alles vernetzen, sonst bringt das vorbildlichste Dorf nichts.
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
eine Bürgermeisterin eines zerstörten Dorfes (ich weiss nicht mehr welches) sagte in einem Video, dass sie vor einigen Jahren ein Jahrhunderthochwasser mit 3,90m hatten. Jetzt war das Wasser 10m hoch. Da helfen keine Berechnungen von Jahrhundertereignissen und dazugehörige Schutzmassnahmen, wenn das Wasser urplötzlich 3x so hoch anrollt. Sei froh, dass es an der Maas gutgegangen ist, andere Orte hatten weniger Glück.
Das ist die Bürgermeisterin aus Altenahr, die durch das verwüstete Dorf führte:
Die Bürgermeisterin der von der Flutkatastrophe besonders hart getroffenen Verbandsgemeinde Altenahr, Cornelia Weigand, sieht die Existenz ihrer Gemeinde in Teilen gefährdet. »Es sieht so aus, als ob die Infrastruktur so stark zerstört ist, dass es in einigen Orten vielleicht über Wochen oder sogar Monate kein Trinkwasser geben wird«, sagte sie. Es sei daher sehr wichtig, »eine Notwasserversorgung gegebenenfalls auch über Monate gewährleisten zu können«.
Gleiches gelte für eine Notstromversorgung. Wann es in Altenahr wieder Normalität gebe, sei für sie nicht absehbar. »Es ist klar, dass unsere Gemeinden anschließend anders aussehen werden, weil viele der Gebäude, die prägend waren, die dort über 50, 100 oder 150 Jahre gestanden haben, abgerissen werden müssen.« Sie hoffe, dass es eine Zukunft für ihre Gemeinde gebe. »Wer zieht da wieder hin, wo ein Jahrhunderthochwasser um den Faktor drei überstiegen wird. Das ist nicht berechenbar, das ist nicht planbar.« https://www.spiegel.de/panorama/gese...8-035c0dfaecc3
Das ist die Bürgermeisterin aus Altenahr, die durch das verwüstete Dorf führte:
Danke, genau das meinte ich. Hochwasserschutz wird allgmein auf HW100 ausgerichtet, wenn eines Tages eine 3x so hohe Welle kommt, dann hilft das alles nichts. Das ist wie an der Küste, wo man sich an den heftigsten Springfluten orientiert. Kommt dann ein Tsunami hilft der beste Deich nichts.
Danke, genau das meinte ich. Hochwasserschutz wird allgmein auf HW100 ausgerichtet, wenn eines Tages eine 3x so hohe Welle kommt, dann hilft das alles nichts. ...
Stammen die HW100-Ereignisse aus der Vergangenheit - in Altenahr aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts -, scheint mir das angesichts der Folgen der Erderwärmung und der zu erwartenden häufiger auftretenden Starkregensereignissen halt nicht mehr als Planungsgrundlage für Bebauungs- und Siedlungspläne auszureichen.
britische Hydrologin wundert sich warum präzise Warndaten aus dem europäischen Flutwarnsystem nicht zu entsprechenden Maßnahmen in Deutschland geführt haben: