Die Fortschreibung besteht aktuell in den von China erfolgreich vermittelten Abkommen zwischen Iran-Saudi-Arabien, um deren den Nahen Osten bisher prägenden Rivalitäten und Konflikte zu befrieden, d.h. die engeren im Link beschriebenen Iran-Kontakte Chinas haben sich in der Zwischenzeit positiv auf Saudi-Arabien ausgeweitet, während die USA an einer Vermittlung zwischen Iran-Saudi-Arabien nicht interessiert waren und nur an einer Verschärfung des Konflikts.
Insofern frage ich mich, ob Deutschland und die EU mit der 1:1 Übernahme der vom regierungsnahen SPW-Thinktank empfohlenen USA-China-Strategie wirklich gut beraten ist.
Zitat:
"Eine stärkere Werteorientierung der deutschen China-Politik wird unvermeidlich sein, deshalb muss die Bundesregierung in jedem Dialog mit Peking unter*streichen, dass der Systemwettbewerb nicht zwischen China und den USA besteht, sondern zwischen China und der transatlantischen Gemeinschaft an sich. Nur auf der Basis einer werteorientierten und gut koordi*nierten deutschen China-Politik kann es gelingen, die derzeitigen Herausforderungen durch China zu be*wäl*tigen. Konkret geht es zuvorderst um die Taiwan-Frage, um die chinesische Einflussnahme auf Politik und Wirtschaft in Europa, schließlich um die Ver*suche Pekings, eine geostrategische Front gegenüber den USA und damit auch der westlichen Werte*gemeinschaft als ganzer aufzubauen."
Also die Taiwanesen wollen den Status Quo beibehalten.
Und wer will das nicht? --> VR China
Zum Status Quo gehört auch die Anerkennung der Resolution 2758 der UN-Generalversammlung, welche hier svmechow als Skandal bezeichnet hat und Änderung fordert.
Welche Kosten meinst du?
Im Raum steht bereits, dass entsprechende Unternehmen wegen hohen Energiepreisen abwandern und woanders produzieren. Dann kommt noch was oben drauf?
So isses - und so war ja es auch mit dem super-duper-billigen Erdgas der Russen. Als es plötzlich nicht mehr kam, waren alle überrascht. Und dabei hatten wir nur 50% bei denen gekauft.
Wenn nur noch die Kosten und nicht mehr die moralischen, ethischen, ökoögischen... you name it- Kriterien darüber entscheiden, mit wem wir Geschäfte machen, dann lass uns doch gleich alle Standards über den Haufen werfen und fröhliche Urstände der Kinderbergwerke und der Sklaverei feiern.
Solange die Kosten für alle Marktteilnehmer gleich stark steigen, sehe ich kein grösseres Problem. Wenn man das geplant macht, fällt auch der Überraschungseffekt wie am 24.2.22 weg.
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Also die Taiwanesen wollen den Status Quo beibehalten.
Und wer will das nicht? --> VR China
Seit die Chinesen in Hongkong ihr wahres Gesicht zeigen, brauchen sie sich keinerlei Illusionen mehr hinzugeben, dass die Taiwanesen freiwillig einem Grosschina beitreten. Da aber die Festlandchinesen auf ihrem Recht der Gewaltanwendung beharren, kann es aus demokratischer Perspektive nur ein militärisch abgesichertes Patt der zwei Seiten geben.
Die Taiwanesen werden dann vermutlich irgendwann Nukleartechnologie einkaufen oder entwickeln, um die Kosten einer Invasion für die Festlandchinesen ins Unermessliche zu treiben. Pakistan, Indien oder Israel wird ihnen schon irgendwas verkaufen.
Die Welt ist verrückt.
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Zum Status Quo gehört auch die Anerkennung der Resolution 2758 der UN-Generalversammlung, welche hier svmechow als Skandal bezeichnet hat und Änderung fordert.
ist ja defakto auch ein Skandal, da 2758 u.a. auch bedeutet, dass eine erneute oder (Wieder-) Aufnahme Taiwans in die UN durch die Ein-China-Politik (Chinas) zuverlässig verhindert wird.
ist ja defakto auch ein Skandal, da 2758 u.a. auch bedeutet, dass eine erneute oder (Wieder-) Aufnahme Taiwans in die UN durch die Ein-China-Politik (Chinas) zuverlässig verhindert wird.
Die Ein-China Position ist Teil des UNO-Beschlusses, somit Teil des Status Quo. "Die UN-Generalversammlung sprach der Volksrepublik China das Alleinvertretungsrecht für China zu, zugleich dasselbe der Republik China ab.", meint Google.