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Alt 18.12.2019, 11:27   #11441
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von vherzo Beitrag anzeigen
Epo und dessen häufig nicht nachweisbaren Derivate führen offenbar schon in Dosierungen, die nicht für eine relevante Bewegung im Blutbild sorgen, durch die antiapoptotische Wirkung auch auf die Muskulatur und letztlich alle Körperzellen zu einer Leistungssteigerung im Ausdauerbereich.

Wissenschaftliche Studien scheint es dazu nicht zu geben, nur Fallberichte. Die antiapoptotische Wirkung selbst ist aber gut belegt in Zellkulturen, auch bei Tumorerkrankungen wurde in kontrollierten Studien durch Epo begünstigtes Tumorwachstum gesehen
Danke, dass du mir das erklärst.

Ich habe nicht geschrieben, dass es kein Doping mehr im Sport gibt und auch nicht dass Dopingmethoden keine Leistungssteigerung bewirken, sondern ich habe behauptet, dass es im Profi-Radsport aktuell keinen Systemzwang zu dopen gibt. Mit diesem vermeintlichen "Systemzwang" versuchen erwischte Doper ja normalerweise auf einer moralischen Ebene ihren Betrug vor sich selbst und ihrem Umfeld zu rechtfertigen.
 
Alt 18.12.2019, 12:55   #11442
Trillerpfeife
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
...

dass es im Profi-Radsport aktuell keinen Systemzwang zu dopen gibt. Mit diesem vermeintlichen "Systemzwang" versuchen erwischte Doper ja normalerweise auf einer moralischen Ebene ihren Betrug vor sich selbst und ihrem Umfeld zu rechtfertigen.
also bedeutet das, dass dem Systemzwang unterworfenen Sportler zumindest ein gewisses Verständnis entgegengebracht werden kann.


Jetzt müsste man halt noch das System definieren.

Ich vermtue aber, die Vereinsgruppe und die Grossmaulsprüche unter der Dusche, als System gewertet, rechtfertigen kein Verständnis für den Aspirinkomplex missbrauchenden Akaler...
 
Alt 18.12.2019, 14:54   #11443
NBer
Szenekenner
 
Benutzerbild von NBer
 
Registriert seit: 21.11.2008
Ort: Neubrandenburg
Beiträge: 6.869
das es wirklich nicht mehr so exzessiv im doping wie vor 10-15-20 jahren zugeht, zeigen doch zb die zeiten nach alp d'huez: https://de.wikipedia.org/wiki/Alpe_d...uez#Bestzeiten
NBer ist offline  
Alt 18.12.2019, 15:20   #11444
captain hook
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von NBer Beitrag anzeigen
das es wirklich nicht mehr so exzessiv im doping wie vor 10-15-20 jahren zugeht, zeigen doch zb die zeiten nach alp d'huez: https://de.wikipedia.org/wiki/Alpe_d...uez#Bestzeiten
Da gibt es aber auch immer mal wieder andere Beobachtungen, wo an anderen Anstiegen trotz Bummelns über die Hälfte des Berges oben in den gleichen Bereichen gefahren wird wie in den besagten Jahren. Ab und an fallen sogar noch Rekorde.

Man sollte nie vergessen, dass Radrennen heute anders gefahren werden als "damals". Da geht keiner der Favoriten mehr auf lange Solofluchten oder fährt komplett voll Schub einen langen Berg alles was geht (Ausnahmen bestätigen die Regel - siehe Froome beim Giro). Da werden erstmal alle Helfer nach und nach verschlissen (und dabei möglichst lange im Rennen gehalten), dann wird drauf gedrückt und vielleicht am Ende (aber nur wenn Aussicht auf Erfolg besteht) mal 2km voll draufgetreten.

Beim StundenWR ist man inzwischen trotz UCI Limitierungen beim Material wieder an den Distanzen aus den Rominger/Indurain Zeiten dran. Und die beiden schnellsten Zeitfahrer der Gegenwart haben noch gar keinen aktuellen, ernstgemeinten Versuch unternommen. Ganna hat den 4000m Rekord dieses Jahr pulverisiert und würde die Rekordfahrer aus den bösen Zeiten auf ihren illegalen Rädern und voll mit Stoff fast überrunden.
 
Alt 18.12.2019, 16:56   #11445
anlot
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
Da gibt es aber auch immer mal wieder andere Beobachtungen, wo an anderen Anstiegen trotz Bummelns über die Hälfte des Berges oben in den gleichen Bereichen gefahren wird wie in den besagten Jahren. Ab und an fallen sogar noch Rekorde.

Man sollte nie vergessen, dass Radrennen heute anders gefahren werden als "damals". Da geht keiner der Favoriten mehr auf lange Solofluchten oder fährt komplett voll Schub einen langen Berg alles was geht (Ausnahmen bestätigen die Regel - siehe Froome beim Giro). Da werden erstmal alle Helfer nach und nach verschlissen (und dabei möglichst lange im Rennen gehalten), dann wird drauf gedrückt und vielleicht am Ende (aber nur wenn Aussicht auf Erfolg besteht) mal 2km voll draufgetreten.

Beim StundenWR ist man inzwischen trotz UCI Limitierungen beim Material wieder an den Distanzen aus den Rominger/Indurain Zeiten dran. Und die beiden schnellsten Zeitfahrer der Gegenwart haben noch gar keinen aktuellen, ernstgemeinten Versuch unternommen. Ganna hat den 4000m Rekord dieses Jahr pulverisiert und würde die Rekordfahrer aus den bösen Zeiten auf ihren illegalen Rädern und voll mit Stoff fast überrunden.


Liegt nur am besseren Training. 😂
 
Alt 18.12.2019, 19:17   #11446
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Zitat:
Zitat von anlot Beitrag anzeigen
Liegt nur am besseren Training. ��
In Bezug auf das, was über den Blutpass zu erkennen ist, sind sie wahrscheinlich sehr viel vorsichtiger geworden, aber vermutlich gibt es mittlerweile halt andere Möglichkeiten dafür zu sorgen, dass der Körper unnatürlich viel Sauerstoff pro Zeiteinheit aufnehmen und verbrauchen kann.
Evt. wird nicht routinemäßig die Anzahl der jungen roten Blutkörperchen erfasst z.B. und die sind glaube ich einfach noch wesentlich leistungsfähiger als ältere oder alte.
Die Blutkörperchen werden im Laufe der Zeit glaube ich unbeweglicher und kommen dadurch nicht mehr so leicht wie junge durch enge Kapillaren.
Vermutlich gibt es auch irgendwelche Substanzen, die im Körper Sauerstoff , aufnehmen, transportieren und abgeben können, die mit dem Hämoglobin überhaupt gar nichts zu tun haben und nach denen eben nicht gesucht wird.
1998 habe ich mir mal ausnahmsweise ein Tourheft gekauft am Bahnhofkiosk.
Das waren Daten drin von Marco Pantani.
Aus den Daten haben sie eine rel. VO2max von 100 ml/kg/min errechnet.
So Kaliber wie Eddy Merckx oder Miguel Indurain hatten so Werte Mitte 80 bis nahe an die 90.
Früher habe ich ein Haufen Bücher gelesen und Artikel u.ä. über sportwissenschaftliche Themen.
Einen dreistelligen Wert hatte ich nie zuvor und nie mehr danach gesehen.
ThomasG ist offline  
Alt 18.12.2019, 19:19   #11447
captain hook
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von ThomasG Beitrag anzeigen
In Bezug auf das, was über den Blutpass zu erkennen ist, sind sie wahrscheinlich sehr viel vorsichtiger geworden, aber vermutlich gibt es mittlerweile halt andere Möglichkeiten dafür zu sorgen, dass der Körper unnatürlich viel Sauerstoff pro Zeiteinheit aufnehmen und verbrauchen kann.
Evt. wird nicht routinemäßig die Anzahl der jungen roten Blutkörperchen erfasst z.B. und die sind glaube ich einfach noch wesentlich leistungsfähiger als ältere oder alte.
Die Blutkörperchen werden im Laufe der Zeit glaube ich unbeweglicher und kommen dadurch nicht mehr so leicht wie junge durch einge Kapillaren.
1998 habe ich mir mal ausnahmsweise ein Tourheft gekauft am Bahnhofkiosk.
Das waren Daten drin von Marco Pantani.
Aus den Daten haben sie eine rel. VO2max von 100 ml/kg/min errechnet.
So Kaliber wie Eddy Merckx oder Miguel Indurain hatten so Werte Mitte 80 bis nahe an die 90.
Früher habe ich ein Haufen Bücher gelesen und Artikel u.ä. über sportwissenschaftliche Themen.
Einen dreistelligen Wert hatte ich nie zuvor und nie mehr danach gesehen.
Ach, 85 hatte ich auch. Das alleine kann es nicht sein 🙈 😂
 
Alt 18.12.2019, 19:23   #11448
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
Ach, 85 hatte ich auch. Das alleine kann es nicht sein �� ��
Ja - aber vermutlich beim Laufen und beim Radfahren sind die Werte normalerweise, soweit ich weiß, zumindest etwa 5 % niedriger, weil eine kleinere Muskelgruppe eingesetzt wird.
ThomasG ist offline  
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