bisher 4, geplant 8 Berechnungsmodelle für meinen Treibhausgas-Foot print bemüht und dann mal rational gesehen, wo die focus areas sind
(kleiner Tipp: es war nicht da, wo man so denkt, man könne mal schnell was tun).
m.
dann noch zwei interessante Sachen gelesen:
- Ein längeren think piece dadrüber, dass man es einfach vergessen kann durch individuelle Verhaltensänderungen etwas zu tun, es braucht ganz deutlich *ein Stück mehr*
- die Sache, die jetzt gerade rumgehen: der Klimawandel kommt viel schneller, als man so dacht, "brace for impact" -
and that means on german? oder auf Hessisch: "hä?"
Was ich tue ist:
Fahrrad oder Fahrgemeinschaft zum Training. So wenig Auto wie möglich, wenig Flesich, noch weniger Milch .... nur leider mit dem Käseverzicht das fällt mir schwer.
Wenn gemeint ist, was ich wegen oder gar gegen den Klimawandel tue: ehrlich gar nichts.
Denn ich lebe nach bestimmten Vorstellungen und Werten, die ich lange vor dem Klima-Hype erworben/erlernt habe, insbesondere was die sinnvolle, überlegte Nutzung von Ressourcen, Energiequellen und Material angeht. Daß davon vieles ins aktuelle Rollenmodell vom Klimaretter passt, sehe ich eher als Problem, da ich an "Klimarettung" nicht glaube, und auch nicht zu Klimaaktivisten gezählt werden möchte. (so ähnlich, wie ich mich dagegen wehre, wenn ich gefragt werde, ob ich aus Gesundheitsgründen nicht rauche oder Alkohol trinke: nein, ich tue beides nicht, weil ich es nicht mag).
Trotzdem habe ich Mein Haus gedämmt, um den Gasverbrauch zu halbieren, habe eine große PV-Anlage drauf, wir brauchen jährlich im großen Haus zu dritt ganze 2300 kWh Strom/Jahr, wir haben schon immer nur ein Auto (Diesel, u.a. da geringster Ressourcenverbrauch), ich fahre nur mit dem Rad zur Arbeit, trage Klamotten und nutze technisches Gerät oder Möbel bis sie irreparabel sind (u.U. Jahrzehnte), davor repariere ich vieles gerne selbst, ich esse gerne Gemüse und Obst aus eigenem Anbau (ca. 100 qm Gemüsegarten, 5 - 6 Obstbäume), kaufe auch am Black Friday nur dann etwas wenn ich es brauche, und kaufe vieles auf Flohmärkten und Second-Hand Läden (oder vom Sperrmüll), weil ich nicht sehen kann, wie funktionierende Sachen auf dem Müll landen, verwende möglichst wenig batteriegetriebene Geräte um Sondermüll zu vermeiden (was aber immer schwieriger wird). All das nicht fürs Klima, sondern weil ich es grundsätzlich und zeitlos für sinnvoll und richtig halte.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Wenn gemeint ist, was ich wegen oder gar gegen den Klimawandel tue: ehrlich gar nichts. ...
All das nicht fürs Klima, sondern weil ich es grundsätzlich und zeitlos für sinnvoll und richtig halte.
Hmm, wenn ich das so lese von Dir, muss ich sagen, geht es mir in meinem Leben genauso und meine Gedanken sind ähnliche!
Reparieren statt Neukauf, selbst am Auto. Repaircafés, wo ich kann, unterstützen. Das alte AluScott trainings Rennrad mit Tiagra taugt auch noch immer. Konsumzwang? Kein Amazon, so wenig wie möglich online kaufen, lokale Händler unterstützen wann immer möglich.
Keine Kreuzfahrten, so wenig Flüge wie möglich, trotzdem den Kindern die Welt zeigen.
Aaaaaaber, ich glaube auch nicht, dass wir das Klima noch drehen werden. Zu viele Menschen auf diesem Planeten wollen Konsum und Wohlstand, Fleisch essen, Auto fahren.
Spüle nur noch einmal die Woche die Toilette, ca. 300 Liter gespart / Woche
Fahre nur noch mit Rad in Arbeit.
Esse nur noch naturbelassen Bio.
Heize mit Strom-Sauteuer
Spare an Kleidung wo es geht- saukalt
Spüle nur noch einmal die Woche die Toilette, ca. 300 Liter gespart / Woche
Fahre nur noch mit Rad in Arbeit.
Esse nur noch naturbelassen Bio.
Heize mit Strom-Sauteuer
Spare an Kleidung wo es geht- saukalt
Die Längenvergleiche unter Triathleten sind auch noch nicht mehr was sie waren.
Aber gut, jetzt ich:
War noch nie im Trainingslager auf Mallorca. Dadurch war / bin ich immer so lahm, dass sich die Frage nach Hawaii zu fliegen oder nicht sich noch nie stellte.
Ich besitze keine Rolle und bin nicht auf / bei Zwift. Brauch daher keinen Ventilator und das ganze andere Gedöns um virtuell mit anderen zu radeln.
Bei Urlaubsflügen entscheide ich mich für die (meist teureren) Direktflüge und spare so CO2 (und Feinstaub: Der Abrieb von Reifen und Bremsen bei der Zwischenlandung).
Unsere Möbel sind zum Teil antik = nachhaltig
Seit vielen Jahren besitzen wir keine Autos (sondern nutzen Firmenwagen).
Wir wohnen in der Nähe des Arbeitsortes (kurze Wege), haben kein Netflix-Abo und kein Amazon-Prime.
Ich denke ich habe das einzig richtige getan: Ich bin prekär Beschäftigt, d.h. ich verdiene so wenig, das ich meine Konsum minimieren muss (unter der Nebenbedingung nicht zu verhungern), und ich denke ich habe ein Minimum gefunden. Allerdings habe ich grund zu Annahme das es noch nicht das globale Minimum ist.
Ich fahre zwar noch weiterhin mit dem Motorrad zu arbeit (auch bei minus Graden), ich habe allerdings festgestellt das wenn ich radel, ich noch mehr Hunger hab und mehr essen muss (will), was sich nicht rechnet verglichen mit dem bissl Benzin kosten.
Gleichzeitig macht mich die prekäre Beschäftigung auch unatraktiv, so das ich garkeine Frau mehr ab bekomme. Ich kann mir Gesellschaft auch garnicht leisten, weggehen ist viel zu teuer. Also ist die Gefahr Nachwuchs zu haben komplett gebannt. Yeah. Das hat mich sehr glücklich gemacht.
Ich habe allerdings trotzdem noch ein schlechtes Gewissen, ich hätte mir auch eine prekäre Beschäftigung suchen können, bei der man nicht so schwer arbeitet. Dann könnte ich mein Konsum an Nahrungsmitteln noch weiter reduzieren.
Das hat mich auch zu der Vermutung geführt das globale Konsumminimun noch nicht gefunden zu haben. Demnächst werde ich Harz IV beantragen ...
Das meiste was hier genannt wurde machen wir schon seit Jahren.
1: Öko-Strom
2: Photovoltaikanlage
3: Gemüse -und Obsteinkauf nur ohne Plastik
4: Wir kaufen garkein Fleisch mehr, wenn Fleisch dann von meinem Federvieh
5: Kuhmilch gibts auch nicht mehr
6: Eigener Garten und Gemüse soweit wie nur irgendmöglich auch von dort
7: Bio-Abfälle kommen auf den Kompost und nach einem Jahr in den Garten
8: Klamotten gibts nur noch, wenn was nicht mehr zu flicken ist, aber erstmal die alten alle auftragen
9: Auto so wenig wie möglich fahren, kurze Wege und Einkäufe mit dem Rad
10: Ist was kapuut, wird es repariert
11: Keine Rolle, kein TL, keine Fernreisen,
keine sinnlosen Billigflüge a la Shopping in New York etc.
12: keine Smartphones, Tablets... der olle Laptop tuts auch
13: jeden Tag nur eine Stunde am PC, mehr gibts nicht.