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Alt 25.03.2012, 01:39   #1617
sybenwurz
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Stressfreie 48:50 auf der Frühlingsfee mit drei Bilderstops, vier roten Ampeln und nem Omnibus, der nach ner scheinbar ausgelassenen Haltstelle gewendet hat und quer auf der Strasse stand.



Bin hin und weg. Wiedermal/immer noch.
Die Zeit iss die reine Fahrzeit, also mit 8x sinnlos runterbremsen und wieder beschleunigen.
Und Unterrohrschalthebel.
Die 49 gestern war overall, also vom Losfahren bis zum Stehenbleiben vor der Haustür, und da war nur ne einzige Ampel rot.
Was mich fertig macht, sind die Umstände, unter denen die Zeiten jeweils zustandekommen.
Heute morgen war ich nach der Lackier- und Fahrradschraubaktion heut Nacht knülle wie ein Brett und bin locker drauflosgeradelt, vorigen Samstag aufm Renner wie jüngst geschrieben komplett am Anschlag und grad mal keine zwo Minuten schneller.
Pervers.
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Irgendwo, irgendwann, begegnest auch du mal dem Sensenmann. Und in dem Moment denkst gewiss nedd ‘Oh! Ich hätt im Leben viel öfter ins Büro gesollt!‘
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Alt 25.03.2012, 14:11   #1618
sybenwurz
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So, mal der Reihe nach...
Die Kischd wurde natürlich Freitag Nacht noch fertig, eh klar.
Samstag früh musste ich aber zugeben, etwas angezählt aus der Wäsche zu gucken;- egal wo, die Lackierei hinterlässt ebenso wie Schweissen einfach Spuren, die am nächsten Tag nicht wegzudiskutieren sind, dazu wars dann natürlich schon früher Morgen, als die Frühlingsfee fahrbereit auf den fetten Rädern stand.
Ich bin ja immer etwas skeptisch, wenn ich zuverlässig irgendwo ankommen will/soll/muss und fürn Weg ein noch nicht erprobtes Gefährt nehme, hier aber ohne Grund, sieht man davon ab, dass auf der kleinsten Übersetzung von 42/25 die Kette am Umwerfer schliff, womit ich insofern leben konnte, als ich halt mit 42/23 die Buckel raufgekeult bin, ehe ich den Makel im Laden korrigiert hab.
War auch mal wieder ganz witzig zu erfahren, dass das geht, wobei ich ja letztes Jahr irgendne Tour auf den letzten 20km komplett im dicksten Gang gefahren bin.
Ich denke, ohne Klickies eher unmöglich, mit aber problemlos.





Das hier iss der höchste Punkt meiner täglichen Strecke;- 404m, und ich bin gespannt, ob ich da nach der Zeitumstellung heut Nacht wenigstens nächste Woche noch etwas güldeneres Morgenlicht erwischen kann.

Fürn Heimweg hatte ich mir ausgedacht, alle Buckel rechts und links meines normalen Weges einzusammeln und bin dementsprechend abgebogen, nachdem ich die Stadt verlassen hatte.
Irgendwie hat mich dann der Wille verlassen, die Unterrohschalthebel regelmässig zu bedienen, so dass ich alles mit 42/19 gefahren bin, was bergauf bisweilen etwas Zug am Lenker verursachte und bergab eben zu Rollenlassen führte.
Prinzipiell bin ich überrascht, dass die Neunfachschaltung mit den alten Hebelchen relativ geräuschfrei zu bedienen ist, man also die Gänge ziemlich gut trifft, letztlich mag ich aber ganz klar sagen, dass ich Bremsschalthebel am Rennlenker nicht mehr missen will und froh bin, wenn die Athena am Montag oder Dienstag kommt. Freu!





Zuhause holte mich dann der Freitagabend im Kaschperlkostüm wieder ein. Einer der Nachbarn hatte an die Tür geklopft, sich und seine Holde vorgestellt und direkt die Frage damit verknüpft, ob ich mir ihre Crossbikes mal ansehn könnte.
Nu kann ich verstehen, dass so ein Abendspaziergang in ner lauen Frühlingsnacht eher Spass macht als wenn man dabei durch knietiefen Schnee waten darf, dennoch trifft mich die Geschichte aber natürlich in Zeiten höherer Arbeitsbelastung als noch vor zwo Monaten, auch wenn ich natürlich mal wieder nicht 'nein' sagen konnte und die Rodeln dementsprechend gestern abend vor meiner Tür standen.





Da stehen nu also noch n paar Nachtschichten aus, wobei ich gestern n paar Takte mit meinem Chef geredet hab und wir uns einig sind, dass wir versuchen werden, das Ding hardcore bis durchn April zu schaukeln.
An sich hatte er vorgeschlagen, mittags erst um Zwölf zu öffnen und Montags komplett zuzulassen und wenns wirklich nicht anders geht, werden wir das auch so machen, aber dennoch versuchen, mit den regulären Öffnungszeiten über die Runden zu kommen, solange wir auch nur ansatzweise des Arbeitsaufkommens Herr werden und halbwegs pünktlich abends rauskommen.
Problem sind ja nicht die langfristig vereinbarten Termine, sondern die spontanen Kunden, wobei wir da radikal unterscheiden, ob jemand jetzt aktuell nen Platten gefahren oder nen sonstigen Defekt beim Gebrauch des Rades hat oder das Rad nachm Winter platt oder kaputt, wie er/sie es abgestellt hat, ausm Keller gezogen hat.
Letztere Klientel lassen wir entweder weiterziehen oder versehen sie mit nem Termin in drei, vier Wochen, wenn eben wieder was frei ist.
Wenns nedd so traurig wär, könnt ich echt drüber lachen, wennse sich um Kopf und Kragen reden, um evtl. doch noch etwas früher dranzukommen, aber für jemanden, dem sein Rad nach vier Monaten erst wieder nach drei sonnigen Tagen einfällt, haben wir echt keine Böcke, uns die Nächte in der Werkstatt um die Ohren zu schlagen.
Dazu kommt, dass wir im Herbst unsere paar Tausend namentlich geführten Kunden anschreiben und auf den 'Wintercheck' von November bis Ende Februar hinweisen.
Den nehmen wirklich sehr viele wahr, was uns im Winter natürlich erfreut, die Langsameren warten bis Mitte Februar, rufen dann an und wundern sich über Wartezeiten bis in den März, bescheren uns damit aber auch da ne gute Auslastung und die absoluten Überflieger kommen aber bis in den April und fragen bei zweitstelligen, sonnigen Temperaturen noch nachm Wintercheck, wobei sie ihr (meist) Wrack natürlich direkt im Handgepäck führen und die feste Meinung haben, wir würden däumchendrehend beim Kaffee sitzen, alleine nur auf sie warten und uns unvermittelt und mit geballter Kraft und Kompetenz sowie natürlich sofort auf ihr Bike stürzen als gäbs sonst nix zu tun...
Die Ratlosigkeit, wenn wir dann lächelnd fragen, wo sie denn bitteschön gerade den Winter sähen, sorgt im Allgemeinen für beiderseitige Heiterkeit, Einsehen auf der Gegenseite und den Vorsatz, kommenden 'Winter' etwas früher ausm Quark zu kommen.





Wie auch immer, die nächsten Zeit ist also Sechstagewoche angesagt, dann beruhigt sich die Lage erfahrungsgemäss eh.
Ein paar Bewerbungen sind auch eingetrudelt, aber wie wahrscheinlich schon geschrieben, gibt es um diese Jahrezeit eigentlich keine guten Zweiradmechaniker die arbeitslos sind, und wenn, dann allgemein aus Gründen, die wir nicht auch noch ausbaden wollen.
Ein aussichtsreicher Kandidat iss allerdings dabei, der sich nach langen Jahren beruflich verändern will und ungekündigt ist;- der kommt demnächst nen Tag vorbei und schaut sich das an, könnte aber halt auch erst nach Ablauf seiner Kündigungsfrist beim derzeitigen Arbeitgeber aufhören und bei uns anfangen.






Gestern abend war ich dann bei nem ehemaligen Schüler, der hier n paar Strassen weiter wohnt und den ich neulich im Supermarkt getroffen hatte, zum Geburtstag eingeladen.
Das iss eigentlich ganz witzig.
An sich war mein Verhältnis in der Schule eher wie eines unter Kollegen denn als echtes Lehrer-Schüler-Verhältnis ausgeprägt.
Manche kommen damit natürlich besser, manche weniger gut zurecht, aber es war nie mein Ding, mich hintem Pult zu verschanzen, obwohl ich es natürlich manchmal musste, alleine schon, weil da die Tafel stand.
Letztlich war mir das aber so lieber, denn ein paar der Jungs und Mädels kannte ich noch von früher von Kollegen und Mitbewerbern oder traf sie natürlich auch wegen der gemeinsamen Hobbies auf der Crosspiste einerseits oder, andererseits und das erste Mal schon saukomisch, nachm Triathlon unter der Dusche.
Da sind in meinem Metier halt Berührungspunkte ausserhalb der Schule vorprogrammiert, die meisten hatten aber damit ebensowenig Probleme wie ich und insgesamt hat sich das ausschliesslich positiv auf unser Verhältnis im Unterricht ausgewirkt weil der Typ hinterm Pult halt nicht unantastbar und wie vom andern Stern dort sass oder stand.
Viele Kontakte frischen wir heute noch auf und jedesmal, wenn ich irgendwo (Motorrad-)Teile abhole und dort ein bekanntes Gesicht vorfinde oder am Telefon nen vertrauten Namen oder ne bekannte Stimme höre, freue ich mich natürlich.
So kam ich dann also mitm Radl auf der Party an und lief dort der versammelten Rasselbande in die Arme, noch ehe ich das Geburtstagskind gefunden hatte.
Besonders witzig wurde es, weil der Knabe bei nem Motorradladen arbeitet, bei dem ich mich auch mal beworben hatte und da die gesamte Mannschaft da war, was gleichzeitig der Laden ist, zu dem mein Kollege aus der Werkstatt sein Motorrad immer zur Wartung hinbringt, obwohl er es selbermachen könnte.
Tja, und unser Bewerberkandidat war auch da.
Wie klein die Welt doch ist...
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sybenwurz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.03.2012, 14:25   #1619
maifelder
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Zitat:
Zitat von sybenwurz Beitrag anzeigen


An sich hatte er vorgeschlagen, mittags erst um Zwölf zu öffnen und Montags komplett zuzulassen und wenns wirklich nicht anders geht, werden wir das auch so machen, aber dennoch versuchen, mit den regulären Öffnungszeiten über die Runden zu kommen, solange wir auch nur ansatzweise des Arbeitsaufkommens Herr werden und halbwegs pünktlich abends rauskommen.

Mein Raddealer handhabt das schon immer so. Montags zu und sonst erst ab 12Uhr auf.

Man muss ja nicht zu Hause bleiben, sondern kann ja trotzdem in der Werkstatt arbeiten. So sollte einiges zu schaffen sein.

Wann kommt denn Eure Kundschaft? Haben Die alle morgens Zeit, müssen die nicht arbeiten? Es entgeht Euch vermutlich kein großes Geschäft und die Kundenzufriedenheit wird auch zunehmen.

Ich würde es mal ausprobieren.
maifelder ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.03.2012, 14:28   #1620
maifelder
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Wie war das mit den Bildern in Großaufnahmen von dem neuen Rad?
maifelder ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.03.2012, 18:25   #1621
sybenwurz
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Zitat:
Zitat von maifelder Beitrag anzeigen
Mein Raddealer handhabt das schon immer so. Montags zu und sonst erst ab 12Uhr auf.

Man muss ja nicht zu Hause bleiben, sondern kann ja trotzdem in der Werkstatt arbeiten. So sollte einiges zu schaffen sein.

Wann kommt denn Eure Kundschaft? Haben Die alle morgens Zeit, müssen die nicht arbeiten? Es entgeht Euch vermutlich kein großes Geschäft und die Kundenzufriedenheit wird auch zunehmen.

Ich würde es mal ausprobieren.
Puh. Schwieriges Thema!
Generell hätte mein Chef schon Interesse, den Laden etwas zu verschlanken und den mit wenig Kollegen zu schmeissen.
Wenn ich mich ein paar Jahre zurückerinnere, hab ich in nem Etablissement gearbeitet, das mit so traumtänzerischen Öffnungszeiten gesegnet war und rückblickend würde ich sagen, das kann man sich in dem Gewerbe nicht leisten.
Ok, damals das war n gutes Stück ausserhalb und ich hab verdammt oft Sätze wie "ich hätt´s ja bei euch gekauft, aber da war ja jedesmal zu, wenn ich rausgefahren bin" oder "ich wäre auch zu euch gekommen, wenn ihr ab und zu mal offen gehabt hättet" gehört, und heute sind wir n paar gute Hausnummern grösser und da stelle ich mir die Frage: wenn wir weniger offen haben, welche Kundschaft verlieren wir dann?
Jene, die gute Beratung und hochwertige Produkte schätzt, wird sicher in der Lage sein, in nem erfolglosen Fall die Öffnungszeiten abzuspeichern und ein andermal wiederzukommen, aber ich würde meinen, dass ein guter Teil unserer Erträge in der Werkstatt auch aus Laufkundschaft generiert wird.
Da bin ich nicht schlüssig, ob die die Kiste dann vorm Laden anschliesst und später nochmal kommt, wenn offen ist, oder halt einfach n paar hundert Meter weiterschiebt zum Kollegen.
Das zweite, grosse Fragezeichen diesbezüglich stellt sich im gleichen Zusammenhang: wenn ich morgens (wir reden ja nicht davon, generell n paar Stunden länger die Füsse hochzulegen, sondern davon, in Ruhe ohne Unterbrechung durch Kundschaft oder Telefon arbeiten zu können) zwo Stunden Zeit für Werkstattarbeit habe, gehen mir die nachmittags, wenn offen ist, nicht doppelt und dreifach verloren, weil alle, die sonst übern Tag verteilt kommen und mich zwar manchmal von der Arbeit wegrufen, ich aber zwischendrin immer wieder dazukomme, in der Werkstatt was zu tun, nun eine/r nachm/der andern am Nachmittag anrücken und ich erstens die Werkstatt derweil gar nimmer von innen sehe und zweitens für die einzelnen Kunden auch in Bezug auf ne Beratung nimmer ausreichend Zeit hab?
Das ist aktuell schon rein bei der Werkstattannahme so, dass sich teils drei Kunden oder auch mehr davor drängeln und ich mich zwingen muss, das volle Programm gescheit durchzuziehen, weil das zwar stellenweise Erklärungsbedarf erzeugt, aber 5Minuten lang ordentlich Rad angucken stellenweise mehrere erfolglose Kontaktaufnahmeversuche seitens der Werkstatt vermeiden kann, die aufaddiert leicht mal ne Viertel- oder halbe Stunde ergeben können.
Wenn bei der Reparatur noch irgendwas auftaucht, man versucht, den Kunden anzurufen, niemand ans Telefon geht und mans noch n paarmal versuchen muss, raubt das unvorstellbar viel Zeit und schafft Ärger.
Kleines Beispiel: Hinterradnabe hat Spiel.
Einstellen, ggf. Konen tauschen, neu lagern, schmieren, dazu Rad aus- und einbauen sind gut n Zwanzger.
Stellt sich nun bei der Reparatur raus, dass die Achse gebrochen und keine passende da ist, muss irgendwer entscheiden, ob je nach Zustand ein neues Hinterrad verbaut wird, was mehr als das Doppelte kosten würde, ne passende zu bestellen ist, wozu dann ein erneutes Einplanen der Kiste, wenn das Teil da ist, nötig sein würde usw.
Dazu die gazen Brocken zerlegt irgendwo aufheben, später wieder rausgraben und das ganze Programm.
Oder Schaltung einstellen: normal ne Sache für nen Zehner, bemerkt man bei der Annahme nicht, dass der Zug im schalthebel nur noch an zwo Litzen hängt und beim Einstellen abreissen wird, hängt man ne Viertelstunde dran, den Nippel rauszupofeln oder braucht direkt nen neuen Schalthebel, wenn man ihn nicht rauskriegt.
Klafft finanziell um einige hundert Prozent auseinander und den Ärger mitm Kunden beim Bezahlen kann man im Vorfeld ebenso vermeiden, wie den Kollegen, ders repariert, zusätzlich zu stressen, bzw. ihn in die miesliche Lage zu bringen, die Arbeit erstmal unterbrechen zu müssen, weil der Umfang die geplante Zeit deutlich überschreitet, aber andere Kunden natürlich erwarten, dass die (ihre) Termine eingehalten werden.

Also alles nicht so einfach.

Dazu kommt, dass ich genug Erfahrung mit Anwesenheit im geschlossenen Laden hab.
Sobald da draussen einer schnallt, das jemand da ist, tritt der oft lieber die Tür ein, als einzusehen, dass geschlossen ist.
Dann kommtn Lieferant, der den Nebeneingang benutzt, und schwupps haste einen am Hals, der mit reinschlüpft.
Jeder und jede Einzelne haben ja ausschliesslich ihr eigenes Anliegen im Auge: dasses Hunderte andere gibt, die es neben ihnen noch gibt und die vor ihnen dran sind, ignorieren so gut wie alle und ich habs in meinem Leben trotz viel Geduld bisher nur im Ausnahmefall geschafft, Kunden klarzumachen, dasses nicht möglich ist, ihnen ne Extrawurst zu braten oder alle vereinbarten Termine liegen- und stehenzulassen, um mich ihrem Auftrag sofort und spontan und unangemeldet zu widmen.

Schwierig, schwierig. Ich würde ziemlich gerne diese Entscheidung nicht mittreffen müssen...


Und ja: montags iss normal die Hölle los, weil alle die am Wochenende zerstörten Grotten bringen.
Und da wir sehr viele Fahrradpendler und Alltagsradler haben, kommen die, wannimmer was kaputtgegangen ist.
Wenn du auf dein Auto angewiesen bist, um in die Firma zu kommen, bringstes lässtes kaputt auch nedd erst n paar Tage stehen und fährst Bus, bis du es in die Werkstatt bringst, sonder fährst gleich dahin.
Viele schliessens morgens an und werfen den Schlüssel in den Briefkasten, manche sind auf ein Leihrad angewiesen, manche lassens zur erstbesten Gelegenheit von der Frau bringen.
Eigentlich wärs besser, die Öffnungszeiten auszudehnen, statt sie einzuschränken...

Zitat:
Zitat von maifelder Beitrag anzeigen
Wie war das mit den Bildern in Großaufnahmen von dem neuen Rad?
Gibts da irgendwelche Versprechen, die ich einhalten muss?
Falls ja: Geduld.
Das Rad in der aktuellen Form ist ein reiner Versuchträger und der eigentliche Rahmen, der später zum Einsatz kommen wird, ist immer noch nicht beim Lackierer.
Zum Beispiel, weil ich noch keine passende Gabel gefunden hab und noch nicht feststeht, wie´s lackiert werden wird und inklusive gabel oder ob die silber/poliert bleibt.
Fest steht nur, dasses so, wie ichs ursprünglich dachte, nicht gehen wird, weils was dezentes, dunkles werden muss, was die polierten Teile ordentlich zur Geltung bringt.
Aber schon wieder was schwarzes, graues oder auch blaues mag ich nicht, ob das mal angesprochene Kupfer sich eventuell mit den Reifen beisst und wie es aussieht, wenn ich mal teurere, mit dann hellerer Flanke montieren werde, muss ich mir auch nochmal alles durchn Kopf gehen lassen.
Solange und bis das abschliessend entschieden ist, kriegt die Frühlingsfee die Sachen implantiert.
Unerfreulicherweise hab ich aber grad nicht die notwendige Muse, mir sowas in Ruhe durchn Kopf gehen zu lassen.
Wenn die Athena am Rad hängt lohnt sichs wieder eher, mal den Auslöser zu drücken, da muss ich aber wohl bis mindestens Mittwoch um Geduld bitten.


Heut hab ich jedenfalls erstmal keinen Bock mehr auf Radeln und war ausgiebig laufen.
Nachdem ich nun die Haxen nicht nur vom Rennen spüre, sondern auch das ausdauernde Brennen und Jucken der von Brombeerranken aufgerissenen Schienbeine, Knie und Oberschenkel, würde ich die Aktion als vollen Erfolg bewerten.
Den Kaffee grad und dabei hier wieder n paar tausend Zeichen ins Forum hacken hab ich mir jedenfalls ebenso verdient wie die heisse Dusche nachm Heimkommen.












12km in nicht nennenswertem Schnitt, aber Spass dabei ohne Ende...
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Geändert von sybenwurz (25.03.2012 um 18:31 Uhr).
sybenwurz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.03.2012, 18:43   #1622
maifelder
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Zitat:
Zitat von sybenwurz Beitrag anzeigen


Gibts da irgendwelche Versprechen, die ich einhalten muss?
Falls ja: Geduld.
Versprechen nicht, aber ich finde das Thema total reizvoll. Mein Fully streckt sich und ich überlege, ob ich wirklich soviel Federung benötige oder ob nicht was mit dicken Reifen und bequemer Sitzposition auch ok wäre.

Nee, quatsch, die Lackierung sieht interessant aus.
maifelder ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.03.2012, 18:48   #1623
sybenwurz
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Zitat:
Zitat von maifelder Beitrag anzeigen
Nee, quatsch, die Lackierung sieht interessant aus.
Die iss von Nahem total mies.
Freitag nacht halt im Halbdunkel eilig aus der Büchse aufn grob gereinigten Rahmen gejaucht und gehofft, dass die Farbe trocknet, ehe mir die Augen zufallen...


Wollte halt was frühlingsfrisches, hatte für nen Kunden versehentlich das quietschtgrüne Lenkerband bestellt, bzw. der wollte das schon, aber nicht das billige Plastikzeug, das versehentlich kam, und guckte kurz in den Farbschrank, was noch halbwegs passendes in ausreichender Menge da wär...
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sybenwurz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.03.2012, 23:40   #1624
sybenwurz
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Athena und Forke sind heute gekommen.
Die Schaltung hab ich in meiner Mittagspause ans Rad gehängt, Lenkerband heut abend zuhause gewickelt.

Idealerweise passt das Vorderrad perfekt in die Gabel, diese jedoch nicht in den Rahmen.





Noch nicht.

Nedd, dass ich nicht dreimal gefragt hätte obs wirklich ne Ahead-Gabel wär oder eine für Semi-/Integriert.
Nu lass ich halt die Gabelkrone abdrehen und nachpolieren.
Denke, oben wird eh lackiert, damit die Klebefugen verschwinden.
Ansonsten iss das Ding nämlich absolut Zucker.
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sybenwurz ist offline   Mit Zitat antworten
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