Zitat:
Zitat von Helmut S
Schade das dude noch nix gepostet hat ....
Dienstag auf die Bahn, Donnerstag TDL und Samstag lang und das ganz ohne Schwelle (es gibt nämlich keine) und Puls. Nur mit kurzen Socken und viel Laktat. In der Ruhewoche dann nach Mexiko chicks beim Spring-Break abschleppen. Dienstag dann wieder zurück und auf die Bahn am Donnerstag Schwanzvergleich im Central-Park mit den Kenianern. Leider haben die immer den Längeren. Ausserdem wiegen die nur 55kg. Aber dünn ist schnell. Also muss als Frustkompensation ne neue Stereoanlage her. Oder doch nen HiFi-Radiowecker? Egal. Erstmal mit der Russenschlampe am Hudson-River nen Ausflug gemacht und sehen ob die weißen Jogger noch immer den Finger im Po haben. Dann schnell noch zu Nike und ein paar neue Schlappen abgegriffen.
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wie geil ist das denn? Ich hab' mir den ganzen Fred durchgelesen, schon fleissig meine Meinung formuliert und dann stosse ich auf dies. THANK YOU!
Anyway, here we go (FWIW!):
Ja was ist denn hier los?
Take it or leave it. Freut mich fuer Arne, wenn’s klappt. Es gibt genuegend Leute, die Coaching moegen und fuer die scheint es ein gutes Angebot.
Mir persoenlich macht es Spass, meine Erfahrung hier kostenlos unter’s Volk zu werfen. Sollte von meinem Gelaber irgendjemand irgendwann indirekt ein paar Cent verdienen, ist es mir schniezpups. So wichtig kann ich mich selbst gar nicht nehmen. Und solange Arne mich hier und meine Freakshow ertraegt, fresse ich ihm eh’ aus der Hand.
Ich hatte nie einen Coach, wollte aber auch nie einen haben.
Nun trainiere ich eine handvoll ambitionierter Athleten, was mir viel Spass macht. Gluecklicherweise zahlt mein Job Kost und Logie, so dass ich das umsonst machen kann. Ich freue mich auch ueber die unzaehlige PNen, die mich erreichen (sind aber deutlich weniger als Arne’s 4.000 pro Tag). Mein Charity Coaching der Anfaenger ist eine wahre Freude. Das ist mit Geld gar nicht bezahlbar. Also: ich will nicht gecoacht werden, respektiere aber, dass andere das gerne wollen und profitiere einfach selbst davon, indem ich coache, weil es mir Spass macht.
Die Krux vieler Triathleten ist schlicht, dass sie sehr gut ausgebildete und gebildete Menschen sind, die komplexe Zusammenhaenge verstehen. Das wuerden sie nun liebend gerne auch auf ihr Hobby anwenden, zumal der Beruf nach ein paar Jahren Routine geworden ist und die echten Herausforderungen dort fehlen. Drueck’ so jemandem einen Garmin und ein SRM in die Hand und er ist gluecklich. Dass das alles kein Hobbyathlet braucht, ist fuer so jemanden jammerschade.
Die Mehrheit meiner Athleten weiss selbst sehr viel, so dass es eher ein Austausch unter Gleichgesinnten, als ein Coaching ist.
Bei der Gelegenheit noch ein Tip zur Verbesserung von Arne’s Coaching Modell: in der heissen Vorbereitungsphase 2-3 Angestellte durch Deutschland schicken, die Umarmungen verteilen. Aus meiner Erfahrung ist es hauptsaechlich das, was Athleten ab und an brauchen. Und da ist nix falsch dran!
Ich habe schon lange vor, im Forum folgendes Angebot zu unterbreiten:
Gerne wuerde ich einen jungen Athleten unterstuetzen, die Hawaiiquali zu schaffen. Er sollte auf jeden Fall das Potential dazu haben, bei den letzten 2-3 Versuchen aber daran gescheitert sein.
Das Ganze waere kostenlos, haette aber eine Bedingung: es wuerde alles oeffentlich im Forum ausdiskutiert, allerdings nur zwischen ihm und mir. Fuer dieses Projekt will ich ausdruecklich keine 5.000 Coaches, die die Suppe versalzen. Es soll lediglich die Coach-Schuetzling beziehung aufweisen und zeigen, ob ein reines Onlinecoaching ueberhaupt sinnvoll, noetig und machbar ist. Einerseits stellt sich der Athlet dabei bloss, andererseits muss auch ich die Hosen runter lassen und oeffentlich machen, dass alles von mir bloss heisse Luft ist.
Was haltet Ihr davon? Wer haette Interesse?
P.S.:
http://www.triathlon-szene.de/forum/...er+inte rview