Ging es jemandem von Euch ähnlich und wenn ja, wie habt ihr das auf die Reihe gekriegt?
Ja, geht mir genauso. Ich habe meinen Arbeitsweg fast autofrei gelegt, fahre mit dem Crosser zur Arbeit und mache mit dem Crosser Schleifchen.
Am WE fahr ich dann RR, manchmal jedenfalls.
Wohnst Du nicht in HH? Da gibts doch ne recht gute Crosser Szene, die schöne Fahrten in die Heide mit dem Crosser machen, da mußt Du nicht 4 Std im Kreis fahren. Die fahren Fischerhude (heißt das so), Harburger Berge und Nordheide. Das ist ein Crosserparadies.
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Wohnst Du nicht in HH? Da gibts doch ne recht gute Crosser Szene, die schöne Fahrten in die Heide mit dem Crosser machen, da mußt Du nicht 4 Std im Kreis fahren. Die fahren Fischerhude (heißt das so), Harburger Berge und Nordheide. Das ist ein Crosserparadies.
Hmmm, ist zwar auf der anderen Seite der Stadt aber evtl. sollte ich mir das echt mal angucken, danke für den Tipp.
Bei mir in der Nähe sind nur Volkspark und Niendorfer Gehege - in beiden gibt es sowas wie kleine Mini-"Trails", aber ich habe da noch nen jemanden mit Crosser oder MTB gesehen. Und das sind halt echt nur so 2km oder so.
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Whatever quantitative measure of success you set out to achieve becomes either unattainable or meaningless. The reward of running—of anything—lies within us.
So wie manche Deppen fahren, muss man auch Angst haben. Ich habe mir daher, wie manche schon geraten haben, nen Crosser als Zweitrad gekauft und bin damit viel unterwegs.
Fürs TT habe ich mir nen Edge 800 gekauft und suche mir immer wieder nette Nebenstraßen raus, auf denen ich ungestört Gas geben kann. An Hauptstraßen fahre ich dann aufm Radweg und eher verhaltener.
Nachdem ja gerade der Edge 1000 angekündigt wurde, kannst ja vielleicht nen 800 oder 810 günstig abstauben.
Hmmm, ist zwar auf der anderen Seite der Stadt aber evtl. sollte ich mir das echt mal angucken, danke für den Tipp.
Bei mir in der Nähe sind nur Volkspark und Niendorfer Gehege - in beiden gibt es sowas wie kleine Mini-"Trails", aber ich habe da noch nen jemanden mit Crosser oder MTB gesehen. Und das sind halt echt nur so 2km oder so.
Ich kenn mich in HH nicht so gut aus.
Meine Freundin hat mal in Wellingsbüttel gewohnt, da war das Alstertal recht ansprechend und der Weltmeister im Querfeldein Jens Schwedler bietet da tw seine Kurse an.
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Mir geht es dahingehend ähnlich, dass ich an Werktagen mit dem RR (ich habe kein TT) auch auf Radwegen fahre (da ich -an Werktagen- selbst ein sehr ungeduldiger Autofahrer bin).
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Warum nicht das Radtraining auf die Wochenenden verlegen?
Ist definitiv wohnortabhängig... Ich habe immer das Glück, in Gegenden zu wohnen, wo spätestens Freitag Abend die Meute einfällt und Sonntag Abend wieder verschwindet. Dazu kommen die "Sonntagsausflügler", die sich scheinbar auf alles konzentrieren außer auf den Straßenverkehr. Jedenfalls ist, abgesehen von ein paar LKWs weniger, am Wochenende high life auf den Straßen.
Ich fahre auch gerne auf den Radwegen, auf den Fernwegen geht das eigentlich problemlos. Durch Ortschaften suche ich mir Nebenstraßen.
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[leaving] extending the comfort zone
Bei mir in der Nähe sind nur Volkspark und Niendorfer Gehege - in beiden gibt es sowas wie kleine Mini-"Trails", aber ich habe da noch nen jemanden mit Crosser oder MTB gesehen. Und das sind halt echt nur so 2km oder so.
Ich wohn auch in Hamburg. Klar die Stadt ist die Hölle mit dem Renner und da macht es auch keinen Unterschied zwischen Wochenende und unter der Woche.
Ein Kumpel von mir fährt daher immer mit der S-Bahn aus der Stadt raus, denn ausserhalb Hamburgs wird das auf den klassischen Radstrecken schnell weniger mit dem Verkehr.
Klassiker sind nach Norden auf den Klingenberg (bei Süllfeld) und dann evtl. weiter bis Bad Seegeberg, oder nach Lütjensee und Großensee, Vierlanden am Deich oder ins alte Land. Wie gesagt, überall nicht so viel stressiger Verkehr, wenn man die Stadt erstmal hinter sich gelassen hat. Gibt auch viele Gruppen die regelmäßig rausfahren, vielleicht fühlst Du Dich ja in der Mitte eines Pulks sicherer.
Mir gehts, ehrlich gesagt, genauso.
Ich bins aber irgendwie auch ausm Rennsport gewohnt, dagegenzuhalten (auch wenn mir das aufm Fahrrad erstens gar nix und zweitens bestenfalls Schmerzen oder Schlimmeres bringen würde).
Von daher krieg ichs aber jedenfalls fertig, die 20km Arbeitsweg morgens und Abends grösstenteils auf Strassen und ohne Radweg zurückzulegen ohne mich nur mitm Totenhemd bekleidet zu sehen.
Unterm Strich ist es dennoch so, dass ich lieber mitm MTB irgendwo rumrumpele oder mitm Crosser (btw. hab ich noch weit vor dem 'Boom, den die letztere Gattung grad erlebt, mir genau so n Ding gebaut, um auf meinem damaligen Arbeitsweg die schnellstbefahrene und für mich aufm Rad gefährlichste Strasse aufm Donaudamm umfahren zu können).
Da schlagen irgendwie zwei Herzen in meiner Brust: einerseits liegt mir das ruhige, gleichmässige Dahinfahren mitm Renner sehr, andererseits mag ichs, im Gelände und der Natur unterwegs zu sein.
Das ist auch unabhängig von Werk- oder Sonntagen: grad am Wochenende merke ich, dass auf der Strasse die Ungeduld regiert und die Ausflugsgesellschaften vom Alkohol betüddelt heimfahren, während im Wald weiterhin nix lost ist.
Ich weiss natürlich nicht, wie man das wahrnimmt, wenn man vorher nix mit dem MTB- (oder vielleicht allgemein Geländesport-)Zirkus am Hut hatte, aber meine Starts bei diversen Crosstriathlons (ich meine jetzt wirklich Xterra-Format oder die O-See-Challenge, wo ne echte MTB-Strecke serviert und nicht nur auf der Waldautobahn dahingerodelt wird) gehörten bisher ganz klar zu den Highlights meines Sportlebens. Ist einfach ne ganz andere Atmosphäre, die mir nicht so aufgesetzt vorkommt wie bei 'normalen' Triathlons.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.