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Alt 03.02.2020, 20:31   #25
qbz
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Zitat:
Zitat von Meik Beitrag anzeigen
Ach. Wenn ich so an meinen ersten Tag im Studium denke: "Gucken sie sich ihre Nachbarn links und rechts an - in einem Jahr sind die nicht mehr hier".

War das besser als ein NC?
Tja, das tut mir dann genauso leid, dass das bei Euch so war.

Wir hatten 1968 ff zum Glück schon ein etwas anderes Klima erreicht, auch unter den Professoren.
qbz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.02.2020, 20:48   #26
Meik
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Beiträge: 7.506
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Tja, das tut mir dann genauso leid, dass das bei Euch so war.
Naja, 1968 hatten meine Eltern auch gerade ihren Schulabschluss und über mich haben sie noch nicht einmal nachgedacht.

Warum tut es dir leid? Irgendwo muss nunmal gesiebt werden, nicht jeder ist für jedes Studium geeignet. Ob NC, Einstellungstests oder sieben bei der ersten Prüfungsphase - letztlich doch immer der gleiche Zweck der dahinter steht. Welche Methode die beste ist darüber kann man streiten, aber irgendwo ist es doch auch im Interesse der Studenten früh zu sieben und nicht Leute irgendwo kurz vor Ende des Studiums erst scheitern zu lassen - das wären nur verlorene Jahre.

Die Zahl der Abbrecher nach dem ersten Aussieben war bei uns in Folge ziemlich überschaubar, wer die erste Hürde überstanden hat hat i.d.R. auch seinen Abschluss erreicht.
__________________
------------------------------------
#bocholterwsv_triathlon #meikweidemann
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Alt 04.02.2020, 00:11   #27
qbz
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Beiträge: 10.285
Zitat:
Zitat von Meik Beitrag anzeigen
Naja, 1968 hatten meine Eltern auch gerade ihren Schulabschluss und über mich haben sie noch nicht einmal nachgedacht.

Warum tut es dir leid? Irgendwo muss nunmal gesiebt werden, nicht jeder ist für jedes Studium geeignet. Ob NC, Einstellungstests oder sieben bei der ersten Prüfungsphase - letztlich doch immer der gleiche Zweck der dahinter steht. Welche Methode die beste ist darüber kann man streiten, aber irgendwo ist es doch auch im Interesse der Studenten früh zu sieben und nicht Leute irgendwo kurz vor Ende des Studiums erst scheitern zu lassen - das wären nur verlorene Jahre.

Die Zahl der Abbrecher nach dem ersten Aussieben war bei uns in Folge ziemlich überschaubar, wer die erste Hürde überstanden hat hat i.d.R. auch seinen Abschluss erreicht.
Eine Abiturnote von 1 oder 2 entscheidet sicher nicht darüber, wer später der bessere Arzt oder Psychologe in seinem Beruf sein wird. Insgesamt werden zu wenig Mittel für das Bildungswesen in DE ausgegeben, meiner Meinung nach, da muss man dann halt selektieren. Wer halt mit einer Abi-2 im Ausland Medizin studiert, belastet erstmal nicht das DE-Budget. Auch dir Bologna-Reform machte man aus Kostengründen.
qbz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.02.2020, 07:25   #28
Necon
Szenekenner
 
Registriert seit: 26.06.2012
Beiträge: 7.744
So sind Uni Erfahrungen Grund verschieden.
Ich hab meine Studium 2006 begonnen und die ersten Worte meines Rektors an alle Anfänger waren: "Sie sind alle Elite!"
Vorteil wenn man auf eine Uni geht mit insgesamt 400 Anfänger bei ca 2.500 Studenten gesamt verteilt auf 10 Studienrichtungen.
Führt bei einigen leider dazu, dass sie bereits im 3. Semester glauben sie sind Chef und können eh alles.
In Deutschland hätte ich es übrigens niemals auf diese Uni geschafft mit meinen Noten bei der Matura, ich habe aber auch keine Ahnung wie meine Noten in Mathematik, Deutsch, Englisch und Biologie eine Aussage darüber geben ob ich dazu geeignet bin Werkstoffwissenschaften zu studieren, vor allem wenn ich auch Tanzen, Englisch, Blockflöte und Religion nehmen hätte können (Achtung leicht übertrieben)
Necon ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.02.2020, 08:29   #29
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
An der FH war es viel weniger anonym als es wohl an vielen Hochschulen ist.
Anfangs waren es so 50 bis 60 Leute in den Vorlesungen und später etwa die Hälfte.
Im Grundstudium waren zwei Studiengänge zusammengelegt, da waren die Fächer eh gleich.
Sie wurden überprüft und ähnlich gehalten, wie es an Schulen üblich ist fast ausschließlich un die Studenten wurden in der Regel kaum bis gar nicht aktiv mit eingebunden und schrieben fast nur ab und hörten zu.
Rechnungen als Vorbereitung auf die Klausuren oder sich Beschäftigen mit Aufgabenstellungen, die in den Klausuren gestellt wurden, haben manche Dozenten fast völlig gelassen.
Einen Mathedozent haben wir mal gebeten gegen Ende des Semesters, er solle mit uns doch bitte mal ein paar Aufgaben rechnen.
Da meinte er, er würde vom Denken Kopfschmerzen kriegen.
Zwei Dozenten gab es für Mathe 1 und 2.
Die waren sehr verschieden.
Der eine so wie geschildert und außerdem hat er noch viel weniger geschrieben, der andere äußert fleißig.
Da war man nur am Schreiben und er hat praktisch den ganzen Schulstoff (Mathe 1) so dargeboten, dass man das so hätte lernen können, wenn genug Zeit dazu gewesen wäre.
Der hat am Ende eines jeden Kapitels Aufgaben an die Tafel geschrieben, die teilweise vorgerechnet und für den Rest die Lösungen angegeben.
Man kam nicht hinterher mit den Rechnungen.
Da war einfach zu viel Zug drin.
Er war aber vergleichsweise ziemlich gut.
Bei ihm hat man tatsächlich eine Chance während der Vorlesung etwas dazuzulernen oder sich wieder besser anzueignen, was verblasst war.
Manchmal habe ich Nachhilfeschüler, die wollen etwas ähnliches machen in Bezug auf das Studium, was ich gemacht habe.
Ich gebe denen oft eigentlich innerlich kaum eine Chance.
Es sei denn, sie haben die Anforderungen stark verändert.
Sie sind oft viel zu schwach auf der Brust.
Das sage ich ihnen direkt natürlich nicht so.
Ich beschreibe es denen oft so, dass ich sage, ich war froh um alles, was ich einfach so noch wusste von der Schule und je mehr ich nicht wusste, umso unwahrscheinlicher war es eine Chance zu haben die Prüfung zu bestehen.
Da war Druck.
Man dürfte einmal wiederholen ein Semester später.
In Mathe hatte man dann das Pech, dass man von dem anderen Dozenten geprüft wurde und der einen anderen Stil hatte und die Klausuren unterschiedlich waren.
Nach dem zweiten Durchfaller kam man in die mündliche Prüfung und wer die nicht bestanden hat, für den war es das Aus.
Meine Studienzeit war nicht zuletzt deswegen auch lang, weil ich oft nicht an allen Prüfungen eines Semesters teilgenommen habe.
Dann wird es immer komplizierter, weil man eben Vorlesungen unterschiedlicher Semester besuchen muss oder besser gesagt besuchen sollte.
Wer glatt durchkommt (das schaffte denke ich so gut wie niemand), der hatte es auf gewisse Art und Weise am leichtesten.
Ich gehörte ab Mitte des Studiums nicht mehr so richtig zu den Gruppen dazu, weil ich zu viel pendelte von einem zum anderen Semester.

Geändert von ThomasG (04.02.2020 um 08:53 Uhr).
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.02.2020, 09:27   #30
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Warum ich keine Lehrerin geworden bin: Was im Lehramt falsch läuft:

https://www.youtube.com/watch?v=HgOqIl72oaw (30 min)
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.02.2020, 09:48   #31
keko#
Szenekenner
 
Benutzerbild von keko#
 
Registriert seit: 06.11.2015
Beiträge: 17.455
Zitat:
Zitat von Necon Beitrag anzeigen

Die erste schriftlichen Überlierferungen über die fürchterliche Jugend gibt es übrigens aus dem antiken Griechenland!

War alles schon mal da
Ich habe viel mit jungen Leuten und auch StudentInnen zu tun und bin im Großen und Ganze begeistert.
Viele wissen schon in jungen Jahren was sie wollen und was nicht. Wohingegen meine Generation im Sinne von mein Haus, mein Auto, mein Job leben und denken, habe ich jungen Arbeitskollegen, die sich nicht totarbeiten wollen.
Auch geht zumindest hier in Stuttgart das Heiratsalter wieder runter und junge Leute wollen sich binden.
Ebenso viele gehen nach der Schule erst mal ins Ausland und schauen sich um.
Meine Kinder wurden dreisprachig erzogen und eins davon verabschiedet sich wohl zum nächsten Semester nach Paris. So wie sich Länder und Unternehmen die besten Köpfe aussuchen, gibt es viele, die sich das für sie beste Land aussuchen.
So soll es sein!
Das Internet macht die Schlauen nicht dümmer und die Dummen nicht schlauer oder umgekehrt. Es gibt immer diejenigen, die Dinge für sich nutzen oder eben halt nicht.
keko# ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.02.2020, 10:06   #32
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen und eine optimistische Grundstimmung sind unheimlich wichtig, um zu einem zufriedenen und auch für die Gesellschaft wichtigen Menschen heranreifen zu können.
Wie man die "Welt" bevorzugt sieht, hängt natürlich auch stark davon ab, was man so erlebt hat und welche Kontakte man hatte bzw. hat.
Mein Blick ist leider ziemlich oft pessimistisch.
Sich anderwo umzusehen oder auch mal etwas abzubrechen, was man mal begonnen hat, trauen sich halt auch nicht so arg viele Leute.
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
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