Ja, das wäre nett.
Leider bombardieren die Russen aber derzeit Kiew und es sieht eher so aus als ob auch der Rest der Ukraine komplett zerstört werden wird.
Dazu fehlen Russland -zum Glück- die militärischen Mittel.
Du unterschlägst in dieser Lagebewertung die sehr unterschiedliche Motivationslage der Soldaten auf beiden Seiten.
Die ukrainischen Soldaten kämpfen für ihr Land und ihre Familien. Deshalb gibt es in der Ukraine auch bislang keinerlei Schwierigkeiten bei der Mobilisierung von.
Soldaten mobilisieren ist das eine, diese auch ausbilden, ausrüsten und gut führen ist was anderes. Die Territoritalmilizen die derzeit im Donbass eingesetzt werden sind zwar hoch motiviert, aber nur bis sie draufkommen, dass es keine Offizieren gibt die sie führen, sie keine Ausrüstung haben, die Verwundeten nicht versorgt werden usw. Es heufen sich die Berichte das solche Einheiten, einfach die Befehle verweigern.
Die Ausfälle an Zugs und KpKdt sind so groß dass schon die Offiziersanwärter von den Kriegsschulen Kp kommandieren müsse. Gilt auch für die Russen natürlich.
Das hat alles nichts mit den Schwächen der roten Armee zu tun.
Ich behaupte die Situation in beiden Armeen so im Moment so wie die der kuk Armee nach Galizien und die des BEF nach Flandern 1915. Das alte Kader der Friedensarmee ist entweder tot, verwundet, gefangen, da sind noch 20% oder so über, die jetzt mit den sicher hochmotivierten Reservisten aufgefüllt werden, die dann mangels Ausbildung und Erfahrung wie die Fliegen sterben.
Im WK II an der Ostfront betrugt die Einsatzlebensdauer von
Zug Kdt 2 Wochen
Kp Kdt 21 Tage
Bat Kdt 4 Wochen
Im Donbass kämpfen Sie jetzt ca. 6 Wochen, d.h. reinstatistisch sind alle Offziere die am Beginn das Kdo hatten bereits ausgefallen.
Wo sollen die alle herkommen die neuen Offiziere.
Die Wehrmacht hatte das Glück, das die Reichswehr alle Kader immer so ausgebildet hat, daß die mindestens eine Ebene höher kommandieren konnten. Die haben dann die sogenannten 12 und 14 Ender also UO mit 12 oder 14 Jahre Dienstzeit zu Offz befördert die dann Kp und Bat kommandiert haben.
Dieses Reservoir gibt es nicht in der Ukraine, es gibt dort überhaupt kein UO Korps. Die Ausbildung zum ZgsKdt dauert im Frieden 3-5 Jahre KpKdt haben so 8-10 Jahre Dienstzeit. Den Faktor Zeit kann man nicht umgehen, kein sort Cut möglich.
Daher werden die Offiziere jetzt halt immer jünger, unerfahrerner und der Fleischwolf dreht sich noch schneller.
Das russische Militär scheint die in der Truppe fehlenden Offiziere wohl aus dem Generalstab zu holen. Die Führungsprobleme des russischen Militärs sind auf jeden Fall derart groß, dass sie sogar Generäle an die Front schicken müssen. Heute ist mal wieder einer davon (bei Kämpfen rund um die strategisch wichtige Autobahn Bakhmut-Lysychansk) namens Roman Kutuzov gefallen, vielleicht aber auch von den Ukrainern dank guter Geheimdienstaufklärung gezielt liquidiert worden. Die Meldungen in social media zu diesem Vorfall sind uneinheitlich. Da aber auch prorussische Kanäle den Tod des Generals melden, dürfte es stimmen.
Und wenn ich mir die Bilder eines brennenden Getreidesilos (gestern wieder ein gezielter Raketenangriff auf einen riesigen Silo in Mykoloiv mit in Afrika dringend benötigten Getreide) ansehe, kann ich auch nicht sagen, dass mir solche Meldungen leid tun.
Und in einem Nebensatz einer Meldung zu dem jüngst gefallenen General:
Zitat:
Zitat von lenta.ru
...On June 2, it was reported that during the hostilities in the sky over the Lugansk region, the hero of Russia, retired Major General of the Russian Air Force, 63-year-old Kanamat Botashev, died. According to Baza, Botashev’s plane was shot down, the pilot did not have time to eject.
Ein bereits berenteter 63-jähriger General der Luftwaffe namens Botashev ist also vor drei Tagen mit seinem Flugzeug in der Region Luhansk abgeschossen worden. Das russische Militär scheint wirklich gerade mit dem allerletzten Aufgebot im Donbas zu kämpfen, der den Streitkräften noch zur Verfügung steht, wenn man sogar schon Rentner in einen sinnlosen Angriffskrieg schickt.
Das russische Militär scheint die in der Truppe fehlenden Offiziere wohl aus dem Generalstab zu holen. Die Führungsprobleme des russischen Militärs sind auf jeden Fall derart groß, dass sie sogar Generäle an die Front schicken müssen. Heute ist mal wieder einer davon (bei Kämpfen rund um die strategisch wichtige Autobahn Bakhmut-Lysychansk) namens Roman Kutuzov gefallen, vielleicht aber auch von den Ukrainern dank guter Geheimdienstaufklärung gezielt liquidiert worden. Die Meldungen in social media zu diesem Vorfall sind uneinheitlich. Da aber auch prorussische Kanäle den Tod des Generals melden, dürfte es stimmen.
Und wenn ich mir die Bilder eines brennenden Getreidesilos (gestern wieder ein gezielter Raketenangriff auf einen riesigen Silo in Mykoloiv mit in Afrika dringend benötigten Getreide) ansehe, kann ich auch nicht sagen, dass mir solche Meldungen leid tun.
Der war Chef des Generalstabes der 29.Armee, also kein Frontoffizier, der direkt Truppen kommandiert, der hat wohl einen Frontbesuch nicht überlebt, der 11. General zusätzlich 49 Obristen gefallen
Der war Chef des Generalstabes der 29.Armee, also kein Frontoffizier, der direkt Truppen kommandiert, der hat wohl einen Frontbesuch nicht überlebt, der 11. General zusätzlich 49 Obristen gefallen
kann alles sein bei uns gibts ja nur Spez Operationen und Spez Slushba etc..., welche spez Operationen ein Armee GenStbChef so ausführt entzieht sich meine Fantasie. Ich vermute die SpezOp war Dienstaufsicht, damit die untergeordneten Offiziere auch das machen was befohlen wird.
Hätte vor einem Jahr nicht gedacht, dass ich das mal google -
Newsweek schreibt der getötete Luftwaffenpensionist sei eine SU 25 geflogen, so eine Art fliegendes Maschinengewehr, Einsitzer
(?) - nimmt man das für einen Abstecher zur Truppe?