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(Leute die nach Kona fliegen, weil ein anderer seinen Slot nicht genommen hat, zählen nicht dazu)
Auha, wenn ich dazu solche Threads ausgrabe https://www.triathlon-szene.de/forum...ad.php?t=42438
oder Du das dem Thorsten Schröder aus dem ersten (ARD) erzählst, würde ich Dich doch liebend gerne bitten, ein "für mich" in deinen Satz "zählen nicht dazu" einbaust.
Ein um wenige Sekunden geschlagener Athlet, wie eben Thorsten Schröder, hinter dem letzten zu vergebenen Slots eines Quali-Rennens wird Dir sicher auch wiedersprechen, wenn der mit dem letzten Slot dann den Startplatz auf Hawaii nicht annimmt und so doch ein Traum in Erfüllung geht.
Ich habe aber nicht den Eindruck, dass Kachelzähler hier behauptet es gehe nur so wie er es macht. Es motiviert ihn halt sein Training so zu gestalten. Und das ist meiner Meinung nach das Wichtigste.
So ist es...Ich war nur irritiert von Arne's Aussage dass die VLaMax für Amateure auf der LD kein Thema ist...
Ich hadere gerade so ein bisschen damit ob man nun die These aufstellen kann "Athlet A & B trainieren über Jahre hinweg das selbe Volumen. A weiß nicht das es Parameter wie Vo2Max und VLaMax gibt und verbessert sich trotzdem kontinuierlich. Seine Vo2Max steigt und seine VLaMax sinkt, er weiß es nur eben nicht...B wiederum lässt seine Werte halb oder vierteljährlich prüfen und passt sein Training an die Ergebnisse an. Sprich, wenn die VLaMax konstant bleibt und nur die Vo2Max steigt (was ja durchaus sein kann) sollten die Schlüsseleinheiten welche sein die die VLaMax senken. Sollte sich ergeben, dass die VLaMax konstant sinkt, die Vo2Max aber gleich bleibt oder gar auch sinkt (was eben auch sein kann) könnte man dem wiederum durch spezifische Einheiten entgegenwirken...
Ob das alles so korrekt ist wie ich schreibe weiß ich nicht...Ich könnte mir aber vorstellen, dass die Ausdauerleistung von B höher ist als die von A bei gleichen körperlichen Voraussetzungen, Trainingserfahrung und Trainingsvolumen...Oder ist das Käse was ich mir zusammenreime? Dann kann ich ja wirklich stumpf jahrelang LD-Pläne machen, oder?
PS. Ich möchte das Forum hier keinesfalls mit TCC-Content zukleistern...Ich finde es nur sehr interessant über solche Themen zu diskutieren...Und da ist hier doch die geeignete Plattform oder?
Mit meinem jetzigen Leistungsvermögen könnte ich wohl jeden x-beliebigen LD-Plan machen und würde signifikant besser werden.
Nein, das könntest du nicht - du würdest dich beim falschen Plan vermutlich verletzen oder abschießen oder beides und das wars dann erstmal.
Ich verstehe deine Eile und deine Zielsetzung nicht so ganz. Viele Triathleten fangen bei kürzeren Strecken an. Es gibt auch welche, die gehen gleich auf die LD, mit dem Ziel, diese einmal überhaupt gepackt zu haben. Dass man mit einer Sprintdistanz im Gepäck aber gleich von 9 -9,5h träumt ist schon ungewöhnlich.
Ich sage nicht, dass dein Vorhaben nicht klappen kann. Unter 10h ist keine Zauberei, aber ein gewisses Talent sollte man auch da mitbringen, sonst klappt das nicht. 9:30h oder schneller schaffen schon deutlich weniger, da muss dann vieles stimmen am Renntag. 9h ist für die allermeisten AGer ein unerreichbares Ziel.
Wichtig wird für dich sein, dass du nun konsequent die nächsten fünf bis zehn Jahre sehr, sehr fleißig trainierst.
Ich würde dir empfehlen, im Herbst 2021 oder auch erst 2022 mal einfach eine LD zu machen, dann bist du schlauer. Vorher kann man, zumal du bisher keinen Ausdauersport betrieben hast, nichts sagen über deine größten Baustellen.
Ich denke auch, dass das stimmt. Die Leute haben ja oft gar keine Zeit um mords im Internet zu surfen und alles neue zu lesen.
Ich habe auch nen Sportsfreund, der recht schnell ist/war. Ne 8:3x tief in Roth, 10. Platz in FFM, HM irgendwo 1:07 und nen 2:2x glaub auch mitte/tief im Solo-M im Palmares. Der weiß von dem Zeug gar nix behaupte ich. Aber der Gute hat nen extremen Fokus und ne riesen Konsistenz. Ein unglaublich toller und vorbildhafter Sportler. Nen Radkumpel habe ich noch, der is 2 Jahre als Neoprofi in nem Continentalteam gefahren. Der kennt auch nix. Dafür kann der von extrem unangenehmen täglichen Winterausfahrten berichten.
Die reden halt weniger als wir Nasen, sondern machen mehr.
So ist es...Ich war nur irritiert von Arne's Aussage dass die VLaMax für Amateure auf der LD kein Thema ist...
Ich hadere gerade so ein bisschen damit ob man nun die These aufstellen kann "Athlet A & B trainieren über Jahre hinweg das selbe Volumen. A weiß nicht das es Parameter wie Vo2Max und VLaMax gibt und verbessert sich trotzdem kontinuierlich. Seine Vo2Max steigt und seine VLaMax sinkt, er weiß es nur eben nicht...B wiederum lässt seine Werte halb oder vierteljährlich prüfen und passt sein Training an die Ergebnisse an. Sprich, wenn die VLaMax konstant bleibt und nur die Vo2Max steigt (was ja durchaus sein kann) sollten die Schlüsseleinheiten welche sein die die VLaMax senken. Sollte sich ergeben, dass die VLaMax konstant sinkt, die Vo2Max aber gleich bleibt oder gar auch sinkt (was eben auch sein kann) könnte man dem wiederum durch spezifische Einheiten entgegenwirken...
Ob das alles so korrekt ist wie ich schreibe weiß ich nicht...Ich könnte mir aber vorstellen, dass die Ausdauerleistung von B höher ist als die von A bei gleichen körperlichen Voraussetzungen, Trainingserfahrung und Trainingsvolumen...Oder ist das Käse was ich mir zusammenreime? Dann kann ich ja wirklich stumpf jahrelang LD-Pläne machen, oder?
PS. Ich möchte das Forum hier keinesfalls mit TCC-Content zukleistern...Ich finde es nur sehr interessant über solche Themen zu diskutieren...Und da ist hier doch die geeignete Plattform oder?
Wenn Dir die Auseinandersetzung mit solchen Themen nicht irgendwann auf die Nerven geht. können sie ein Baustein sein Deine Motivation am Leben zu erhalten. Und je länger das gelingt, desto besser wird mit großer Wahrscheinlichkeit das Ergebnis sein. Für den einen ist die Aussicht beim Training und schöne Landschaften. Für den nächsten sind es Zahlen, Daten, Fakten, Studien und Entwicklungen.
Ich verstehe deine Eile und deine Zielsetzung nicht so ganz. Viele Triathleten fangen bei kürzeren Strecken an. Es gibt auch welche, die gehen gleich auf die LD, mit dem Ziel, diese einmal überhaupt gepackt zu haben. Dass man mit einer Sprintdistanz im Gepäck aber gleich von 9 -9,5h träumt ist schon ungewöhnlich.
Hab doch nie geschrieben, dass ich das nächstes Jahr schaffen will? Und sub9 ist das ultimative Ziel irgendwann...Bis dahin hab ich doch "Zwischenziele"?!
Zitat:
Zitat von Rälph
Wichtig wird für dich sein, dass du nun konsequent die nächsten fünf bis zehn Jahre sehr, sehr fleißig trainierst.
Dessen bin ich mir ja auch bewusst...daher hatte ich ganz am Anfang auch bezweifelt, dass ich dieses Jahr bereits Wochen >20h Umfang machen kann usw...Ich hoffe ich komm hier nicht als Besserwisser, Übermütig usw. rüber Ich weiß vom Kämpfen eben zu was mein Körper in der Lage ist und weiß wie es ist viel und hart zu trainieren...nur nicht ausdauerspezifisch...quälen kann ich mich allerdings ganz gut Das würde ich dann halt gerne mit Plan und Background KnowHow tun
Ich hadere gerade so ein bisschen damit ob man nun die These aufstellen kann "Athlet A & B trainieren über Jahre hinweg das selbe Volumen. A weiß nicht das es Parameter wie Vo2Max und VLaMax gibt und verbessert sich trotzdem kontinuierlich. Seine Vo2Max steigt und seine VLaMax sinkt, er weiß es nur eben nicht...B wiederum lässt seine Werte halb oder vierteljährlich prüfen und passt sein Training an die Ergebnisse an. Sprich, wenn die VLaMax konstant bleibt und nur die Vo2Max steigt (was ja durchaus sein kann) sollten die Schlüsseleinheiten welche sein die die VLaMax senken. Sollte sich ergeben, dass die VLaMax konstant sinkt, die Vo2Max aber gleich bleibt oder gar auch sinkt (was eben auch sein kann) könnte man dem wiederum durch spezifische Einheiten entgegenwirken...
Ob das alles so korrekt ist wie ich schreibe weiß ich nicht...Ich könnte mir aber vorstellen, dass die Ausdauerleistung von B höher ist als die von A bei gleichen körperlichen Voraussetzungen, Trainingserfahrung und Trainingsvolumen...Oder ist das Käse was ich mir zusammenreime? Dann kann ich ja wirklich stumpf jahrelang LD-Pläne machen, oder?
Das wird schon daran haken, dass beide nie das gleiche Trainingsvolumen haben werden. Aber wieso soll die Ausdauerleistung von Athlet B besser sein, nur weil er leistungsdiagnostisch betreut wird?
Ich stelle mal die entgegengesetzte These auf:
Athlet A weiß durch Ausprobieren und Erfahrung, was bei ihm in welcher Trainingshphase besonders gut anschlägt. Er plant also sein Training so, dass der von ihm gewünschte Trainingseffekt eintritt und kann sein Training aufgrund seiner Erfahrung schnell anpassen, wenn er das Gefühl hat, es passt nicht. Seine Erfahrung hilft im vielleicht auch durch Phasen, in denen er sich nicht so gut fühlt öder der Trainingsfortschritt auf sich warten lässt. Kurz: Athlet A verlässt sich nicht auf die Zahlen, sondern auf sein Gefühl und seine Erfahrung.
Athlet B verlässlich bei der Trainingsplanung auf die Leistungsdiagnostiken und die Trainer/Ärzte, die ihm sagen, was er zur Verbesserung welchen Wertes trainieren soll. Wenn's nicht passt, fällt das im dümmsten Fall erst bei der nächsten Leistungsdiagnostik auf. Es wird also im Zweifel erst wesentlich später nachjustiert bzw. man stellt erst mit einiger Verzögerung fest, dass das Training nicht so anschlägt, wie gewünscht.
Wie schon von anderen geschrieben: Ein wichtiger Punkt, vielleicht sogar der wichtigste ist: Erfahrung. Die Zahlen sind das eine. Aber du musst für dich herausfinden, was dich voranbringt, was dich motiviert etc..