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Alt 28.10.2021, 08:22   #4569
KevJames
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Registriert seit: 12.07.2014
Beiträge: 1.494
Kleine Ergänzung: Wer mit Bundeswehrsoldaten (in meinem Fall zwei Hauptmänner) persönlich spricht / welche kennte, der erfährt, dass dies nicht medial aufgebauscht wird, sondern sie dort ein handfestes Problem haben, dass alle Nicht-Nazis dort, lieber gestern als heute gelöst sehen würden.

Ich selbst habe bereits vor über 10 Jahren zum Rechtsextremismus in Sicherheitsbehörden (wissenschaftlich) geforscht und erschreckendes dabei gefunden - das Problem ist wahrlich kein neues.
KevJames ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.10.2021, 09:16   #4570
dr_big
Szenekenner
 
Registriert seit: 17.03.2011
Beiträge: 3.440
Diese Nachricht über den BND passt da auch ins Bild:
https://www.spiegel.de/politik/deuts...9-2de14975b8fa
dr_big ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 28.10.2021, 10:00   #4571
noam
Szenekenner
 
Benutzerbild von noam
 
Registriert seit: 04.04.2010
Ort: Ostfriesland
Beiträge: 5.045
Der Arbeitsplatz Bundeswehr mit wenigen Ausnahmen ist eben für die breite Masse nicht sonderlich interessant. Damit bewerben sich da eben entweder Menschen die anderweitig keine Perspektive haben oder eben welche die es aus ideologischen Gründen gut finden für ihr Vaterland kämpfen zu dürfen.

Früher hat sich nach der Wehrpflicht der ein oder andere überlegt beim Bund zu bleiben. Da war es wahrscheinlich noch etwas anders.


Eine Überraschung ist das tatsächlich nicht.
__________________
Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
noam ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.10.2021, 10:03   #4572
noam
Szenekenner
 
Benutzerbild von noam
 
Registriert seit: 04.04.2010
Ort: Ostfriesland
Beiträge: 5.045
Zitat:
Zitat von KevJames Beitrag anzeigen
Kleine Ergänzung: Wer mit Bundeswehrsoldaten (in meinem Fall zwei Hauptmänner) persönlich spricht / welche kennte, der erfährt, dass dies nicht medial aufgebauscht wird, sondern sie dort ein handfestes Problem haben, dass alle Nicht-Nazis dort, lieber gestern als heute gelöst sehen würden.

Ich selbst habe bereits vor über 10 Jahren zum Rechtsextremismus in Sicherheitsbehörden (wissenschaftlich) geforscht und erschreckendes dabei gefunden - das Problem ist wahrlich kein neues.

Gibt es zu deinen Forschungen Publikationen?


Was ist eigentlich aus der Ankündigung der Studie über Rassismus bei der Polizei geworden?
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
noam ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.10.2021, 10:09   #4573
Stefan
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von noam Beitrag anzeigen
Was ist eigentlich aus der Ankündigung der Studie über Rassismus bei der Polizei geworden?
Ergebnisse gibts 2024
https://www.tagesschau.de/inland/ras...lizei-101.html
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Alt 28.10.2021, 10:39   #4574
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 6.208
Zitat:
Zitat von noam Beitrag anzeigen
Der Arbeitsplatz Bundeswehr mit wenigen Ausnahmen ist eben für die breite Masse nicht sonderlich interessant. Damit bewerben sich da eben entweder Menschen die anderweitig keine Perspektive haben oder eben welche die es aus ideologischen Gründen gut finden für ihr Vaterland kämpfen zu dürfen.

Früher hat sich nach der Wehrpflicht der ein oder andere überlegt beim Bund zu bleiben. Da war es wahrscheinlich noch etwas anders.


Eine Überraschung ist das tatsächlich nicht.
Sehe ich auch so. Ich weiß nicht, inwieweit sich das auch aus der generellen Bewertung bzw. dem Ansehen von Militär in der Gesellschaft, aus den Friedensbewegungen u.ä. ableitet. Wäre der Nutzen/die Notwendigkeit einer professionellen Verteidigungsarmee in allen politischen Lagern genauso gleich bewertet, die die Notwendigkeit von Polizei oder Gerichten, wäre die Bundeswehr eher ein Abbild der Gesellschaft - aber wer kann sich pazifistische Grüne oder Linke als Kanonier oder Hauptmann vorstellen? Die Wehrpflicht allein macht es m.M.n. aber nicht aus, es geht stark um das soziale Ansehen des Berufs "Soldat", was z.B. in England etwas ganz anderes ist, als hierzulande. Das zu ändern könnte eine Generationenaufgabe werden.
Zitat:
Zitat von Stefan Beitrag anzeigen
Das finde ich lächerlich. Ist es Unwille oder Unfähigkeit? Wenn ich in meinem Beruf eine Studie zur Erfassung eines "Zustandes" auf einem gewissen Gebiet machen soll, bekomme ich 3 - 6 Monate Zeit; alles, was länger dauert, verliert bis zum Abschluß jegliche Relevanz für die ursprüngliche Aufgabenstellung. In drei Jahren muß eine Lösung (nicht nur Vorschläge) bereits auf dem Tisch liegen.
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Schwarzfahrer ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 28.10.2021, 11:20   #4575
svenio
Szenekenner
 
Benutzerbild von svenio
 
Registriert seit: 31.03.2014
Ort: Ihsed
Beiträge: 124
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Sehe ich auch so. Ich weiß nicht, inwieweit sich das auch aus der generellen Bewertung bzw. dem Ansehen von Militär in der Gesellschaft, aus den Friedensbewegungen u.ä. ableitet. Wäre der Nutzen/die Notwendigkeit einer professionellen Verteidigungsarmee in allen politischen Lagern genauso gleich bewertet, die die Notwendigkeit von Polizei oder Gerichten, wäre die Bundeswehr eher ein Abbild der Gesellschaft - aber wer kann sich pazifistische Grüne oder Linke als Kanonier oder Hauptmann vorstellen? Die Wehrpflicht allein macht es m.M.n. aber nicht aus, es geht stark um das soziale Ansehen des Berufs "Soldat", was z.B. in England etwas ganz anderes ist, als hierzulande. Das zu ändern könnte eine Generationenaufgabe werden.
Du siehst die Ursache für die hohe Zahl der rechtsextremistischen Verdachtsfälle bei der Bundeswehr in dem Umstand, dass die Bundeswehr wegen geringen Ansehens in der Gesellschaft vorwiegend für Leute interessant ist, die schon eine solche Geisteshaltung mitbringen. Das geringe gesellschaftlich Ansehen der Bundeswehr führst Du auf die Friedenbewegung zurück.

Verstehe ich Dich richtig?
svenio ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 28.10.2021, 11:33   #4576
El Stupido
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von noam Beitrag anzeigen
Der Arbeitsplatz Bundeswehr mit wenigen Ausnahmen ist eben für die breite Masse nicht sonderlich interessant. Damit bewerben sich da eben entweder Menschen die anderweitig keine Perspektive haben oder eben welche die es aus ideologischen Gründen gut finden für ihr Vaterland kämpfen zu dürfen.

Früher hat sich nach der Wehrpflicht der ein oder andere überlegt beim Bund zu bleiben. Da war es wahrscheinlich noch etwas anders.


Eine Überraschung ist das tatsächlich nicht.
Das sehe ich konträr anders.
Ich kenne Leute, die nach dem Abi die Offizierslaufbahn begannen (SaZ 12 oder wie das heißt), nun studieren und dazu fürstlich bezahlt werden und eine Wohnung haben.
Auch kenne ich Leute in der Unteroffizierslaufbahn die das sicherlich nicht mangels Alternativen machen. Alles "mir nahestehende Personen" wie keko es sagen würde.

Ich weiß aber auch, dass als ich zwischen 18 und 25 war die lokalen Faschos oft nach der Ausbildung die Bundeswehr anstrebten und diese auch bis auf ein paar Ausnahmen bei denen es am Vorstrafenregister lag dort auch unterkamen. (eben die du meinst mit "die es aus ideologischen Gründen gut finden für ihr Vaterland kämpfen zu dürfen" - in dem Punkt bin ich bi dir.

Wohlgemerkt: in der Runde saßen die Köpfe von Verfassungschutz, BND und MAD. Es war nicht nur von der Bundeswehr die Rede. Auch bei der Polizei gibt es zu Hauf "Einzelfälle".
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