Kürzlich sagte er mir, dass der Verbrenner in Weltregionen wie Indien, Südostasien und Südamerika sogar eine wachsende Rolle spielen wird. Regionen wie China und Nordamerika würden nicht alles auf eine Karte setzen, anders also als einige deutsche Hersteller das tun.
Das mag schon sein, ich habe ja nur diesen kleinen Blick auf dieses spezielle Thema und erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Und das andere Regionen in Sachen Umwelt-, Natur- und Klimaschutz hinterher hinken ist auch nichts Neues. Langfristig ist es aber zu deren Nachteil, da sie ihre eigene Lebensgrundlage zerstören.
Langfristig ist es aber zu deren Nachteil, da sie ihre eigene Lebensgrundlage zerstören.
Das mag sein und da sind wir ja wieder beim Umweltschutzthema.
Vielleicht zerstören auch wir unsere Lebensgrundlage allein bereits durch eisernes Festhalten am Status Quo der aktuellen automobilen Individualbeweglichkeit, fühlen uns halt nur besser dabei als die, weil wir die Bürgerkäfige jetzt mit Strom befeuern?
Ich könnte auch ketzerisch fragen, ob wir unbedingt mitm Finger auf die zeigen müssen, obwohl wir (bei allem, was wir ja schon erreicht haben hinsichtlich Rettung der Menschheit, hahaha... ) beispielsweise nichtmal ein Tempolimit gebacken kriegen?
Reichts, sich jetzt auf Batteriestrom als einzig wahre Lösung festgelegt zu haben gegenüber dem Offenhalten mehrerer Optionen, um sich zu Recht derart zu überhöhen?
Ich denke nicht.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Reichts, sich jetzt auf Batteriestrom als einzig wahre Lösung festgelegt zu haben gegenüber dem Offenhalten mehrerer Optionen, um sich zu Recht derart zu überhöhen?
Ich denke nicht.
Ich denke auch nicht. Das ist ja auch beliebig verkürzt dargestellt. In interessierten Kreis wird die Verkehrswende diskutiert. eMobilität und im speziellen eAutos sind nur der kleinere Teil davon. Traurig ist, dass selbst dieser kleine Schritt, der praktisch keinerlei Einschränkungen bedeutet, schon bis aufs Messer bekämpft wird.
Bei anderen Elementen der Verkehrswende, wie der Ausbau von Schiene und ÖPNV, Priorisierung des Radverkehrs, Zurückdrängen von Autos aus Innenstädten etc. sieht es noch viel schlechter aus.
Mein lieber Nachbar hat irgendeine Position im mittleren Management bei Mahle in Stuttgart. Vor seinem Haus steht ein wunderschöner X7 als Firmenwagen. Seit HomeOffice-Zeiten unterhalten wir uns oft von Gartenzaun zu Gartenzaun hinweg. Kürzlich sagte er mir, dass der Verbrenner in Weltregionen wie Indien, Südostasien und Südamerika sogar eine wachsende Rolle spielen wird. Regionen wie China und Nordamerika würden nicht alles auf eine Karte setzen, anders also als einige deutsche Hersteller das tun.
Langeweile ist übrigens kein Kriterium. Mein Nachbar steht auch oft tagsüber rum, so wie ich auch. Bei uns ist es allerdings so, dass wir uns vor dem Berg von Arbeit verstecken (er macht auch irgendwas mit IT)
Ich hatte vor ca. 3 Wochen mit einer Delegation aus Indien zu dem Thema gesprochen. Indien plant das Verbrennerverbot ab 2030.
Anteil EV ist in China schon mehr als doppelt so hoch wie bei uns, nur kaufen die halt keine Deutschen Autos mehr in dem Bereich.
Deutschland und die deutsche Autoindustrie sind leider die Bremser statt die Vorreiter.
Ich denke auch nicht. Das ist ja auch beliebig verkürzt dargestellt. In interessierten Kreis wird die Verkehrswende diskutiert. eMobilität und im speziellen eAutos sind nur der kleinere Teil davon. Traurig ist, dass selbst dieser kleine Schritt, der praktisch keinerlei Einschränkungen bedeutet, schon bis aufs Messer bekämpft wird.
Bei anderen Elementen der Verkehrswende, wie der Ausbau von Schiene und ÖPNV, Priorisierung des Radverkehrs, Zurückdrängen von Autos aus Innenstädten etc. sieht es noch viel schlechter aus.
Stimmt. "Dagegen" zu sein ist halt immer leicht, und Argumente "dagegen" zu finden auch, und wenn es durch Strohmänner ist.
Deutschland und die deutsche Autoindustrie sind leider die Bremser statt die Vorreiter.
Einer meiner besten Freunde und unternehmerischer Mentor liefert in die Serie eines Automobilherstellers. Er ist der Meinung, dass die deutsche Automobilindustrie langfristig zur verlängerten Werkbank Chinas wird, wenn sich da nicht schleunigst was tut.
Ich kann mich mit dem Gedanken noch nicht so richtig anfreunden. Wie siehst du das?
Ich hatte vor ca. 3 Wochen mit einer Delegation aus Indien zu dem Thema gesprochen. Indien plant das Verbrennerverbot ab 2030....
Mag schon sein. Ist aber kein Widerspruch, dass Indien trotzdem Wachstumsmarkt für den Verbrenner ist.
Mahle hat in China 2 große Standorte. China hat zwie große Standortvorteile: niedrige Lohnlosten und niedrige Energiekosten (1/5 Deutschlands).
Wir geben eine Technologie (Verbrenner) auf, in der wir führend waren. Gleichzeitig holen dort nun andere Länder (auch China) auf, wohlwissend, dass es auch in den kommenden Jahrzehnten Regionen geben wird, die den Verbrenner benötigen.
Würde mal sagen: riskantes Spielchen ;-)
Mittelfristig werden wir wohl um eine Enteignung von Vermietern nicht herum kommen, aber das ist ein ganz anderes Thema.
Das ist doch bereits erfolgt. Nur 1 Vermieter von 7 ist noch Herr im Haus, der Rest gehört den Banken und der Vermieter ist nur Verwalter seiner eigenen wirtschaftlichen und rechtlichen Inkompetenz durch Überforderung.
selbst der Rechnungshof in baden-würtemberg hat das erkannt:
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1.4.2 Gerade die vom Rechnungshof - ausschließlich auf der Basis einer linearen Abschreibung von 2 % -
angestellten Prognosen zeigen, dass einkommensteuerlich die Gewinnzone bei sehr vielen Objekten niemals erreicht wird. Im Ergebnis wird damit vermieteter Wohnraum selbst nach der Abschaffung der degressiven Abschreibung weiterhin subventioniert.
================================================== == https://www.rechnungshof.baden-wuert...erpachtung.pdf
edit: Text steht auf Seite 2 unten
Lustig ist die obersten Fiskalritter beschweren sich, dass sie zubuttern müssen - vorher wurde der cash aber erstmal in vollem Umfang vom Vermieter abgesaugt - und erst später gibt es ein guutsie aus der Steuererklärung.
Von dem Quatsch, den oberste Gerichte abseiern, hab ich noch gar nicht gepostet - egal, jeder sieht es aus seiner Sicht.
Ich darf zum Beispiel den Hunde-Kot der Mieter-Hunde beseitigen, schau ich zu langsam, bekommen das alle Döhlen in der Umgebung in die Nase und setzen ihre Haufen auch da hin, schimpfen die Bewohner wegen Hundegestank und mangelnder Hygiene - war bis 2013 beim Hundehaltungsverbot in der Anlage nicht so, hat ein Richter gemeint es ändern zu müssen und ein Hundehaltungsverbot zu verbieten.
Das alleine reicht schon jeden Interessierten zu warnen, keinen Cent in fremdvermietete Immobilien mehr zu stecken.
Und jetzt wird eine neue e-sau durchs Dorf getrieben