Ein Tumor (egal, ob im Darm oder sonstwo) ernährt sich von Zucker. Von nichts anderem - es ist also vollkommen logisch, dass bei einer ketogenen Diät der Tumor quasi verhungert. Sehr schön immer wieder von Frau Prof. Kämmerer von der Frauenklinik der Uni Würzburg dargestellt. Bei Interesse einfach mal googlen.
ist ja auch nicht richtig: erst den Tumor mit Fleischkonsum anfressen und dann durch KH- entzug verrecken lassen.
Na ja.
Da ist noch gar nichts bewiesen, Studien laufen, nicht alle Tumorarten kommen in Frage.
Ausserdem ist die "Öl-Eiweiß-Diät" alles andere als Paleo, nicht wahr, Robert.
Hi docpower,
ich hab mich mit der Öl-Eiweiß-Kost nach Budwig bisher nur sehr oberflächlich beschäftigt, aber ich meine, dass Du recht hast, dass man diese nicht wirklich mit Paleo-Ernährung vergleichen kann.
So sind z.B. Vollkornbrot (in geringen Mengen), Quark, Käse, ein mir nicht näher bekannter Butterersatz names Olelux sowie Stevia erlaubt, was im Rahmen von Paleo (zumindest in meiner bevorzugten Sicht) nicht der Fall ist. Nicht erlaubt sind hingegen Fleisch und Fisch, welche bedeutende Paleo-Lebensmittel sind.
Ansonsten sehe ich schon ein paar Parallelen, aber kenne die Theorie dieser Ernährung nicht näher.
Mal ein ganz anderes Thema: Selen ist ja ein Element, das in geringen Mengen wichtig für verschiedene Körperfunktionen ist, in zu hohen aber schädlich. In recht hoher Konzentration kommt es in Paranüssen vor. Deshalb wird oft geraten täglich 1-2 Paranüsse zu essen, um den Selenbedarf zu decken.
Ich esse aber lieber gleich mal 200g Paranüsse auf einmal und dann dafür 4 Wochen wieder gar keine (Mäßigung ist nicht so meine Stärke). Ich frage mich, ob das für den Körper ein Problem ist, also ob er irgendwelche Puffer- oder Speichermöglichkeiten für Selen hat, und die hohe Dosis sich dadurch auf die selenärmere Zeit "verteilt".
Ich habe versucht, ein bisschen etwas über die Speichermechanismen für Selen herauszufinden (zB hier), aber kann mir meine Frage trotzdem nicht selbst beantworten.
Weiß jemand was dazu?
Edit: Die Überschrift sollte natürlich "Wie viele..." heißen.
ich nehme jeden Tag einen gehäuften EL Kokosraspeln mit ins Frühstück, um meinen Selenbedarf zu decken. Das stand mal in einem Buch von Dr. Feil, darauf verlasse ich mich und ergo habe ich mich deshalb auch noch nie teifgreifend mit dem Thema befasst.
Wegen deiner Frage habe ich jetzt mal geschwind ein wenig rumgesucht und bin zum einen auf diese Seite gestoßen, wo 250-350 empfohlen werden. Die DGE empfiehlt 20-100, von daher scheint mir der Wert realistisch. Die durchschnittliche Zufuhr soll 400 und kurzfristig (also dein monatlicher Anfall) 1000 nicht übersteigen.
Bei Wikipedia habe ich noch diese Tabelle gefunden, demnach wäre deine Portion Paranüsse bei 200 und ich bei guten 100. Kokosnuss ist wohl der beste Selenlieferant Also so falsch scheinen wir beide nicht zu liegen, wenn die QUellen halbwegs vertrauenswürdig sind.
Gruß Seb
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Zitat:
Zitat von captain hook
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.
Mal ein ganz anderes Thema: Selen ist ja ein Element, das in geringen Mengen wichtig für verschiedene Körperfunktionen ist, in zu hohen aber schädlich. In recht hoher Konzentration kommt es in Paranüssen vor. Deshalb wird oft geraten täglich 1-2 Paranüsse zu essen, um den Selenbedarf zu decken.
Wusste ich gar nicht. Die habe ich immer in Bolivien gegessen bzw 2-3 in meinen Frühstücksshake getan, da sie sau billig waren. Man nannte sie Almendras(Mandeln) während man echte Mandeln Almendras Espanol nannte, die unerschwinglich waren.
Ich hielt deshalb Paranüsse immer für minderwertig.
Bei Wikipedia habe ich noch diese Tabelle gefunden, demnach wäre deine Portion Paranüsse bei 200 und ich bei guten 100. Kokosnuss ist wohl der beste Selenlieferant Also so falsch scheinen wir beide nicht zu liegen, wenn die QUellen halbwegs vertrauenswürdig sind.
Bei der Tabelle kann was nicht passen. Paranüsse haben VIEL mehr Selen: Eine einzige Nuss kann schon knapp 100µg haben (kommt auf Anbauregion an). ZB sagt Wikipedia: "Brazil nuts are perhaps the richest dietary source of selenium; 28 g (1 oz, 6–8 nuts) can contain as much as 544 µg."
Ich hielt deshalb Paranüsse immer für minderwertig.
Ja, die Preisunterschiede sind witzig. In England waren sie auch günstiger als alle anderen Nüsse; hier gleich teuer/günstig wie Mandeln, und daheim in Ö waren sie wiederum vergleichsweise teuer...