Zitat:
Zitat von pinkpoison
Wer (insbesondere als Mediziner) behauptet (wahrscheinlich habe ich dich fehlgedeutet), dass eine anerzogene und sich kulturell im Zeitgeist befindliche Hinwendung zu solchen, sicherlich lebenswerten Werten eine grundlegende Veränderung des Stoffwechsels zur Folge hat und so die elementaren genetischen Programme, die in uns laufen bewußt veränderbar wären, sollte vielleicht nochmal ins ein oder andere einführende Lehrbuch schauen. Man produziert nicht plötzlich sein eigenes B12 oder Eisen, nur weil man ein guter Mensch sein will und keine Tiere mehr isst und man wird dadurch auch nicht unangreifbar für Lectine und Phytate. Schön wenn's so wäre - aber das ist Lummerland....
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Die "elementaren genetischen Programme" werden vielleicht nicht verändert (
wenngleich Darwin ja momentan auch wieder auf dem Prüfstand steht). Aber man sollte auch bedenken, dass wir u.a. aus etwa:
100 Milliarden (=1E11) Nervenzellen
und
100 Billionen (=1E14) Bakterien
bestehen. Wir beherbergen also 1000 mal mehr Bakterien als Nervenzellen.
Augenscheinlich sind wir also in erster Linie eine Ansammlung von Symbionten.
Leider ist auch die Symbiose ein in der Schulmedizin weitgehend ignoriertes und vernachlässigtes Feld.
In unserem Körper gibt es natürlich Bakterien die B12 herstellen können. Wer sagt denn, dass sich diese Tierchen, bei einer Artgerechten Ernährung ohne Fleisch, nicht so vermehren, dass die Menge des produzierten B12 reicht?
den Satz:
Zitat:
Zitat von pinkpoison
Man produziert nicht plötzlich sein eigenes B12 oder Eisen, nur weil man ein guter Mensch sein will und keine Tiere mehr isst und man wird dadurch auch nicht unangreifbar für Lectine und Phytate
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halte ich aufgrund des oben Gesagten für nicht annähernd so selbstverständlich wie du.