Nach geschmeidiger 3h-Nachtruhe bin ich nun endlich wieder auf einem Fussballacker im Nirgendwo.
Gehe erstmal loofen waehrend die Stoepsel sich warm spielen - mit dem Sebi-Frodo-Adrenalin im Koerper kann ja nix schief gehen!
Ich wuensche allen einen geilen IronSonntag und gruesse den Rest der Welt - SCHLAAAAAAAAND!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Morgen allerseits.
Ich hab' immerhin 4 Stunden Schlaf geschafft. Mehr wird es nächstes Jahr am zweiten Oktober-Wochenende auch nicht...
Was für ein Rennen. Ganz großer Sport.
Die von Drullse gestern aufgeworfene Frage in einem eigenen Thread "Warum wollen alle nach HAwaii-" dürfte damit beantwortet sein!
Das One-Trick-Pony Sebi hat tatsächlich das Rennen gerockt. Jeder der Mitfavoriten wusste, dass man Sebi möglichst viel Rückstand beim Schwimmen aufbrummen musste, dass man ihn möglichst spät aufschließen lassen müsste, möglichst erst nach Hawi und dass er nicht mehr als 5 Minuten Vorsprung rausfahren dürfte.
und trotzdem ist er mit dieser Taktik ein weiteres mal durchgekommen. Amazing.
Und bei den Frauen eigentlich dasselbe Spiel: Rinny versucht die 3,8km Schwimmen anständig zu finishen, versucht den Rückstand beim Radfahren irgendwie noch zu begrenzen (was ihr eigentlich nicht gelungen ist: 15 Minuten Rückstand gegen die versammelte Weltspitze mit richtig guten Läuferinnen wie Ryf, Joyce und Steffen, die alle schon bewiesen haben, dass sie 3h-Marathons laufen können, aufzuholen ist eigentlich auch für sie ein Ding der Unmöglichkeit.
Und auch hier gewinnt das One-Trick-Pony.
By the way: es war das fairste Triathlonprofirennen, was die Radabstände untereinander angeht, das ich jemals gesehen habe, was dank der erstklassigen Übertragung auch lückenlos beobachtet werden konnte. Damit hat Kona auch einen Standard gesetzt, an dem sich andere Rennveranstalter orientieren sollte und den man auch versuchen sollte in das Age-Grouper-Rennen (in dem man aber auch 8dank der Startwellen? Aufmersamere Referees?) deutlich weniger Gruppen als in den Vorjahren sah, hinüber zu transferieren.
Hat sich auf jeden Fall als Sport- und Triathlonfan gelohnt, sich die Nacht um die Ohren zu schlagen und ich freu' mich schon 2015 Teil des Geschehens zu sein...
War ja ein starkes Rennen gestern.
Hat jemand Information zu Raelert und Faris ?
Faris weiss ich auch nicht.
Bei Raelert muss wohl der Magen gestreikt haben.
Hat sich dann wohl noch ins Ziel "gequält".
leider schlecht für die Punkte, da er jetzt wieder nicht lange und vernünftig aufbauen kann, sondern bestenfalls im Winter schon wieder die ersten Platzierungen sammeln sollte.
Trotz allem: Tolle Leistung nach so einem Seuchenjahr und allergrößten Respekt sich dann noch so durchzuquälen.
... Tolle Leistung nach so einem Seuchenjahr und allergrößten Respekt sich dann noch so durchzuquälen.
Eine tolle Leistung war höchstens der Zwischenstand nach dem Radfahren oder bei Kilometer 15 des Marathons, aber ein Triathlon ist eben erst auf der Finishlinie zu Ende.. Überzocken ist keine Kunst.
In Frankfurt und Des Moines war Raelert auch nach dem ersten Drittel des Marathons noch nahe dran an der Spitze und ist dann eingebrochen. Insofern war das Rennende vorhersagbar gerade für ihn und wie ein Deja-Vu.
(Ein auffallendes Deja-Vu war das Kona-Rennen gegenüber dem Ironman Germany übrigens auch was Renntaktik von Sebi und vermeidbare Anfängerfehler von Frodo und Endplazierung von beiden anbelangt).
Ich hab' noch nie erlebt, dass ein Profi, der irgendwie auf dem letzten Drücker mit einem späten Ironman sich noch für Kona qualifiziert hat, dort ein gutes Rennen ins Ziel gebracht hat.
Mir ist klar, dass viele es trotzdem tun, um sich in der Race-Week ihren Sponsoren zu präsntieren und beim interview-Marathon mitzumachen, aber die Vielstarterei ist Raubbau am eigenen Körper, der ja das Kapital eines Sportprofis ist und zahlt sich auch im Hinblick auf die zukünftigen Jahre nicht aus.
Auch Daniela Ryf wird das noch zu spüren bekommen (auch wenn sie nicht wegen des KPR so oft gestartet ist, sondern weil Sutton auf den 50%-Anteil seines Preisgeldes scharf ist und auch deshalb seine Athletinnen derartig oft an die Ironman-Startlinie schickt...
Ich hab' immerhin 4 Stunden Schlaf geschafft. Mehr wird es nächstes Jahr am zweiten Oktober-Wochenende auch nicht...
Was für ein Rennen. Ganz großer Sport.
Die von Drullse gestern aufgeworfene Frage in einem eigenen Thread "Warum wollen alle nach HAwaii-" dürfte damit beantwortet sein!
Das One-Trick-Pony Sebi hat tatsächlich das Rennen gerockt. Jeder der Mitfavoriten wusste, dass man Sebi möglichst viel Rückstand beim Schwimmen aufbrummen musste, dass man ihn möglichst spät aufschließen lassen müsste, möglichst erst nach Hawi und dass er nicht mehr als 5 Minuten Vorsprung rausfahren dürfte.
und trotzdem ist er mit dieser Taktik ein weiteres mal durchgekommen. Amazing.
Und bei den Frauen eigentlich dasselbe Spiel: Rinny versucht die 3,8km Schwimmen anständig zu finishen, versucht den Rückstand beim Radfahren irgendwie noch zu begrenzen (was ihr eigentlich nicht gelungen ist: 15 Minuten Rückstand gegen die versammelte Weltspitze mit richtig guten Läuferinnen wie Ryf, Joyce und Steffen, die alle schon bewiesen haben, dass sie 3h-Marathons laufen können, aufzuholen ist eigentlich auch für sie ein Ding der Unmöglichkeit.
Und auch hier gewinnt das One-Trick-Pony.
By the way: es war das fairste Triathlonprofirennen, was die Radabstände untereinander angeht, das ich jemals gesehen habe, was dank der erstklassigen Übertragung auch lückenlos beobachtet werden konnte. Damit hat Kona auch einen Standard gesetzt, an dem sich andere Rennveranstalter orientieren sollte und den man auch versuchen sollte in das Age-Grouper-Rennen (in dem man aber auch 8dank der Startwellen? Aufmersamere Referees?) deutlich weniger Gruppen als in den Vorjahren sah, hinüber zu transferieren.
Hat sich auf jeden Fall als Sport- und Triathlonfan gelohnt, sich die Nacht um die Ohren zu schlagen und ich freu' mich schon 2015 Teil des Geschehens zu sein...
Wundert dich das mit dem one trick pony? Ich wundere mich immer, dass in schöner Regelmäßigkeit behauptet wird, sowas werde es nicht mehr geben. Die Siegerzeiten sind seit 25 Jahren auf einem ähnlichen Niveau,da werden auch weiter die gleichen Kombinationen der Stärken funktionieren, so lange nicht die Regeln geändert werden.
Das Rennen der Amateure sieht von den Ergebnissen viel fairer aus als vor einem Jahr. Bei den Frauen sicher wegen des getrennten Starts. Bei den Männern wohl wegen des Winds von der Seite und weil die Slots Richtung Frauen verschoben wurden. Es ist wieder wie früher und der 50. und 100. haben einen ähnlichen Abstand zum Sieger wie immer.